Wohlan, wie jedes Jahr an den letzten Tagen des Jahres der Rückblick auf 2021, das erste komplett von der Weltseuche geprägte Jahr. An 365 Tagen haben wir hier im QUH-Blog in diesem Jahr 394 Beiträge, viele exklusive Meldungen, Videos und Geschichten aus der Gemeinde mit 892 extra für Sie aufgenommenen Photos veröffentlicht.
Um uns an eine Zeit vor Corona zu erinnern, müssen wir inzwischen 2 Jahre zurückschauen. Erinnert sich noch jemand? – In der Nacht zum 28. Januar 2020 (!) um 0 Uhr 54 vermeldete die QUH zuerst die folgenreichste Meldung der letzten Jahre: Im Landkreis Starnberg wurde in dieser Nacht bei einem 33-Jährigen der erste Corona-Fall der Republik gemeldet: https://quh-berg.de/hereinbrechende-nachricht-corona-virus-im-landkreis-starnberg/ Das RKI vermeldete: “Das Risiko für die Bevölkerung in Bayern, sich mit dem neuartigen Coronavirus zu infizieren, wird … vom Robert Koch-Institut (RKI) derzeit als gering erachtet.”
Ein Jahr später, war es uns im Januar 2021 eine Meldung wert, dass – trotz geschlossener Skigebiete – sich ein paar Menschen am Kreuzmöslberg illegalerweise zu rodeln trauten. Bald darauf – es war gerade totaler Lockdown – durfte man sich nicht mehr als 15km von seinem Wohnort entfernen. https://quh-berg.de/ansturm-auf-die-skigebiete/.
Blick aus der isolierten Berger Gemeinschaftsunterkunft auf die Umgebung
Hier im QUH-Blog blickten wir damals schon fassungslos auf ein ganzes Jahr Corona zurück https://quh-berg.de/1-jahr-corona-im-landkreis/. Vor einem Jahr gab es 400.000 Erkrankte und 10.000 Todesfälle, heute sind es allein in Bayern – trotz aller Vorsichtsmassnahmen – 1,3 Millionen Erkrankte und 19.407 Todesfälle. Jeder einzelne davon eine Tragödie.
Der Lockdown wurde im Januar noch weiter verschärft. Man durfte nur 1 Person außerhalb des eigenen Hausstandes treffen ( https://quh-berg.de/call-and-collect/ ). Einzige Ausnahme: der Gemeinderat tagte trotz Ausgangssperre im eiskalten Postsaal. FFP2-Masken waren noch Mangelware https://quh-berg.de/kitas-villen-masken-die-erste-gemeinderatssitzung-des-jahres-2021/ . Die Welt darum herum war weiß und größtenteils menschenleer:
Eine Landschaft ohne Menschen im Januar 2021
Impfungen gab es rest einmal noch nicht, Treffen durfte man sich auch nicht. Die QUH richtete – um wenigstens einen minimalen sozialen Austausch zu ermöglichen – erfolgreich einen digitalen “Stammtisch” ein, der das ganze Jahr über fortgeführt wurde: https://quh-berg.de/stammtisch-1/ . Dem Rest der Welt erklärten wir, was das Wort “Vakzin” mit einer Kuh zu tun hat: https://quh-berg.de/die-ver-kuhung-der-gesellschaft/.
Wer hätte gedacht, dass wir uns im Januar nur noch digital treffen würden.
In Februar startete ein politisches Erfolgsmodell der Gemeinde Berg. Initiiert vom neuen Bürgermeister Rupert Steigenberger nahmen fast 70 Berger Bürger an der ersten (ebenfalls nur digital) stattfindenden Sitzung zur “Bürgerbeteiligung Berg” teil. Verena Machnik (Grüne) und Jonas Goercke (QUH) gründeten die beiden Gruppen zu Umweltschutz und Mobilität, die bis heute schöne Erfolge feiern. https://quh-berg.de/start-der-berger-buergerbeteiligung/
Berg beteiligt sich im Februar digital
Auch das Wetter war 2021 immer wieder eine Meldung wert. Im Februar gab es den ersten Sommertag mit 17 Grad: https://quh-berg.de/der-erste-sommer-sonntag/ (Der Wintereinbruch folgte dann wieder im Juni).
Im März gab es immer noch wenig andere Themen als Corona. Jedenfalls begannen endlich die Impfungen https://quh-berg.de/berg-beginnt-mit-corona-impfungen/. (Bei dieser Gelegenheit noch einmal hier der Hinweis auf die Impfaktion der Berger Hausärzte, die morgen nachmittag bei Dr. Watzek mit 300 Impfdosen fortgesetzt wird. Zur Anmeldung siehe unseren Beitrag hier https://quh-berg.de/impfen-noch-in-diesem-jahr-ja/ 
Seit März und auch morgen wieder im Impfeinsatz: Dr. Watzek
Eines der wenigen Kulturereignisse des Jahres war die Fastenpredigt von Christian Kalinke, die natürlich – von wem sonst? – von der QUH “live” aus dem leeren Postsaal übertragen wurde.https://quh-berg.de/die-berger-fastenpredigt/ . Wir arbeiten schon an einer Neuauflage 2022.
“Liebe Berger und Bergerinnen, liebe Faster und Fasterinnen”
Der älteste Gemeinderat, Steffe Mair, verabschiedete sich im März mit 83 Jahren und einer bewegenden Rede aus dem Gemeinderat. Auch diese veröffentlichten wir natürlich hier im Blog, Sie ist heute noch lesenswert. https://quh-berg.de/die-bewegende-abschiedsrede-vom-mair-steffe/
Nahm im März nach nur einem Jahr Abschied vom Gemeinderat: Steffe Mair
Ebenfalls im März gingen dann auch die ersten Testcenter in Betrieb (ja, so etwas kannten wir vorher nicht). Die QUH testete die Testcenter für Sie. https://quh-berg.de/der-test-im-test/
Neu im März, jetzt Alltag: ein Corona-Testcenter
Die Kultur beschränkte sich auf Erinnerungen. Zum Beispiel an Hans Posegga aus Berg, der das Lied für die Sendung mit der Maus komponiert hat, die im März ihren 50. Geburtstag feierte. https://quh-berg.de/50-jahre-maus-mit-musik-aus-berg/
Der Maus-Komponist Hans Posegga mit seiner Familie, den Töchtern Susanne & Silvia sowie seiner Frau Astrid (1974) in Berg
Wie es mit dem Jahr 2021 weiterging, nachdem im Mai endlich die Biergärten wieder öffnen durften, erfahren Sie morgen hier an dieser Stelle! Selten sind jedenfalls so viele Menschen auf unseren Aprilscherz hereingefallen.
Und wie jedes Jahr auch in diesem vermaledeitem Jahr noch eine letzte Bitte: Wenn es Ihren etwas bedeutet, all diese Nachrichten zuerst und kostenlos hier auf dem QUH-Blog erfahren zu haben, beachten Sie bitte bei Gefallen unsere (natürlich quittiert absetzbare) Spendenkontonummer für all den Speicherplatz, auf dem wir all das für Sie bereithalten:
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Die QUH blickt zurück (Quhrikatur: Volker Cornelius)