Jetzt online: Die Fastenpredigt und das Theaterstück

Für alle, die es nicht geschafft haben, und für alle, die es nochmal hören und sehen wollen: Auf unserem YouTube-Kanal finden Sie die fertigen Videos des Theaterstücks “So samma mir” und der Fastenpredigt von Christian Kalinke.

 

Christian Kalinke sagt dazu: “Ein gewisses Maß an Wachsamkeit und Rebellion gegenüber der Politik gehört zum bayerischen Markenkern – insbesondere in einer Gemeinde, die einen Oskar Maria Graf hervorgebracht hat. Aber keine Sorge. Im Mönchsgewand und mit regionaltypischer Sprachfärbung sind keine revolutionären Umtriebe zu erwarten. Fastenpredigten in Berg sind ein Stück lebendiger Ortskultur. Wir Berger hauen nicht drauf, sondern wir wollen uns auf humorvolle Art und Weise Luft machen.”

Die Mitwirkenden:

Martin Scharl (26) als Wiggerl, Metallbauer Meister von der Maxhöhe
Katharina Koch (33) als Caro, Eventmanagerin aus Berg
Monika Norbach (66) als Zenzi, Rentnerin aus Schäftlarn, aber aufgewachsen in Farchach
Tini Reiter (42) als Rose, Lehrerin aus Berg und
Michael Friedinger (62) als Hias, Biobauer aus Farchach

Für die Aufnahmen zeichnen Richard Trotz und Jasper Kampf verantwortlich.

 

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31.3./2.4.: Frühjahrskonzert der Lüßbacher Blasmusik

Heute, am Freitagabend, und am Sonntag, den 2. April findet das große Frühjahrskonzert der Lüßbacher Blasmusik statt. Die Bewirtung im Gasthof die Post beginnt um 18:300 Uhr, das Konzert um 19:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 €.

 

Die Lüßbacher gibt es seit 1980, derzeit haben sie etwa 35 Mitglieder. Auch wenn das Wetter noch nicht so frühlingshaft ist: Die Bäume schlagen schon aus, und die Lüßbacher Blasmusik zaubert bestimmt etwas Frühling in den Saal.

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Das Bildnis seiner Mutter und des Bruders: Unbekannte Portraits der Famile Graf aufgetaucht

Felix Hofmann aus Leoni hat unlängst seinen Speicher aufgeräumt und dabei einige Schätze gefunden. Sein Großvater Wolfram Müller war Zeit seines Lebens ein engagierter Hobbyphotograph und hat als solcher auch manches Photo von historischem Interesse gemacht. Zum Beispiel einige Portraits der in die Weltliteratur eingegangenen Mutter von Oskar Maria Graf, die durch den Weltroman “Das Leben meiner Mutter” unsterblich geworden ist. Die Aufnahmen sind um das Jahr 1932 entstanden.

Therese Graf (1857-1934) , wie wir sie in Erinnerung haben (Photo: ©Wolfram Müller, Leoni)

Therese Graf als glückliche Mutter (Photo ©Wolfram Müller)

Auch Oskar Maria Grafs Bruder, der in Berg viel bekanntere Maurus Graf, dessen Cafe Maurus in der heutigen Grafgasse später zum Treffpunkt der Münchner Literaten wurder, hat Wolfram Müller auf eine ungewöhnlich direkte und lebendige Art portraitiert.

Maurus Graf in seiner Kochschürze in den 30er Jahren, (Photo © Wolfram Müller)

Wenn man den Nachlaß von Wolfram Müller sichtet, bemerkt man schnell, dass er als Photograph einen recht guten Blick für den Moment hatte. So gelangen ihn auch viele dokumentarische Photos, aus denen buchstäblich das Leben spricht.

Maurus Graf vor seinem Haus in der heutigen Grafstraße (links die Töchter des Photographen)

Bei dieser Gelegenheit entstand auch ein Portrait des Photographen selbst:

Der Photograph Wolfram Müller im Garten der Grafs

Dieser schicke Herr, der hier in Berg posiert, wurde am 12.05.1907 Immenstadt im Allgäu geboren. Seit 1912 hat er in Leoni gelebt, bis zu seinem Tod am 27.06.1981 in Meran nach einem Autounfall. Er war gelernter Grafiker in der Blocherer Schule in München, ein leidenschaftlicher Segler, Fotograf und sehr engagiert in der Gemeinde und Kirchengemeinde. Verheiratet war er mit Marili Müller geb. von Schönberg und hat lange, mit Frau Schuster, die Berger Gemeindebücherei betreut.

Wir danken Felix Hofmann, der uns diese bisher unveröffentlichten Dokumente zur Verfügung gestellt hat. Weitere Fundstücke aus der Sammlung, die Wolfram Müllers Begeisterung für schnelle Autos zeigen, werden folgen.

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