Frauenpower beim FSV Höhenrain: Sissi Closs ist neue 1. Vorsitzende

Am vergangenen Freitag, den 28.3.2025, fand die Jahreshauptversammlung des FSV Höhenrain beim Alten Wirt statt. Sissi Closs wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt – und es gab viele Ehrungen. Wir bekamen einen Bericht – danke dafür!

Der Rasenplatz an der Starnberger Straße

Nach der Begrüßung der Ehrengäste und Mitglieder hat der scheidende 1. Vorsitzende Richard Ebenbeck vom zurückliegenden Jahr berichtet. Der FSV freut sich über einen Zuwachs an Kindern unter seinen Mitgliedern, der stark durch den vor 2 Jahren gegründeten Fußball Kindergarten und Aktionen speziell für Kinder, wie das Fußball-Feriencamp, getrieben wurde. Der FSV bestreitet fast alle Arbeiten auf und neben dem Platz durch ehrenamtliche Kräfte, bei diesen hat sich Hr. Ebenbeck bedankt. Sonja Schwarz, die 1. KassierIn, führte aus, dass die gestiegenen Kosten für den Vereins- und Spielbetrieb seit 2022 den Verein unter Druck setzen, insbesondere weil in jüngster Vergangenheit viele Ausgaben angefallen sind, die so nicht vorhersehbar waren.
Hr. Ebenbeck stellte fest, dass es keine Einwände zur Entlastung der alten Vorstandschaft unter den anwesenden Mitgliedern gab und so folgten nach den Zahlen und Fakten die Berichte aus den Mannschaften.
Man setzt darauf, dass die erste Herrenmannschaft ihre Leistung weiter stabilisiert und hofft auf das Wiedererstarken der ersten Damenmannschaft mit neuem Trainer.
Bei den Jugendteams steht der Verein vor allem vor der Herausforderung ausreichend Trainer für alle Altersgruppen zu finden. Es wäre wünschenswert, dass sich die SpielerInnen der Seniorenteams hier noch stärker engagieren.

Die Geehrten (von links): Benedikt Huber (300 Spiele), Johannes Ostermeier (400), Richard Ebenbeck (scheidender Vorstand), Martin Ertl (500), Regina Klostermeier (100), Adrian Lech (100) Leo Borowski (300), Matthias Mock (600)

 

Es folgten die Ehrungen der Spieler bei denen u.a. Matthias Mock für 600 geleistete Spiele und Martin Ertl für 500 Spiele für den FSV geehrt wurden.
Es waren auch insgesamt 15 Vereinsjubiläen für langjährige Mitgliedschaften zu würdigen. Josef Rechermann konnte seine Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft persönlich in Empfang nehmen. Einige der besonders treuen Mitglieder waren durch Krankheit verhindert.
Zu guter Letzt wurden noch Stefan Mühr und Heinz Lindovsky zu Ehrenmitgliedern des FSV Höhenrain ernannt. Beide haben sich über Jahre als Spieler, Helfer und auf zahlreichen Posten über lange Jahre in Ausschuss und Vorstand verdient gemacht.

Der neue Vorstand – von links: Ludwig Demmler, Ignaz Eisele, Regina Klostermeier, Jessy Gerlach, Steffi Holzer, Andreas Mühr, Sonja Schwarz, Heinz Lindovsky, Sissi Closs, Josef Jedlitschka, Martin Ertl

Die Wahl des neuen Vorstands und der Ausschussmitglieder wurde durch Jochen Swatosch, Ehrenvorsitzender des FSV, geleitet. Sissi Closs wurde einstimmig zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt und löst damit Richard Ebenbeck ab, der nicht mehr antrat. Alle weiteren Vorstandsmitglieder: 2. Vorsitzender Martin Ertl, 1. KassierIn Sonja Schwarz und 1. SchriftführerIn Steffi Holzer wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Somit sind jetzt 3 tatkräftige Frauen im Vorstand des FSV.

Bei den weiteren Mitgliedern des Ausschusses ersetzte Andreas Mühr als 3. Schriftführer Matthias Stocker, der nicht mehr antrat, auch hier wurden alle weiteren Mitglieder von der Versammlung einstimmig gewählt. Somit bleiben in ihren Ämtern: 2. Kassier Ignaz Eisele, 2. Schriftführer Josef Jedlitschka und die Beisitzer Ludwig Demmler, Jessica Gerlach, Max Huber, Regina Klostermeier und Heinz Lindovsky. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden die Kassenrevisoren Michaela Rader und Stefan Mühr.

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Endlich: Aufkirchen wird verkehrsberuhigt!

Leider, leider, leider müssen wir für den Wahrheitsgehalt dieses Artikels auf das Erscheinungsdatum verweisen …. obwohl: Es gab sowohl das QUH/SPD-Treffen 2009 zur Gestaltung der Ortsmitten als auch die dokumentierte Diskussion um einen “Shared Space” (allerdings am Maibaum in Berg) und erst recht die Gemeinderatssitzung, auf der so etwas 2012 diskutiert wurde, und der Entwurf von Terrabiota aus dem Jahr 2016 zur Umgestaltung des Marienplatzes ist ebenso echt wie unverwirklicht. Ja, es gab noch Zeiten, als über Utopien nachgedacht wurde.

Erstaunlich, wie schnell und effektiv manche Ideen umgesetzt werden können – so sieht es auf den ersten Blick aus. Schon über 400 Personen unterschrieben die Petition zur Verkehrsberuhigung in Aufkirchen (die QUH berichtete: https://quh-berg.de/tempo-30-in-aufkirchen/). Auch bei der Bürgerversammlung war es DAS Thema. Und jetzt haben die Bauarbeiten für das “Neue Aufkirchen” bereits begonnen. Siehe da: Der Plan geht sogar weit über das Geforderte hinaus. Aufkirchen wird zur autofreien Zone! Allerdings betrug die Planungszeit für das Projekt natürlich nicht nur ein paar Wochen, sondern in Wirklichkeit 13 Jahre!

So soll es aussehen: Das neue Aufkirchen wird ein riesiger Platz für Menschen statt für Autos (Entwurf: Volker Cornelius / RIP)

Nein, die Lösung kam nicht aus dem Nichts. Sie hatte eine jahrzehntelange Vorbereitungszeit: Schon im Jahr 2012, damals noch unter dem für seine Visionen bekannten Altbgm. Monn, wurde im Gemeinderat erstmals über dieses Projekt nachgedacht (.https://quh-berg.de/heute-gemeinderatssitzung-110779035/ ). Viel Detailarbeit folgte. Im Auftrag der Gemeinde erstellte die Fa. Terrabiota genaue Pläne.

Der fertige, im Auftrag der Gemeinde erstellte Entwurf der Firma Terrabiota von 2016 (© Gemeinde Berg) für den Marienplatz

Jetzt – nach insgesamt 13 Jahren Planungszeit – ist es endlich so weit. Die Bauarbeiten an der Ortseinfahrt von Aufkirchen haben begonnen. Der Ideengeber für den Entwurf, der Berger Architekt Volker Cornelius, kann diesen späten Triumph für sein “Shared Space”-Projekt nicht mehr genießen, er ist während der langen Planungsphase bereits verstorben. Auf ihn gehen auch so wegweisende Projekte wie der von der QUH inspirierte Seeabstieg in Berg sowie (ebenfalls posthum) der Neubau für das neue MTV-Vereinsheim zurück. Und natürlich geht auch die Idee vom autofreien Aufkirchen teilweise auf das Konto der QUH: Erste Ideen für das Projekt wurden bereits 2009 auf einem konspirativen Treffen zwischen QUH und SPD ( https://quh-berg.de/eine-politische-verschwoerung-5496466/) entwickelt. Gut Ding braucht eben Weile.

Die Bauarbeiten haben bereits begonnen

Natürlich haben die Planungen eine rege Diskussion hervorgerufen. Als erster reagierte Hans P. Er schrieb uns: „Den Vorschlag finde ich gelungen. Mit relativ geringem Aufwand bekommt man fast so etwas wie Großzügigkeit, zumindest eine gewisse Struktur. Positiv!

Thomas & Claudia stimmten dem zu: „Das sieht auf den ersten Wurf sehr gefällig aus, und wenn dann noch sichergestellt wird, dass der Platz nicht zum Parkplatz wird, dann müsste aus gefällig auch ein Gefallen werden können.

Auch Georg L. pflichtete bei: „Ebenso wie Eure diversen Initiatven ist auch diese äußerst förderlich und interessant für unsere Gemeinde. Nach dem vermasselten ‘Zentrum’ an der Münchner Straße und ‘Betreutem Wohnen’ kommen hier neue Gedanken ins Spiel, die uns vorwärts bringen können.“ – Danke Georg.

Differenzierter sieht es Uli K.: “Hallo QUH, Shared Space halte ich für eine gute Idee, da auf diese Weise der vorhandene (und begrenzte) Verkehrsraum wieder allen gehört. Ich fürchte aber, dass es einige Zeit der Umgewöhnung brauchen wird, bis Autofahrer mit der neuen Situation zurechtkommen. Nur wenn der Gemeinderat ausreichend Geduld hat und eventuellen Beschwerden lange genug widerstehen kann, wird das ein Erfolg.

Es gab auch eine kritische Stimme von Karl M. Er fand den Vorschlag: „trocken – steril – grau.“

Allerdings fügte Karl versöhnlich hinzu: “Um überhaupt einen ‘PLATZ’ zu erreichen, muß primär die schnelle PKW-Durchfahrt unterbunden werden (der Bodenbelag ist tatsächlich ein erster – optischer. – Schritt). Dann sollten mehr Möglichkeiten zum Verweilen geschaffen werden, ‘Ruhezonen’ die dann angenommen werden, wenn eine Verbindung mit Genuss und/oder Kommunikation gegeben ist. Mit Pflanzen könnte viel erreicht werden. Nicht die mickrigen Holzkästchen, die z.Zt. vorhanden sind.

Insgesamt überwogen die positiven Stimmen wie die von Angelika S. Sie meinte: „Kann man dazu nicht einfach Gemeinschaftsplatz- bzw. Straße sagen? Ich finde ein ‘Shared-Space’ gehört nicht in ein bayrisches ‘Dorf’.”

Das Ende des Schilderwalds

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Wofür steht eigentlich die QUH?

Update: Heute (Montag) Abend 19:30 Uhr Stammtisch in der Post!

In gut einem Jahr, am 8. März 2026 findet in Bayern die Kommunalwahl statt, bei der Sie endlich auch die QUH wieder wählen können. Aber wieso? Seit es die QUH gibt, – was immerhin schon 20 Jahre der Fall ist – werden wir trotz nicht ganz unerfolgreicher Arbeit in und für die Gemeinde (im Gemeinderat, mit diesem Blog hier und mit vielen Initiativen und Veranstaltungen, z.B. aktuell am 4.4. dem Graf-“Weibsbilder”-Abend) immer wieder gefragt, wofür wir eigentlich stehen? – Wir: eine Partei jenseits aller Parteigrenzen, die sich nicht links, nichts rechts, sondern nur von Berg aus in und für Berg engagiert. 

Zeitungsausriss Münchner Merkur “Was will den die QUH hier?” – Karikatur zur Parteigründung 2006

Gerade versuchen alle Parteien – so auch die QUH – bereits eine schlagkräftige Liste für die nächste Gemeinderatswahl aufzustellen. Reaktion: Toll, was ihr macht, aber wofür steht die QUH? – Aus lauter Verzweiflung haben wir die KI gefragt, wofür die Berger QUH eigentlich steht. Und siehe da, das Programm “Perplexity” hat uns eine Antwort gegeben, die wir größtenteils durchaus unterschreiben können.

“Die Wählervereinigung QUH (quer, unabhängig, heimatverbunden) in Berg steht für:

  1. Unkonventionelle und progressive Kommunalpolitik
  2. Transparenz und bürgernahe Politik
  3. Gleichberechtigung, mit gleicher Anzahl von Männern und Frauen im Gemeinderat
  4. Umweltschutz und Klimaneutralität
  5. Förderung von Kultur und Sport in der Gemeinde
  6. Unterstützung lokaler Unternehmen
  7. Engagement für die Jugend und Belebung des Dorflebens
  8. QUH wurde 2006 gegründet und hat sich seitdem als wichtige politische Kraft in Berg etabliert. Die Gruppierung setzt sich für kontroverse Diskussionen im Gemeinderat ein und möchte verkrustete Strukturen aufbrechen. QUH betreibt einen täglichen Blog zur Information der Bürger und hat bisher über 6.000 Beiträge über Berg veröffentlicht.

Trotz ihres unkonventionellen Ansatzes betont QUH, dass sie ihre politische Arbeit “bierernst” meint und sich für das Wohl der Gemeinde einsetzt. Die Gruppierung hat sich unter anderem für Windräder, Vereine und kulturelle Veranstaltungen wie die Oskar-Maria-Graf-Festtage eingesetzt.”

Nun gut, wie oft bei KI-Anfragen stimmt nicht alles: Seit der letzten Legislaturperiode ist unser Fraktion nicht mehr geschlechtsneutral, dafür stellen wir mit Jonas Goerke den jüngsten Gemeinderat. Und außerdem haben wir in den letzten 20 Jahren hier exakt 8300 Beiträge für und über Berg geschrieben. Auf unsere Nachfrage: “Was unterscheidet die QUH von anderen Parteien?” gab es hingegen nur richtige Antworten:

  1. Lokaler Fokus: Im Gegensatz zu den Ortsverbänden größerer Parteien konzentriert sich die QUH ausschließlich auf die Gemeinde Berg und deren spezifische Belange.

  2. Unabhängigkeit: Als lokale Wählervereinigung ist die QUH nicht an übergeordnete Parteistrukturen oder -programme gebunden, was ihr mehr Flexibilität in lokalen Entscheidungen ermöglicht.

  3. Aktive Wahlbeobachtung: Die QUH führt detaillierte Analysen der Wahlergebnisse in Berg durch, einschließlich Vergleiche zwischen den verschiedenen Ortsteilen, was auf ein starkes Interesse an lokaler politischer Dynamik hindeutet.

Diese Eigenschaften machen die QUH zu einer einzigartigen politischen Kraft in Berg, die sich durch ihre lokale Verankerung, Bürgernähe und unkonventionelle Herangehensweise von traditionellen Parteien abhebt.


Aktuell: https://quh-berg.de/oskar-maria-graf-und-seine-weibsbilder/

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Der Berger Maibaum wurde eingefahren

Der Berger Maibaum wurde eingefahren
Zu den Klängen der Bachhauser Blasmusik wurde am Samstagfrüh bei regnerischem Wetter der neue Berger Maibaum eingefahren, tapfer begleitet von Mitgliedern der Burschenschaft, der Feuerwehr sowie Verwandten und Nachbarn und so manchem Regenschirm. Thomas Wild und Martin Schmid leisteten Präzisionsarbeit mit schwerem Gerät. QUH-Kassenwart Ralf Grundmann war dabei und schickte weiterlesen...

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Fragenkomplex #5

Fragenkomplex #5
Heinz Diehl aus Höhenrain wünscht sich Transparenz bezüglich der Finanzen, vor allem bezüglich der Vereine. Er will wissen, welcher Verein wie viel pro Mitgliedskopf bekommt. Seine Vermutung: Einige Vereine werden bevorzugt. “Ich bin weder Schütze noch Fußballer.” Er dankt den Ehrenamtlichen und lädt alle ein, öffentliche Gemeinderatssitzungen zu besuchen. Das weiterlesen...

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Frageblock #4, Tempo 30 für Aufkirchen, Vergesellschaftlichung der Kirche… und wieder der Bauschutt

Frageblock #4, Tempo 30 für Aufkirchen, Vergesellschaftlichung der Kirche... und wieder der Bauschutt
Frau Wendisch, die die Tempo 30-Petition initiiert hat, weist noch einmal auf ihre Initiative hin, die schon 400 Menschen unterschrieben haben.   Sie hofft auf eine Neuüberprüfung der Tatsachen, stellt keine Frage und bekommt großen Applaus. Daran schließt Herr Wörl (Bite berichtigen Sie uns, wenn wir Namen nicht richtig mitbekommen!) weiterlesen...

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