Hans-Peter Eisenhut im Goldenen Buch der Gemeinde Berg

“Der hat’s verdient”, so die einhellige Meinung der Bürgerinnen und Bürger, die heute davon erfuhren: Der Allmannshauser Hans-Peter Eisenhut durfte sich ins Goldene Buch der Gemeinde eintragen. Durchaus eine Besonderheit, denn Hans-Peter Eisenhut ist weder Bürgermeister gewesen noch gefeierter Sänger, weder Bierkönig noch Fußballstar. Nein – er hat sich ehrenamtlich in ganz besonderer Weise für seinen Heimatort engagiert.

Hans-Peter Eisenhut mit Bürgermeister Rupert Steigenberger beim Eintrag ins Goldene Buch

Hans-Peter Eisenhut zog 1954 mit seiner Familie nach Allmannshausen. Seit 64 Jahren ist der Mess- und Regeltechnikingenieur bei der FFW Allmannshausen, wo er mittlerweile sogar Ehrenmitglied ist. Sein ganz besonderes Engagement bestand darin, dass mit seiner maßgeblichen Hilfe zwei Kapellen und eine Kirche saniert werden konnten:

Die drei sanierten Gotteshäuser – gemalt von Marie Basten, der Tochter von Juschi Bannaski

Den Anfang machte die Kapelle in der Dürrbergstraße in Assenhausen – der Maria fehlte ein Finger, der Johannes war gestohlen worden. Auf einer Urlaubsreise lernten Hans-Peter und Gisela Eisenhut den Bildhauer Thomas Leismüller kennen, der – aus dieser Bekanntschaft resultierend – schließlich den Johannes neu schnitzte und Maria mit einem neuen Finger – oder sogar mehreren – versah. Finanziert wurde das Ganze, wie die beiden anderen Aktionen auch, durch “Bettelbriefe an die Nachbarschaft”, so Hans-Peter Eisenhut, die die Feuerwehrjugend austrug.

Ingesamt hat er mittlerweile über 150.000 € an Spenden sammeln können – die für die Sanierung der 2023 fertiggestellten Kirche St. Valentin in Allmannshausen und die 2024 neu eingeweihte Wegkapelle in Sibichhausen verwendet wurde – sie musste nach der Zerstörung durch einen Sturm 2022 komplett wiederaufgebaut werden. All dies hat Hans-Peter Eisenhut in Eigenverantwortung und -initiative – stets mit Genehmigung der jeweils zuständigen Stellen und Behörden – mit Finanzierung über Spenden gestemmt.

Freude über den Eintrag: v.l.n.r. 3. Bgm. Elke Link, Gisela Eisenhut, Geschäftsleiterin Andrea Reichler, Hans-Peter Eisenhut, 1. Bgm. Rupert Steigenberger, die Künstlerin Juschi Bannaski

Der Leitspruch für den Eintrag in das Goldene Buch lautet:
“Geht nicht, gibt’s nicht! Die Herausforderung, unmöglich Scheinendes möglich zu machen, spornt mich an.”
“Manchmal kämpfe ich selbst mit diesem Spruch”, so Bgm. Steigenberger.

Das Porträt mit dem Leitspruch, angefertigt von Juschin Bannaski

Oops – da fehlten doch zwei Buchstaben!

Flugs bei der Korrektur: Juschi Bannaski

Mit flinker Hand trug die Aufkirchner Künstlerin Juschi Bannaski die fehlenden zwei Buchstaben nach, sodass Hans-Peter Eisenhut, “untypisch aufgeregt”, wie seine Frau uns verriet, sich in das Buch eintragen konnte. Alle Anspannung war nach der Unterschrift wie weggeblasen … Herzlichen Glückwunsch, eine wohlverdiente Ehrung!

Das Dankesgeschenk

Zum Dank überreicht Peter Eisenhut dem Bürgermeister drei Fotobände über die Sanierung der drei Allmannshauser Bauwerke.

Das Goldene Buch wurde übrigens 1993 von den Klosterschwestern in Aufkirchen angefertigt und von Bgm. Josef Ücker eingeführt – dort sollen sich “besondere Persönlichkeiten und Gäste unserer Gemeinde” wiederfinden. Der erste Eintrag stammt von Herzog Albrecht von Bayern, weitere Einträge machten Monsignore Alfons Wimmer, Paul Huber, Dietrich Fischer-Dieskau, Siegfried Fischer-Fabian, Fred Bertelmann, Oliver Bierhoff, Lena Hochstraßer, Dr. Lorenz Friedrich und die ehemaligen Bürgermeister der Gemeinde Berg bzw. der mittlerweile eingemeindeten Ortsteile.

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Sonnwend in Kempfenhausen

Ganz friedlich und wie immer mit allerbester Aussicht verlief das Sonnwendfeuer am vergangenen Samstag, den 5. Juli, in Kempfenhausen, organisiert von der örtlichen Feuerwehr. 1500 Besucher im Verlauf des Abends wurden geschätzt. Wie immer gibt es spektakuläre Bilder:

 

Bei Sonnenuntergang

Die Stimmung war friedlich und ungezwungen – es gab Bier vom Starnberger Brauhaus und Gegrilltes – und auch Barbetrieb.

 

Feuer mit Seeblick

Wie immer standen improvisierte Biertischgarniturensitzbänke bereit …

 

Summer vibes in Kempfenhausen

.. und auch “normal” genutzte Garnituren.

 

Beste Versorgung mit Grillgut (Alle Fotos: Christian Ebert, FFW Kempfenhausen)

Um 2 Uhr nachts war Zapfenstreich. Wie schön! Danke, FFW Kempfenhausen!

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Tour de Berg meets Artenschutz

Es ist jetzt ein paar Tage her, es herrschten noch hochsommerliche Temperaturen und das Highlight des diesjährigen Stadtradelns stand auf dem Kalender. Zeit für die fast schon legendäre Tour de Berg. Am Sonntag, den 6. Juli 2025 radelte also das Teilnehmerfeld zum vierten Mal in einer großen Acht durchs Gemeindegebiet.

Treffpunkt in Aufkirchen, Martin Snajdr – der Streckenplaner – erklärt die Tour

Diesmal gab es zwei Neuerungen: Eine neue Streckenführung, die unter anderem über Münsinger Gemeindegebiet hinunter zum See führte und die Planung von Haltepunkten mit fachkundigen Erklärungen zu Radverkehrs- und Umwelt-Themen. Die Tour wurde organisiert von den Stadtradel-Koordinatoren Sebastiana Henkelmann, Martin Snajdr und Uwe Kläner in Zusammenarbeit (und teilweiser Personalunion) mit den Arbeitsgemeinschaften Radverkehr und Artenschutz & Blühflächen der Bürgerbeteiligung.

Martin Ballmann von der AG Artenschutz & Blühflächen vor der Magerwiese in Bachhausen

Neben den ‘offiziellen’ Haltepunkten nahmen wir die Gelegenheiten wahr, besondere Aussichtspunkte und Blickachsen zu genießen, den Trinkwasserbrunnen der Gemeinde Berg auf Münsinger Gemeindegebiet zu entdecken, uns über den Ausbau des Glasfasernetzes zu echauffieren, den Trinkwasserhahn am Feuerwehrhaus in Farchach zu nutzen und vieles mehr. Ein heftiger Gewitterschauer und ein kleiner Fahrradunfall wegen Blödheit des Autors dieses Artikels rundeten das Bild ab.

Wir hatten viel Spaß, haben viel gelernt, neue Wege in unserer schönen Gemeinde erkundet und nette Mitradler kennengelernt. Das neue Konzept wurde gelobt und wir freuen uns schon auf die Tour de Berg 2026.

Ein ausführlicher Bericht mit vielen Fotos findet sich auf der Webseite der Bürgerbeteiligung Berg.

 

Übrigens: Das Stadtradeln geht noch bis Samstag, den 19. Juli 2025, und alle gesammelten Kilometer können nachträglich erfasst werden.

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