Was wird aus Aufkirchen?

Für Aufkirchen steht im nächsten Jahr eine wichtige Entscheidung bevor: Im Februar läuft der Vertrag der Familie Heinz, die den Edeka in Aufkirchen betreibt, aus – das Herzstück des Ortsteils. Wie es mit dem Traditionsgeschäft weitergeht, ist nur zum Teil gewiss. Sicher ist nur: Die bisherigen Betreiber hören im Februar auf!

Wie geht es weiter?

Was wir wissen und was man munkelt:

  • Das Ehepaar Heinz hört auf, da ihr Vertrag ausläuft.
  • Der Mietvertrag zwischen der Eigentümerin Evi Brandl (der Inhaberin von Vinzenz Murr) und Edeka besteht aber fort. Über die Konditionen wird noch hart verhandelt.
  • Der kleine Supermarkt muss umgebaut werden – schätzungsweise wird er zwei Monate geschlossen bleiben. Die Fleisch- und Wursttheke soll nach jetziger Information ein wenig vergrößert im hinteren Bereich des Marktes bleiben. Die Brottheke soll womöglich weiter nach vorne kommen.
  • Das Beste, was Aufkirchen passieren könnte: Basti Ullrich, der schon länger im Markt arbeitet, würde die Edeka-Filiale gerne übernehmen – eine weiterhin bezahlbare Miete vorausgesetzt. Damit wäre eine Fortführung im bisherigen Stil gesichert.
  • Denn: Der kleine Edeka hatte eine ganz besondere Note mit einer ganz besonderen Kundenbindung und einem ganz besonders persönlichen Service. Sebastian Ullrich kennt den Betrieb, und die jetzigen Mitarbeiter könnten voraussichtlich alle übernommen werden.

Fakt ist auch, dass die Geschäfte in der Aufkirchner Ortsmitte – die Bäckerei Lidl, die Metzgerei Wittur, Schreibwaren Weller, Obst und Gemüse Kacharov, Fisch Dechant, Salon Sentimento und die Drogerie Höck – nur in diesem seltenen und schönen Verbund existieren können. Umso wichtiger für Aufkirchen – und ganz Berg -, dass der Markt im alten Stil und Umfang weitergeführt wird.

 

Kommentieren (4)

  1. Vasco
    11. Dezember 2017 um 17:13

    Oje – diese 2 Monate ohne EDEKA in Aufkirchen werden schlimm genug. Hoffentlich klappts mit Basti!

  2. Gast
    11. Dezember 2017 um 21:08

    Kein Bäcker dort?

    • quh
      11. Dezember 2017 um 21:53

      Oh – Entschuldigung – natürlich! Total durchgerutscht – wir ändern das gleich! Gedanklich eine Ecke zu weit 😉 Vielen Dank für den Hinweis!

  3. Wenzel
    12. Dezember 2017 um 16:52

    Wir hoffen, dass der Markt NICHT “im alten Stil weitergeführt” wird. Bis jetzt erinnert das Ganze mehr an einen HO-Laden in der alten DDR. Im Eingangsbereich altes Verpackungsmaterial, schmutzige Wände, Zeitschriften auf dem Boden usw. Wir hoffen auf Verbesserung, aber schlechter kann es ja nicht werden. Es gibt so viele gute Beispiele und wenn es besser wird, dann akzeptieren wir ja auch mal eine begrenzte Schliessung. Ja richtig, der Verbund dieser Geschäfte ist das Besondere in Aufkirchen.