12stündige Neuigkeiten von der Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr aus Berg plant für den kommenden Samstag, den 12.10., eine 12-Stunden-Übung.

Die Übung wird von 9 bis 21 Uhr dauern. Dabei werden im Gemeindegebiet an unterschiedlichen Objekten Brandeinsätze und Technische Hilfeleistungen geübt. Diese Übungen sollen möglichst realitätsnah sein, deshalb werden alle Einsätze als Alarmübungen, mit Blaulicht und Martinshorn, durchgeführt.

Die Feuerwehr schreibt:

Hierbei kann es kurzzeitig zu einem erhöhten Lärmaufkommen und Behinderungen im Straßenverkehr kommen. Wir bitten alle Mitbürger um Verständnis.

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Neues aus dem Gemeinderat: die Sitzung vom 8.10.24

Weg mit Zäunen und Innenbereichsgärten, die Vervielfachung der Bushaltestellen sowie die Existenzsicherung für die Volkshochschule: Die Sitzung des Berger Gemeinderats verlief harmonisch wie selten.

Der Zaun am Kapellenweg wurde gestutzt

DER Aufreger im Kapellenweg: Nach dem Besitzerwechsel bei einem der schönsten – und denkmalgeschützten – Häuser in der Gemeinde, der sogenannten Dackelburg, im Kapellenweg – war ein zu hoher und zu dichter Zaun errichtet worden. Aufgrund einer Beseitigungsanordnung durch das Landratsamt wurde der Zaun am 26. September gestutzt. Doch – wie Bgm. Steigenberger zu Beginn der Sitzung ausführte – nicht genug. Die Anordnung hat Bestand. Die Berger Einfriedungssatzung lässt nämlich Zäune – allerdings keine Bretterwände! – bis 1,30 m Höhe zu, Hecken dürfen 1,60 m hoch sein. Hier muss noch nachgebessert werden, denn der Zaun ist weiterhin zu dicht und zu hoch.

Weitere Ankündigungen: “Berger Betriebe laden ein”  kann nun doch – in kleinerem Rahmen – am “Tag des Schreiners” in der Schreinerei Pfisterer Farchach stattfinden (am 10. November). 20 Betriebe können dort – kostenfrei – mit ausstellen.

Und wir haben einen neuen Bauamtsleiter! Der Badenser Herr Ehret stellte sich dem Gemeinderat vor. Herzlich willkommen!

Dann ging es um den Bebauungsplan Nr. 64 “Seeuferbereich Kempfenhausen – Unterberg” Teil 1, genauer gesagt um die 2. Änderung. Planerin und Architektin Ursula Skorka stellte die Eckpunkte sowie die wichtigsten Abwägungen vor. Es hatte einen Brief an einige GR-Mitglieder gegeben, umfassende Stellungnahmen, es ging um Geschosse. Der Bebauungsplan sieht vor, dort keine dreigeschossigen Häusern zuzulassen. Trotzdem werde – so Frau Skorka – dort das Baurecht ausgeweitet und keines genommen. Die Verwaltung hatte sich eingehend mit den Einwänden beschäftigt. Auf Anregung von Katrin Stefferl (Grüne) wurden PV Anlagen an Fassaden nicht generell, sondern nur zur Seeseite hin ausgeschlossen, auf der Südseite jedoch erlaubt.

Auch der Bebauungsplan für das Sportfunktionsgebäude in Berg NORD wurde fortgeschrieben. Allerdings ging es um amtschimmelwiehernde “Höhenbezugspunkte für Ballfangzäune”. Es gab die üblichen 3 Gegenstimmen von Grünen und Jonas Goerke (QUH). Der  Bauantrag läuft inzwischen weiter.

Dann ging es der “grünen Lunge von Berg” an den Kragen:

Idylle vorbei: Der Garten hinter dem denkmalgeschützten Moarhof mitten in Berg (Grafstraße)

Schon Jahrzehnte hätte es im Garten hinter dem denkmalgeschützten Moarhof neben dem Oskar-Maria-Graf-Stüberl ein Baurecht gegeben. Allein die Besitzerin ließ es nicht zu. Jetzt nach ihrem Tod stellte ihr Neffe den Bauantrag für zwei Einzel- und ein Doppelwohnhaus. Das ist weniger, als auf diesem riesigen Grundstück im Innenbereich möglich gewesen wäre.

Genau so viel, wie möglich war: Im Bachhauser Außenbereich wurde der Ersatzbau für ein bestehendes Gebäude genehmigt.

Zum Schluss wurde der jährliche Pro-Kopf-Beitrag der Gemeinde zur Volkshochschule StarnbergAmmersee um 1 € erhöht. Die vhs hatte durch die Fusionierung von Herrsching und Starnberg und personelle Umstrukturierung bereits 6-stellige Beträge eingespart. Elke Link (QUH), selbst Aufsichtsratsmitglied, lobte die gute Arbeit der beiden Leiterinnen: Einstimmig.

Bleibt erhalten: die Bushaltestelle Grafstraße

Unter Verschiedenes fragte GR Kalinke (QUH) noch nach der Planung für die Bushaltestellen am neuen Rathaus: Es werden in der Tat zwei neue Haltestellen vor dem Rathaus errichtet (auf jeder Straßenseite eine), die beiden Haltestellen Grafstraße bleiben bestehen. Es seien jedoch Bedarfshaltestellen, führte der Bürgermeister aus – der X-Bus wird voraussichtlich weiterhin nur an der Grafstraße halten.

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Lebendig, ausverkauft und in Farbe

Es war ein Abend, der an Stars nicht gerade arm war. Einer (die Kafka-Koriphäe Dr. Reiner Stach aus Berlin) kam gerade von einer Vortragsreise durch Brasilien und wird nächste Woche seinen Berger Vortrag auch in Marokko halten. Eine andere, die beliebte Schauspielerin Katerina Jacob, musste nur einmal quer durch die Gemeinde fahren (und kam doch von Jobs aus Amerika). Der eine – so versprach der Berger Kulturbeauftragte Andreas Ammer – werde den Über-Autor Kafka, den sich jeder nur Schwarz/Weiß vorstellen kann “in Farbe” darstellen, die andere werde ihn 100 Jahre nach seinem Tod “zum prallen Leben bringen”.

Reiner Stach erzählt, wie lustig Kafka war, Katerina Jacob bestätigt das durch ihre lebendige Lesung

Und so geschah es. Natürlich hatte es unter den Veranstaltern Diskussionen gegeben: Würde das Berger Publikum wirklich ein 3 1/2-stündiges Programm über einen Autor folgen, den nichts mit der Gemeinde Berg (aber viel mit der Schullektüre der meisten) verbindet? Würde es wirklich den durchaus neutönerischen “Kafka-Fragmenten” des Komponisten György Kurtág lauschen? – Sie taten es … bis zur letzten Sekunde fasziniert … auch und gerade von den famosen Musikern. Auch bei ihnen setzte sich das Konzept fort: Berger Können mit international tätigen Künstler:innen oder Experte:innen zusammenzubringen:

Der Berger Geiger Nils Schad und die Berliner Mezzosopranistin Sarah van der Kemp zelebrieren György Kurtág

Alle Beteiligten schafften es, vermeintlich schwer verdauliche Stoffe, Themen, Stücke zu vermitteln, als seien sie etwas Leichtes. Allen war die Freude und die Lust anzumerken, die auch das Publikum empfand, wenn schwierige Themen und Werke so fulminant dargestellt werden.

Die Akteure des Abends: v.l.n.r. mit Dankesdahlie Aurélien Bello (Klavier), Nils Schad, (Violine), Sarah van der Kemp (Sopran), Reiner Stach (Biograph), Katerina Jacob (Lesung), Franz Kafka (Autor, mit Feder statt Dahlie)

Die Veranstaltung war auch eine Leistungsschau der Berger Kulturinstitutionen, die sich für dieses ausverkaufte Festival zusammengetan hatten, das es so deutschlandweit nicht gegeben hat. Die Gemeinde Berg (Andreas Ammer), der Kulturverein Berg (Elke Link, Nils Schad, Ludwig Steindl) und die Christoph-und-Stefan-Kaske-Stiftung (Joachim Kaske) trugen jeweils anteilig zu der Veranstaltung bei. Die Berger Künster*innen traten allesamt ohne Gage auf. Die “Schad-Stoffe” hatten obendrein einen “Epitaph für Franz Kafka” von Boris Blacher einstudiert. Der Kulturverein organisierte nicht nur das ganze Drumherum, sondern hatte obendrein noch die Besucher*innen bekocht. Ein riesiges Dankeschön an alle, die solche “Erste Liga-Events” in Berg möglich machen.

Ebenfalls aus der Welt zu Gast: die Kafka-Ausstellung von Nicolas Mahler

Die Nicolas-Mahler-Ausstellung, die das Festival endgültig zum Gesamtkunstwerk aus Text, Ton und Bild gemacht hat, bleibt für Besucher von Schloss Kempfenhausen noch eine Weite aufgebaut.

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Check dein Haus!

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Kostenlose Beratungsaktion der Verbraucherzentrale Energieberatung in Berg – Auftakt ist am am 14.10.2024. Die Gemeinde Berg unterstützt Hausbesitzer bei der Suche nach Energieeinsparpotenzialen und Sanierungslösungen.   Mit welchen sinnvollen Maßnahmen kann ich mein Haus energetisch saniern? Was genau ist in meinem Fall sinnvoll und was kostet das? Die Gemeinde Berg weiterlesen...

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Altpapier- und Gebrauchtkleidersammlung der Kolpingsfamilie Höhenrain am 12. Oktober

Altpapier- und Gebrauchtkleidersammlung der Kolpingsfamilie Höhenrain am 12. Oktober
Es heißt wieder: Ausmisten – die Herbstsammlung der Kolpingsfamilie Höhenrain findet am Samstag, den 12. Oktober, statt. Vor mehreren Jahren: Familie Klostermeier war schon 2017 aktiv (Foto: Kolpingsfamilie Höhenrain) Über 70 Helfer schwärmen im gesamten Gemeindegebiet von Berg mit allen Ortsteilen (bis auf Kempfenhausen und Harkirchen) und in den Ickinger weiterlesen...

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Die Aufkirchner Schützen beim Oktoberfest-Landesschießen 2024

Die Aufkirchner Schützen beim Oktoberfest-Landesschießen 2024
Fast 40 Schützen des Sebastianischützenvereins Aufkirchen haben die Gelegenheit genutzt,  sich auch in diesem Jahr mit vielen landesweiten Konkurrenten beim traditionellen Münchner “Oktoberfest-Landesschießen” zu messen.   Sebastianischützen aus Aufkirchen reisten mit großem Aufgebot zum Münchner “Oktoberfest Landesschiessen 2024” “Manche Schützen haben zum ersten Mal an einem so wichtigen Wettbewerb teilgenommen. weiterlesen...

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