Wir blicken nach vorn. Ein gutes und vor allem neues Jahr 2018 steht fragend vor uns. Nur einmal noch blicken wir kurz zurück auf das letzte Quartal des vergangenen Jahres, das von Protesten, Parties und Problemem bei der Nahversorgung geprägt war.
Im Oktober platzte der QUH ein kleines wenig der Kragen:
Nachdem zahllose Anfragen im Gemeinderat nichts gefruchtet hatten, begann der QUH-Blog, intensiv über den “Schandfleck” am Huberfeld, das seit gut einem Jahr verwalrlost verlassene Grundstück der ehemaligen Asylanten-Notunterkunft zu berichten: https://quh-berg.de/das-schlachtfeld-von-berg/ oder: https://quh-berg.de/der-schandfleck-von-berg-folge-2/
Das verwahrloste Huberfeld: Früher hieß das: Unterm Pflaster liegt der Strand
Als Nachfragen, Bürgerwut und Berichterstattung nichts halfen, brachte die QUH ein Transparent an, das das für die Müllansammlung verantwortliche Landratsamt höflich darum bat, einmal aufzuräumen: https://quh-berg.de/liebes-schandratsamt/
Das am 13.10.2017 von der QUH angebrachte Banner am Huberfeld
Der Effekt war verblüffend: Nachdem monatelange Anfragen unbeantwortet geblieben waren, gab der Landrat gleich am nächsten Tag Interviews, in dem er behauptete, die Renaturierungsarbeiten würden 1. sofort beginnen, das das 2. natürlich nichts mit dem QUH-Protest zu tun habe.
Auch in anderen Bereichen geschahen wunderähnliche Dinge: die evangelische Kirchengemeinde erhielt stolz und endlich ihre Beiden Glocken. Dem Pfarrer und der Gemeinde wars ein Wohlgefallen. Die QUH, die die Glocken von ihrem flüssigen Urzustand an berichtend begleitet hatte, war natürlich vor Ort und ließ die Glocken erstmals erklingen: https://quh-berg.de/hereinlaeutende-nachrichten-ein-hauch-von-himmelfahrt/
Schwer ist leicht was: Pfarrer Habdank als geistlicher Obelix
Der QUH-Blog erreichte am 3. Oktober einen skurrilen Höhenflug: wegen des Hinweises auf den ZDF-Film “Eine unerhörte Frau” hatten wir am 3.10 statt der ortsüblichen 500 täglichen Leser plötzlich vieltausend irrtümliche Zugriffe auf unserer kleinen Webseite. https://quh-berg.de/eine-unerhoerte-frau-im-zdf/ . Insgesamt hatten wir im QUH-Blog 2017 über 160.000 Besucher auf unserer Seite, die über eine viertelmillion Mall die QUH- Seite aufriefen, um sich über das Geschehen in Berg zu informieren. – Danke Euer Interesse ist unser Ansporn!
Geschafft haben wir solche Zahlen mit teilweise ausführlichen Geschichten aus unserer Gemeinde, wie zum Beispiel der kleinen Serie über die Beziehung der Berger Paten zu den Geflüchteten: Folge 1 hier: https://quh-berg.de/asyl-in-berg-eine-neue-serie-paten-paare-1-roma-und-renate/ . Folge 2 hier: https://quh-berg.de/asyl-in-berg-paten-paare-2-rashid-und-bernhard/ . Die Serie wird fortgesetzt.
Ein Paten-Paar: Bernhard und Rashid
Der November entpuppte sich als Partymonat:
Im – natürlich auf politische Initiative der QUH – akustisch sanierten Berger Marstall (danke: Jörn Kachelries) fand ein musikalisch-kulturellerer Triathlon statt: Den Anfang machte das – 1. Stallfest des MTV: https://quh-berg.de/das-1-stallfest-ein-voller-erfolg/
“Bitte unbedingt wiederholen!” war die vorherrschende Reaktion auf das 1. Berger Stallfest
Es schloß sich – in inzwischen grandioser Akustik – das 3. Pop-Up-Kunst Festival mit einer Ausstellung und den Rock ‘n’ Roll Lokalmatadoren von den “Silverfisch Surfers” an https://quh-berg.de/von-silberfischen-und-der-akustik-im-marstall/, bevor endlich der von der QUH geladene “Ringsgwandl” im ausverkauften Marstall den triumphalen Schlußakkord des Novembermusikreigens setzte: https://quh-berg.de/der-ringsgwandl-die-quh-der-stall/
Gastgeberin und Musiker im Gespräch: Elke Link (QUH, 3. Bürgermeisterin) & Georg Ringsgwandl (Ex-Gemeinderat)
Und was machte die QUH politisch? Also wenn sie sich nicht um den Ringsgwandl, den Klang im Marstall, das Huberfeld oder den Seeabstieg kümmerte, der so wie alle anderen QUH-Anträge (zu Berger Betrieben, Erhöhung des Zuschusses für Jugend und Kultur usw.) im Oktober in den Haushaltsplan aufgenommen wurde. Ein schöner politischer Erfolg, den keine andere Berger Partei so für sich verzeichnen kann: https://quh-berg.de/sondersitzung-haushaltsvorberatung-in-der-gemeinde-berg/ )? – Die QUH wählte sich außerdem einen neuen Vorstand: Zum ersten Mal steht mit Elke Link eine Frau an der Spitze unserer kleinen, feinen Wählervereinigung: https://quh-berg.de/hereingewaehlte-nachricht-quh-waehlt-neuen-vorstand/
Die neue QUH: 1. Vorsitzende Elke Link, der neue Kassenwart Ralf Grundmann, der “neue” alte Vizevorsitzende Harald “Boller” Kalinke (in Abwesenheit), die QUH-Gemeinderäte Andreas Ammer und Elli Grundmann und das Urgestein André Weibrecht (vlnr)
Zu feiern gab es im November auch, das inzwischen die QUH-Aktion Pro-Grün-Am Huberfeld Erfolg hatte: Das Landratsamt räumte nach über einem Jahr “Planungszeit” tatsächlich das Huberfeld. Die neue QUH-Vorsitzende bedankte sich “persönlich”;
Sogar mit Herzerl: ein Dankeschön fürs Aufräumen am Huberfeld
Wie schön es in Berg auch an unentdeckten Orten sein kann, zeigte eine Ausstellung derselben Elke Link im Berger Rathaus, deren Photo-Motive vom Allmannshauser Schwarzweiher dann auch im
… Dezember …
… die Türchen zum QUH-Adventskalender waren, hinter dem sich in diesem Jahr Berger Spezialitäten verbargen, die es so nur bei uns gibt: https://quh-berg.de/category/adventskalender/ und https://quh-berg.de/der-schwarzweiher-von-allmannshausen/
Zwei der unzähligen Photos vom Berger Schwarzweiher (Elke Link)
Dass in der größten Idylle auch Gefahren lauern können – insbesondere, was das Berger Gewerbe betrifft, wurde auch wieder klar: die Entscheidung über die Zukunft des Aufkirchner Edeka-Marktes steht für dieses Jahr an https://quh-berg.de/was-wird-aus-aufkirchen/ . Die QUH vermeldete, wie es mit diesem Herzstück des Berger Einzelhandels weitergehen könnte:
Wie geht es weiter?
Ein Verlust des Aufkirchner Einkaufszentrums wäre ein schwerer Schlag für die Gemeinde. Obendrein reißen die Gerüchte über einen eventuellen Verkauf der “Post” gegenüber nicht ab. Sobald wir etwas konkretes wissen, erfahren es die QUH-leser natürlich auch 2018 als erstes … und damit ein gutes, ein neues, ein gesundes und ein erfolgreiches Jahr 2018 …
— wünscht ihnen Ihr QUH-Blog Team im Auftrag der gesamten QUH!
Liebe QUH,
zunächst vielen Dank für die beinahe tägliche informative und kreative Berichterstattung aus dem Gemeindeleben, die ich als regelmäßiger Leser sehr schätze. Schön auch der zusammenfassende Jahresrückblick!
Eine rückblickende Frage hätte ich aber noch, die bislang nicht beantwortet wurde (oder habe ich es verpennt?): Was hat es mit der Holzverschalung um den Maibaum herum auf dem OMG-Platz auf sich?
Ihnen allen ein gutes neues Jahr.
Lieber Florian Gehlen,
wir wissen es leider leider auch nicht. Winterschutz für den neu angesäten Rasen?
Ansonsten Dank für das nette Kompliment!
Und ein gutes, neues Jahr auch persönlich!
Genau, Andy!
Wenn wir uns an die letzten Jahre erinnern, türmte sich um den Maibaum immer ein riesiger Schneehaufen auf, der dem Ensemble – mit der ‘deplatzierten’ Infotafel – den Garaus machen würde.
Hallo Herr Weibrecht, danke für die Aufklärung!