Unbeschreiblich weiblich: der Venustransit 2004
(Foto: A. Dellinger, B. Ruhdorfer)
Die Venus geht durch – damit meinen wir kein wildgewordenes Frauenzimmer, sondern ein seltenes Himmelsschauspiel. Kein Mensch, der heute am Leben ist, wird noch einmal Gelegenheit haben, es mit anzusehen: den Venustransit. Erst in 105 Jahren wird es wieder soweit sein.
Der englische Astronom Jeremiah Horrocks, der den Venustransit von 1639 berechnete und beobachtete
(Foto: Wikipedia Commons)
Die Venus wandert heute Nacht – bzw. morgen Früh – zwischen der Erde und der Sonne hindurch und ist von der Erde aus als kleiner schwarzer Fleck auf der Sonnenscheibe zu sehen.
Ein freier Blick nach Osten ist wegen der hohen Bäume von der Berger Sternwarte nicht möglich. Deshalb lädt die Christian-Jutz-Volkssternwarte ab 5:15 Uhr auf den hinteren Schulhof der OMG-Grundschule, wo spezielle Sonnenteleskope und Projektoren aufgestellt werden und das geballte Fachwissen der Astronomen auf Sie wartet. Stefan Schmid, Leiter der Sternwarte, hofft auf einen klaren Himmel und mahnt, nicht mit bloßem Auge in die Sonne zu schauen …
Zur Einstimmung ein zweiteiliges Video von der NASA: