Kunst ist … das eher nicht.

Update! Erich Höhne, der Pächter des Marstalls, hat die Veranstaltung gestern Abend abgebrochen. Er schreibt:

Der MARSTALLL AM SEE (Erich Höhne) distanziert sich von der Veranstaltung und dem Programm KUNST IST LEBEN (29./30.1.2022) und allen damit verbundenen Initiativen. 
Die Veranstaltung KUNST IST LEBEN hat keinen Bezug zur inhaltlichen Ausrichtung des Veranstaltungsortes MARSTALL AM SEE und seinem Betreiber Erich Höhne.
Die Veranstaltung wurde mit sofortiger Wirkung abgebrochen!
Eine gute Entscheidung. – Wir schrieben bereits gestern:

Nach einer genauen Lektüre des Programmes, der Biographien und der Manifeste des gerade im Marstall stattfindenden Festivals “Kunst ist Leben! Wir stehen auf” haben wir uns entschlossen, den Hinweis auf die Veranstaltung hier im Blog zu löschen.

Diese Zahl läßt keinen Spielraum für “Querdenker-Folklore”

Für einen “Feldzug der Kunst”, der sich “der Rebellion gegen die immer wieder versuchte Unterdrückung der Kunst durch das Kulturzuchtprogramm” verschrieben hat und behauptet: “Die heutige Vereinnahmung der Kunst ist vergleichbar mit der Deklaration der „entarteten Kunst“” wollen wir nicht werben. Dies ist nicht nur ein ungerechtfertigter Vergleich, sondern eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus.

Ebensowenig faszinieren uns Menschen, die aus Stücken lesen, die “Geistige Gefangenschaft” heißen (und in den letzten zwei Jahren entstanden sind). Wir wollen auch keinen Musikern zuhören, die damit werben, auf Grund ihrer “kritischen Haltungen in Bezug auf die Coronamaßnahmen” zusammengefunden zu haben. Alle Zitate sind aus dem Festivalprogramm, den Biographien und dem Manifest der ausstellenden Künstler.

Obendrein ist die Initiative verbunden mit der Aktion “#allesaufdentisch”, auf die sie ausdrücklich hinweist und verlinkt. Die SZ nannte diese eine  “hochgefährliche Querdenker-Folklorehttps://www.sueddeutsche.de/medien/allesaufdentisch-allesdichtmachen-volker-bruch-corona-impfen-fake-news-youtube-1.5427029.

Die FAZ spricht von “ein Kessel Schwurbelhttps://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/kuenstler-aeussern-kritik-an-corona-politik-mit-allesaufdentisch-17563403.html. Selbst YouTube hat einige der Videos dieser umstrittenen Initiative gelöscht.

Wir entschuldigen uns, auf die Veranstaltung hingewiesen zu haben, von deren geistigem Hintergrund wir uns ausdrücklich distanzieren.

Die Inzidenz im Landkreis liegt heute – genau 2 Jahre und 2 Tage nachdem das Virus hier im Landkreis zuerst aufgetaucht ist – bei 2601, Tendenz weiter steigend.  Unser Landkreis ist damit der am stärksten betroffene in Bayern. Republikweit liegt der Wert sogar an der dritten Stelle aller Landkreise (noch vor dem Hotspot Berlin Kreuzberg).

Kommentieren (68)

  1. I. Paul-Jordanov
    29. Januar 2022 um 19:56

    Danke für diese Klarstellung!

  2. Iradj Teymurian
    30. Januar 2022 um 12:39

    Respekt und Hochachtung für Erich Höhne und QUH.

    • Gast
      31. Januar 2022 um 11:35

      Respekt für Cancel Culture? Alle auf Linie hatten wir bereits einmal – und Gott sei dank ist das gescheitert!

      • Fab
        20. Februar 2022 um 11:27

        Danke. Eine der wenigen Normalen hier. Die Menschen, die hier für Ausgrenzung und Cancel Culture stehen, leben ja eh nicht in Berg, sondern eher hinterm Berg.

      • Gast
        20. Februar 2022 um 21:32

        Tja ,
        da kommen sie wieder aus ihren Löchern gekrochen , die “Sittenwächter” von (hinter) dem Berg .
        Quer , Unabhängig, Heimatverbunden ? Wohl eher nicht , viel mehr Opas brauner Anzug abgestaubt und wieder Salonfähig gemacht …..

  3. Gast
    30. Januar 2022 um 18:16

    “Kunst ist das eher nicht” – so weit ist es schon, Vorschriften dafür, was Kunst sein darf?

  4. Gast
    30. Januar 2022 um 20:13

    “Kunst ist das… eher nicht”? Ich fasse es nicht, was ich hier lesen muss. “Wir wollen auch keinen Musikern zuhören, die damit werben, auf Grund ihrer ‚kritischen Haltungen in Bezug auf die Coronamaßnahmen‘ zusammengefunden zu haben.”
    Wie bitte? Muss man die dritte Bürgermeisterin und den Kulturbeauftragten der Gemeinde daran erinnern, dass Kunst sich mit gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen darf und muss?
    Mit solchen Sprüchen bestätigt Ihr genau den Vorwurf der „Kulturzucht“, den Ihr nicht hören wollt. Übrigens stammt diese beanstandete Formulierung von der Künstlergruppe „Superfluid Violett Ultra“, die bereits seit 21. Januar im Marstall ausgestellt haben, beworben auch in Merkur und SZ. Da hätte man also schon etwas früher draufkommen können, dass die nicht brav sind.
    Natürlich darf jede Bloggerin ihre Meinung und ihren Kunstgeschmack kundtun. Wenn die Bloggerin aber Bürgermeisterin ist und mit ihrem persönlichen Urteil, welche Kunst „wir“ hier hören wollen und welche nicht, den Pächter des Veranstaltungsraumes dazu bringt, die Veranstaltung abzubrechen, dann ist das ein völlig inakzeptabler Eingriff in die Freiheit der Kunst.
    Gratuliere zum erfolgreichen Vollzug im Sinne der Cancel Culture.

  5. 30. Januar 2022 um 21:29

    Die grundsätzliche Frage ist doch, inwieweit Kunstwerke nach der persönlichen politischen Meinung des Künstlers bewertet werden sollen. Emil Nolde zum Beispiel. Dass es “Freidenker”-Künstler sind, die hier ausstellen, sollte vorher bekannt gewesen sein, konnte man wissen, Herr Höhne offensichtlich nicht. Diese Künstler sollten aber auch wegen ihrer Kunst wahrgenommen werden. Denn darum geht es eigentlich. Scheußliche Ideologie, die dahinter steckt, hin oder her. Über die Kunst von denen liest man nichts. Wollte wohl keiner wahrnehmen. War´s das also? Ich finde diese Umgangsart zu billig.
    Johannes Habdank, Kunstfreund

    • Gast
      1. Februar 2022 um 9:51

      Vielleicht wäre es auch hilfreich, die “scheußliche Ideologie” überhaupt erst einmal zu definieren und zu erläutern. Worin genau besteht die denn?

    • Gast
      3. Februar 2022 um 17:50

      Diese Art und Weise mit KünstlerInnen und ihrer Arbeit umzugehen, unterstreicht deren Kritik an dem aktuellen Politik-und Gesellschaftsgebaren. Sie haben den Finger in die Wunde gelegt. Und Veranstalter, wie Bürgermeisterin und Presse sind am Stöckchen gestrauchelt, das ihnen hingehalten wurde. Schämen Sie sich, den Diskursraum erneut eingeengt, nein geschlossen zu haben. Diesmal und an diesem Ort mag es gelungen sein, doch Wahrhaftigkeit lässt sich nicht ausschließen. Warten Sie’s ab. Von welcher Partei war Frau dritte Bürgermeisterin noch gleich?

  6. Johann Kaltenegger
    30. Januar 2022 um 21:59

    Gottseidank haben wir hier in Berg die QUH, die sich so vehement für das Recht auf Eine Meinung einsetzt.
    Querdenken war in Vor-Corona-Zeiten insbesondere in kulturellen und intellektuellen Kreisen ein Merkmal für etwas Kreatives, Positives.
    Erstaunlich, wie man durch auf Linie geschaltete Presse eine Umdeutung solcher Begriffe hinbekommt und wie willfährig dem nachgekommen wird.
    Ich war bei der geschilderten Veranstaltung nicht vor Ort und möchte mir darüber kein Urteil erlauben.
    Aber wenn in diesem Zusammenhang insbesondere die SZ wie als Beleg für eine übergeordnete Institution für die Wahrheit zitiert wird, dann wird mir schlecht. Seit die SZ in 2008 verkauft wurde, hat sie für mich als langjährigen Leser jede Reputation verloren.
    Woher rührt die Angst, irgendwelche vom Regierungs-Narrativ abweichende Meinungen zuzulassen?
    Zitat Mark Twain:
    Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen – vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.

    • Matthias Bargholz
      31. Januar 2022 um 20:57

      Es ist eine Schande, daß eine Kunstveranstaltung mit solchen Begründungen abgebrochen wird! Gerade in Deutschland, dem Land, das 2 Diktaturen hatte, wo Künstler verboten und eingesperrt wurden! Da scheinen sich Methoden zu wiederholen, von denen wir glaubten, sie wären für immer undenkbar! Die Kunst ist frei! Wer dagegen verstößt, schafft eine neue Diktatur!

  7. Doris Gurowski
    31. Januar 2022 um 9:53

    Ja, Gott sei Dank hatte jemand den Mut, so etwas zu beenden!
    Die Freiheit der Kunst hat auch Grenzen, nämlich da, wo sie die Gesundheit und Würde der anderen bedroht.
    Abgesehen davon: auch eine Zeitungsredaktion darf den gesunden Menschenverstand abwägen gegen “die Freiheit der Kunst”.

    • Gast
      31. Januar 2022 um 11:32

      Schwachsinn!!! Kunstfreiheit darf ALLES. Aber die Voksverhetzung gehört verboten!

  8. Gast
    31. Januar 2022 um 11:19

    Lügenpresse der SZ, FAZ und Quh-Berg. Kunst darf ALLES!!! Kunstfreiheit!!!
    Mainstream-Presse = Hetze, Hass und Spaltung. Der Veranstalter und diese Journalisten hie sind eine Schande für die gesamte Freiheit der Menschheit!
    Wen interessiert die Inzidenz? Omikron ist endemisch aber Politiker und Mainstream-Medien tun das, was die Pharma-Lobby-Seuche propagieren. Schande über die Unwahrheit und Volksverhetzung der Mainstream-Medien!

    • Jörn
      31. Januar 2022 um 21:59

      Also mit Verlaub, werter Herr oder Frau Gast, aber wenn hier einer gerade (anonym) wild hetzt und spaltet, dann sind das doch eher Sie, wenn ich Ihre Zeilen lese…

      • Gast
        31. Januar 2022 um 23:39

        So weit sind die verblendeten im Volk! Man regt sich über die Hetzte und den Hass der Medien auf und wird dann als Hetzer gleichgestellt. Mann Digga. Du verteidigst Hetzer! AUFWACHEN! Hirn einschalten!

  9. Martin Hirte
    31. Januar 2022 um 15:08

    Das ist die Zensur von Kunst, die gegen Zensur von Kunst Stellung bezieht.
    Bei den #allesaufdentisch-“Schwurblern” waren u. a. zu Gast: Matthias Schrappe, Gerd Antes, Kristina Schröder, Klaus Stöhr, Sarah Wagenknecht,….
    Eingeladen, aber nicht geantwortet haben: Christian Drosten, Jens Spahn, Lothar Wieler,…..

  10. Arved Riedl
    31. Januar 2022 um 23:55

    Es läßt schon tief blicken, wenn Sie im Text mit Hinweis auf die Erwähnung “entarteter Kunst” eine “Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus” herbeischreiben, aber dann in der Überschrift gleich selbst festlegen wollen, was nun Kunst ist und was nicht. Im besten Falle ist Ihnen die Tragweite Ihrer Aussagen und Ihres Vorgehens nicht bewußt – im schlechtesten Falle haben Sie sich vermutlich die falschen Vorbilder zu Rate gezogen. Ein Bärendienst und Armutszeugnis: “Cancel Culture” im wahrsten Wortsinne.

    • Chrichri
      20. Februar 2022 um 11:16

      “Kunst…ist das eher nicht.” = “Entartete Kunst.”

      Mehr muss man zu Euch gar nicht feststellen. Ihr seid genauso krank und faschistoid wie die damals.

  11. Ralf Schneider
    1. Februar 2022 um 0:03

    Wer bestimmt, was gesagt werden darf und was nicht? Nun im Zeifel distanzieren sich die “Guten” einfach und verhängen Sprachverbote. Eine inhaltliche Auseinandersetzung? Fehlanzeige, die Titel allein schon zu provokant, lieber einfach canceln. Ganz nebenbei: was ist mit der monatelangen Planung, Organisation und sicher auch damit verbundende Kosten der Veranstalter und Künstler? Ach ja, nach 2 Jahren Pandemie sind die das ja gewohnt…sie wissen schon, die Inzidenz!

  12. Gerhard Buchmann
    1. Februar 2022 um 9:37

    Schade, dass ich die Veranstaltung nicht gesehen habe, bzw. gar nicht sehen durfte. Durch die Absage wurde ich erst richtig neugierig darauf, was die QUH so gefährlich findet, dass ich es nicht sehen darf. Glaubt ihr nicht, dass das Publikum selbst denken kann und “Geschwurbel” als solches erkennt?
    Eine Meinungsäusserung zu verhindern ist der falsche Weg. Gute Argumente wären gefragt, aber davon keine Spur. Man erfährt nicht einmal worum es eigentlich geht. Stattdessen dunkles Geraune über das Böse, das es zu verhindern gilt…

    Und noch eine Frage: Was ist denn Kunst?

  13. Andrea H.
    1. Februar 2022 um 22:29

    Das Distanzieren ist ganz groß wieder in Mode… Wovon denn bitte genau? Waren Sie nur bei einem der Beiträge zuhören oder sprachen persönlich mit den Veranstaltern? Es sind respektierte Künstler und Menschen aller Sparten vor Ort gewesen, die mit Aufwand geplant, organisiert und Herzblut hineingesteckt haben – was haben sie Euch getan? Nicht Eine/Einer davon hetzt oder ist in eine falsche Ecke zu stellen. Im Gegenteil, es spielen positive Ausrichtung, künstlerisch-freigeistige Verbindungen und Menschlichkeit eine entscheidende Rolle. Es tut mir fast leid für Sie, dass Sie diesen Geist nicht verstehen können. Ihre plumpe erzwungene Absage und oberflächliche Begründung spricht für sich selbst als Spiegel. Mit der angeführten Inzidenz haben die Künstler definitiv nichts zu tun. Abgesehen davon, dass Sie diese Zahl derart manipulativ gebrauchen, da Sie sehr genau wissen, was Inzidenz heisst und diese Zahl für die Tonne ist, OHNE sie ins Verhältnis zu durchgeführten Tests zu setzen, ohne Unterscheidung in Krankheit, Hospitalisierung (es gibt momentan keine erhöhten Zahlen in den KH) oder lediglich Testpositive. Die angeführten Artikel sind ein Witz und voller bösartiger Unterstellungen. Insgesamt peinlich Ihre Stellungnahme und Ihre Anmaßung beurteilen zu können, was Kunst ist und was nicht…

  14. Rabe Habdank
    2. Februar 2022 um 19:37

    Als Aussteller bei dem wunderbaren Festival freue ich mich sehr über die vielen kritischen Kommentare zum blog-Beitrag der QUH, dessen Oberflächlichkeit und dessen falsche Tatsachenbehauptungen hier offen gelegt wurden.
    Warum recherchieren Sie nicht genau? Warum beziehen Sie sich auf x-beliebige Zeitungsartikel anstatt sich selbst die Beiträge von allesaufdentisch zu Gemüte zu führen?
    Wer auch immer den Beitrag geschrieben hat: Ist Ihnen klar, welchen Schaden Sie anrichten?
    Sie unterlaufen die künstlerische Freiheit und die Kunstfreiheit, und sie beteiligen sich an der fortschreitenden Existenzvernichtung der Künstler. Konkret: Durch Ihren Beitrag sind Sie mitverantwortlich für den Abbruch des Festivals und damit für die entgangenen Einnahmen aus den Eintrittsgeldern.
    Ich fordere Sie auf, sich für den Beitrag öffentlich zu entschuldigen und einen Vorschlag zu machen, wie Sie die entstandenen Schäden wieder gut machen wollen.
    Die Kunst braucht keine Gesinnungswächter, kommen Sie zur Besinnung! Danke

  15. Sandra Pawelka
    2. Februar 2022 um 19:53

    Ich finde es tragisch, dass Menschen mit kritischen Meinungen nicht zu Wort kommen – nicht einmal in der Kunst! Wir brauchen Dialog! Nicht Ausgrenzung und Stigmatisierung!
    Das Absagen einer derartigen Veranstaltung vertieft die gesellschaftliche Spaltung und es ist Wasser auf den Mühlen der Verschwörungstheoretiker!
    Wir brauchen den Dialog und den kontroversen Diskurs dringender denn je! Ich hoffe für die Zukunft sehr auf mehr Mut zum Pluralismus!

  16. Christian Lehmann
    3. Februar 2022 um 1:14

    Offener Brief

    Liebe Elke Link, lieber Andy Ammer,

    Welcher Teufel hat Euch nur geritten?

    Ihr habt letztes Wochenende einen QUH-Beitrag über ein angekündigtes Kunstfestival im Berger Marstall mit den Worten betitelt: „Kunst ist das… eher nicht“. Weiter heißt es im Text: „Ebensowenig faszinieren uns Menschen, die aus Stücken lesen, die “Geistige Gefangenschaft” heißen (und in den letzten zwei Jahren entstanden sind). Wir wollen auch keinen Musikern zuhören, die damit werben, auf Grund ihrer “kritischen Haltungen in Bezug auf die Coronamaßnahmen” zusammengefunden zu haben.

    Ich dachte, ich lese nicht richtig. Wird da wirklich beanstandet, dass Kunst sich kritisch mit gesellschaftlichen Zuständen auseinandersetzt?

    Das QUH-Verdikt hat dazu geführt, dass der Pächter des Veranstaltungraumes sich unter Druck gesetzt sah, das Festival kurzerhand abbrach und sich von den Inhalten distanzierte, um nicht in eine bestimmte politische Ecke gestellt zu werden. Faktisch hat also nichts anderes stattgefunden als Zensur. Neudeutsch spricht man wohl auch von Cancel Culture.
    Ja, die Veranstalterin des Festivals, die Initiative „Kunst ist Leben“, verlinkt auch zu #allesaufdentisch. Dass die Süddeutsche Zeitung wiederum die Aktion #allesaufdentisch, an der so namhafte Persönlichkeiten wie Gerald Hüther, Kristina Schröder oder Klaus Stöhr beteiligt waren, als „gefährliche Querdenker-Folklore“ ins Fadenkreuz genommen hat, kann nicht gerade als stichhaltige Begründung für eine Kontaktschuld gelten.

    Auch wenn einige Leute, die sich die Bezeichnung „Querdenker“ zueigen gemacht haben oder damit identifiziert werden, einen rechten Schmarrn verzapfen, halte ich es für im wörtlichen Sinne not-wendig (die Not wendend), in dieser ganzen Misere „quer“ zum Mainstream zu denken, zu schreiben, zu malen und zu spielen. Es kann z.B. nicht sein, dass Kunst, Musik und Theater als 2G-Party stattfindet, von der eine ganze Bevölkerungsgruppe ausgeschlossen ist. Ungeimpfte Künstler der freien Szene haben faktisch Berufsverbot. Weil „Kunst ist Leben“ gegen diese Diskriminierung Gesicht zeigt und ich das ebenfalls tue, habe ich die Einladung angenommen, als Autor (mit einem gänzlich unpolitischen Textbeitrag) auf diesem Festival aufzutreten.

    Dazu kam es dann also nicht – aber meine Beteiligung ist hier nebensächlich. Es geht ums Prinzip, ums politische Handeln. Grundsätzlich kann ein Blogger bloggen, was er will. Wenn die Blogger aber dritte Bürgermeisterin und Kulturbeauftragter der Gemeinde heißen, dann ist die Sachlage eine andere. QUH hätte die Ankündigung der Veranstaltung einfach löschen und dann selber hingehen können, um hinterher einen Verriss zu schreiben – alles legitim. Aber dass (Kommunal)Politiker sich in die Freiheit der Kunst einmischen, beurteilen, was Kunst ist und was nicht und was „wir“(?) hören wollen – das ist ein absolutes Tabu. Vielleicht eine der roten Linien, von der unser neuer Bundeskanzler gesprochen hat?

    Was jetzt? Ich denke, eine Entschuldigung wäre angebracht.

    Euer
    Christian Lehmann

  17. Gast
    17. Februar 2022 um 18:10

    “Kunst ist … das eher nicht”

    Vielleicht mal vor den Spiegel stellen, dann den Satz wiederholt aufsagen, so lange bis es Klick macht.

  18. Bluefish
    18. Februar 2022 um 16:30

    „Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich!“

    Die Schreiber dieses Blogs, samt aller Beteiligten dieser würdelosen Cancel Culture Story, sollten mal tief in den Spiegel schauen und überlegen, wo hier überall Parallelen zu Vergangenem zu finden sein könnten.
    Die Gründe, zu dem was damals war, verglichen mit Heute, sind zwar unterschiedlich, die Vorgehensweisen ebenfalls…, aber (und das scheint einfach zu gerne immer wieder vergessen zu werden) auch damals fing es nicht mit Auschwitz an!
    Deswegen sind diese ständigen Vorwürfe einer angeblichen „Verharmlosung“ eine…, na ja, sagen wir einfach: Sie sind falsch!

    Es findet sich immer eine Spirale, die langsam und sachte beginnt, sich dann weiter und weiter, immer schneller dreht,- solange, bis sich Menschen dazu entschließen, diese Spirale zu stoppen.

    Und diese Künstler gehören zweifellos zu diesen Menschen!

    Wer aber nicht erkennen will, wenn irgendwo, mit falschen und fadenscheinigen Gründen, Menschen ausgegrenzt, diskriminiert, manipuliert und bedrängt werden, der sollte tatsächlich einen laaaangen & tiiieeefen Blick in den Spiegel werfen.

    Wir sollten alle froh sein, dass es Menschen gibt, die die Spirale jetzt und an diesem Punkt anhalten wollen, anstatt einfach tatenlos abzuwarten was denn wohl als Nächstes passieren wird.

  19. Maximilian Neumaier
    20. Februar 2022 um 1:54

    Ich habe gerade über den guten Beitrag bei “Radio München” von diesem Vorgang erfahren. Was für eine Schande! Was für ein skandalöser Vorgang, der da ohne großen Aufschrei sich in dem kleinen Ort Berg abgespielt hat.
    Manchmal wird man dieser Tage regelrecht müde ob der tragischen politischen Ereignisse in diesem Land und ob der Machtlosigkeit, die man als Bürger gegenüber der immer autoritärer werdenden Politik empfindet, aber solche Ereignisse sind es, die mich wieder wachrütteln und bei denen ich meine Empörtheit und meinen Zorn nicht mehr verbergen kann. Wir dürfen es nicht zulassen, dass es wieder möglich wird kritische Kultur mit verleumderischen Behauptungen und pauschalen Diffamierungen zu unterbinden. Der Satz “Kunst ist das eher nicht” ist an Hohn nicht mehr zu überbieten und erinnert in seiner verräterischen Arroganz an die dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte, in der man ebenso regierungskritischen Künstlern absprach, überhaupt Künstler zu sein und die Kunst zu vertreten.
    Ich wünsche selbstverständlich den beiden Organisatoren dieser Veranstaltung Philine Conrad und Marta Murvai weiterhin alles Gute und hoffe auf weitere spannende Kulturfestivals in der Zukunft. Immerhin hat dieses Ereignis es geschafft, mich auf diese beiden mutigen Frauen überhaupt erst aufmerksam zu machen.

  20. Gast
    20. Februar 2022 um 9:10

    Berg war früher “judenfrei”, heute ist es “kunst-frei” – eine Edelidylle, wo man immer auf der Seite der Guten, der Edlen, der Hetzer und Blockwarte gestanden ist. Wie früher die Großeltern und Eltern, so heute die Kinder und Enkel. Ihr seid heute genau so, wie die damals waren! (Frei nach Henrik Broder). Der Kuhfladen fällt nicht weit vom Arsch der Kuh.

  21. Gast1234
    20. Februar 2022 um 9:25

    Man könnte viel über euch schreiben, doch wass bringts? Drecksnazis seid ihr allemal!

  22. Hafo
    20. Februar 2022 um 9:52

    Sehr geehrte Damen und Herren . Kunst darf alles . Ihr kriechenden schleimigen Blogger. Könnt ihr den mächtigen noch tiefer in den Arsch kriechen ,glaube kaum seid ja schon bis zum Anschlag drin !!!Wer zur Hölle seid ihr dass ihr bestimmt was Kunst ist ??????

  23. Josef
    20. Februar 2022 um 9:56

    Ihr QUH-Lemminge hättet mit begeisterten Augen damals im Sportpalast gejubelt.

  24. Wolf
    20. Februar 2022 um 11:11

    Daß Leute wie Höhne, Ammer, Link dieses kleine und mit Herzblut organisierte Festival torpediert haben, ist nicht nur erbärmlich, sondern besonders niederträchtig. Oskar María Graf, Achternbusch, Hans Söllner, alle querköpfigen und rebellischen Köpfe würden diese kleingeistige, spießige cancel culture der QUH verspotten und bekämpfen. (Wer wählt sowas?) Man ist tatsächlich fassungslos, wie uncool und auch unerbittlich gegen Künstlerkollegen, die einfach eine andere Meinung zu den Corona-Maßnahmen haben, diese angeblichen „Querdenker“ (Andy Ammer über sich selbst) geworden sind. Keine Spur mehr von Punk, Freiheitsdenken, Solidarität zwischen Kulturschaffenden oder lebendiger Streitkultur. Und hundsgemein ist es, Künstler, die unter den Pandemiebedingungen fast 3 Jahre lang gelitten haben und mit Herzblut ein solches Festival organisiert haben, auch noch mit den Kosten für die Absage sitzen zu lassen! Ich kann nur hoffen, daß die beiden liebenswerten jungen Frauen von „Wir spielen weiter“ ihre Kosten für den angesagten Festivalsonntag bei Pächter Höhne einklagen werden und daß sie bessere Orte mit aufgeschlossereneren, toleranteren Menschen finden, für die „Diversität“ und „Buntheit“ nicht nur Monstranzen sind.

  25. Chrichri
    20. Februar 2022 um 11:31

    Aber ich bin auch dankbar, Ihr führt mir vor wie die Menschen damals getickt haben, die faschistische, menschenverachtende, totalitäre Irrsinnsstaaten ermöglicht haben. Genau so harmlos daherkommend wie ihr.

  26. Schatz
    20. Februar 2022 um 11:49

    Ich bin Stadtrat und Verbandsgemeinderat in einer Stadt in Rheinland Pfalz. Für solch einen Text müsste man bei uns den Hut nehmen. Die Presse würde die 3. Bürgermeisterin quasi selbst entheben. Das scheint im tiefsten Bayern anders zu sein. Da hat Söder wohl noch Einfluss mit seinem Treibenden.
    Es ist eine Schande für die Demokratie und für deren Repräsentanten, auch Kommunalpolitiker, mit der Diffamierung der Kunst, genau den Strukturen nachzueifern, die man den Beschuldigten ideell vorwirft.
    Sich selbst zu erhöhen und zum Richter über „gute“ und „böse“ Kunst zu machen, das ist genau der böse Geist der deutschen Historie, der hier heraufbeschworen wird.
    Die Beschneidung der Kunst, nach politischen Idealen, ist der genau der Anfang, der uns in der Schule gelehrt wurde, eben diesem zu wehren.
    Es ist schlicht faschistoid und darüber hinaus, grundlegend eine unheimliche Anmaßung.
    Ich hoffe das die Bürger von Berg, mit demokratischen Mitteln, an der Urne zeigen, was sie von solch geistigen Abgründen halten. Demokratische Grüße aus Nieder-Olm.

  27. Oliver Wilkening
    20. Februar 2022 um 11:53

    Welcher politischen Richtung ordnet ihr euch eigentlich zu? Mehr der Nazi-Fraktion oder eher der bolschewistischen Abteilung? Oder eine Mischung aus beiden, allerdings mit der kompletten Schliessung des Hufeisens? Zwei Dinge sind ihr allerdings auf jeden Fall: 1. arschkriecherische Untertanen und 2. überzeugte Anhänger der Cancel Culture. Es ist erschreckend, was für miese, abartige, undemokratische, freiheitsfeindliche Kreaturen die Corona-Krise hervorgebracht hat. Aber es hat auch was Gutes, denn jetzt weiss man, wer auf die Demokratie und Meinugsfreiheit scheisst: Leute wie ihr. Ihr wäret bei Bücherverbrennungen in erster Reihe dabei, würdet Theater abfackeln, Lesungen verhindern, Auftritte blockieren…….falsch……ihr macht es ja SCHON. Ihr seid ja schon dabei, diese Gesellschaft in ein “Eine-Meinungs-Gesellschaft” zu transformieren, getreu unterstützt von den Speichelleckern der schon lange nicht mehr unabhängigen Presse. Bei Leuten wie eurem Verein bekomme ich das Kotzen, aber leider müssen wir eben auch dumme Arschlöcher wie euch aushalten, das gehört dazu. Wenn ihr das Beleidigung empfindet, bitte sehr. Anzeigen nehme ich gerne entgegen. Und ich schicke diese Auslassungen auch gerne per Mail, würde dann aber noch einen drauflegen. Also, tut euch beim Löschen keinen Zwang an. PS: Für Menschen wie Tobias Morgenstern, die noch die DDR-Zeit als Künstler mitmachen mussten, ist euer Verhalten wie ein Schlag ins Gesicht.

  28. Gast
    20. Februar 2022 um 12:05

    Vielleicht mal Herrn Böhmermann einladen… der darf ja politisch akzeptiert jeden Blödsinn und jede Beleidigung als Kunst verkaufen

  29. Paula
    20. Februar 2022 um 12:11

    d’accord @bluefish, @RabeHabdank, @Arved Riedl u.a.

    Also im Jahre 2o21, fast 8o!! Jahre nach dem II.WK, erfuhr die Gemeinde Berg erstmals !!! erstmals von seiner eigenen Nazi-Vergangenheit!! und „beginnt mit der Aufarbeitung.“, wie man hier im blogeigenen Artikel vom 17.Feb. diesen Jahres lesen kann https://quh-berg.de/das-betrifft-berg/

    Daher kein Wunder zu lesen, wie stark in dieser Gemeinde, scheinbar auch bei den Machern des die Künstler diffamierenden blogs,
    Verleugnung und Verdrängung von NS-Verbrechen vor der eigenen Haustüre und damit unweigerlich auch das Beibehalten alten Denkens gewirkt haben mögen… [Man lese nochmal obigen ersten Absatz zwecks Verhöhnung und so…]
    So könnte obige Hetze gegen und Diffamierung von Andersdenkenden bzw. das eigene faschistoid-ähnliche Gedankengut (“Kunst ist …das eher nicht” Diese Definitionshoheit einem Heckel, Klee u.a. Künstlern gegenüber gab’s unter anderem Begriff auch schon mal) wenn auch nicht besser verständlich, aber wenigstens herleitbar sein.

  30. Gast
    20. Februar 2022 um 12:17

    Wie hoch ist wohl die Inzidenz der Dummheit bei den Verfassern des Blogs und Herrn Höhner?

  31. Gast
    20. Februar 2022 um 12:33

    Kunst ist das …. eher nicht? Vielleicht mal in Geschichtsbüchern lesen, möglich wäre auch mal reflektiertes Nachdenken. Heute verstehe ich leider Einiges von dem, was einmal gechah.

  32. Rüdiger Spuck
    20. Februar 2022 um 12:53

    Der Bezug zum Nazi – Begriff “entartete Kunst” ist etwas unglücklich gewählt.
    Der Hauptkritikpunkt ist ja nicht, dass gewisse Werke nicht aufgeführt werden dürfen, sondern dass gewisse KünstlerInnen nicht auftreten dürfen.
    Letztere Kritik ist jedoch derzeit mehr als angebracht, und wenn sich Q.U.H darüber mokiert, dass gewisse Parallelen zu gewissen Zeiten gezogen werden, dann antworte ich darauf:
    Der Holocaust fand nicht am Anfang der Nazi – Herrschaft statt, sondern am Ende.
    Am Anfang stand die politische und gesellschaftliche Ausgrenzung gewisser Bevölkerungsgruppen, die zu dem Zeitpunkt noch keine grundsätzliche Gefahr für Leib und Leben der entsprechenden Personen bedeutete, jedoch die Weichen dafür stellte, dass genau das wenige Jahre später doch der Fall war.
    Und Ihre “Euch wollen wir hier nicht haben” – Rhetorik hat so einen Tonfall, den ich auch nicht gerade als lupenrein – demokratisch bezeichnen würde…

  33. Donald Duck
    20. Februar 2022 um 13:00

    Seid ihr noch stolz darauf? Was für erbärmliche Blockwarte und Drecksäcke seid ihr, pfui!

  34. Bibbi
    20. Februar 2022 um 13:12

    Wer genau legt eigentlich fest was Kunst ist und was nicht? Früher konnte sich Kunst kritisch mit allen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Und es konnte einem gefallen oder auch nicht. Heute wird der Bürger schon vorher von – der vermeintlich falschen – Kunst beschützt. Jegliche eigene Meinungsbildung wird dem Bürger einfach abgesprochen. Und dabei wollen wir doch immer so bunt und divers sein. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man drüber lachen!

  35. Gast
    20. Februar 2022 um 13:12

    Traurig dass die Blockwart-Mentalität in Deutschland wieder auferstanden ist.
    Bezeichnend für die fatale Stimmung im Land, dass einige dieser Haltung auch noch zustimmen.
    Wie können sie morgens noch in den Spiegel schauen? Pfui Teufel zu soviel Pharisäertum!

  36. Gast
    20. Februar 2022 um 13:19

    Speichellecker sind nirgendwo gern gesehen.

  37. Hans Scholl
    20. Februar 2022 um 13:29

    Vollumfänglich ausformulierte #GermanAngst. Die fanatischen Blockwarte, Denunzianten & Politkommissare wird man in diesem pathologisch / sadomasochistischem Land wohl niemals los.

  38. Eine sich Wundernde
    20. Februar 2022 um 13:51

    Zum letzten Beitrag wohl passend:
    ‘Der Frosch stirbt jämmerlich im immer heìßer werdenden Wasser… denn wenn er merkt, daß es kocht, ist es zu spät, herauszuspringen.’

    Der Frosch in dieser Fabelessenz ist unsere ‘ach so aufgeklärte’ Gesellschaft, die seit Jahren nicht merken will, daß das Wasser schon längst kocht.

    Was für eine erbärmlich armselige Haltung von sich wie es scheint anbiedern wollenden Gemeindeoberen.

    Kunst war und ist allzeit frei.

  39. Wissensforum Chris P.
    20. Februar 2022 um 13:53

    Endlich seid ihr umbenennungsreif:

    Vorwärts-in-die-Vergangenheit-1933-quh-berg.de

  40. Gast
    20. Februar 2022 um 14:05

    Die wahren “Verharmloser” sind Sie! Erfüllungsgehilfen faschistoider Regierungsmethoden. Wann beginnen Sie wieder mit der Markierung Andersdenkender? Oder lieber wieder im Gleichschritt mit Braunhemd und “Heil…” – Gruß? Sie tapezieren Ihr Äußeres mit “Antifaschismus” und sind hinter der Fassade die schlimmsten Ideologen. Schämen Sie sich!

  41. Gast
    20. Februar 2022 um 15:22

    Ziemlich erbärmliche Aktion… Da kriecht mal wieder jemand ganz tief in den Arsch…

  42. Gast
    20. Februar 2022 um 15:32

    Vor diesem Hintergund, dass kontroverse Beiträge im MARSTALLL keinen Platz mehr haben, braucht Herr Höhne künftig für mich auch keinen Platz mehr bereithalten. Er hat dann Gewissheit auf der sicheren und gefälligen Seite der Gesellschaft zu stehen. Ist wirtschaftlich wahrscheinlich auch besser, wenn man auf Mehrheitsgeschwurbel setzt, anstatt sich mit abweichenden Standpunkten auseinanderzusetzen und es sich obendrein noch mit der Gemeinde zu verscherzen. Ach ja, ein provinzelles Spießertum passt mit einem paradoxen Debattenraum nicht zusammen, in dem ja bekanntlich die Wahrheit liegt…

  43. Mucker
    20. Februar 2022 um 16:14

    Man kann den Verfassern dieses substanzlosen Blogs neben ihrem Mangel an echten “querdenkerischen” Fähigkeiten durchaus ein “Inzillidenzproblem” unterstellen. Eine Entschuldigung, wie von Christian Lehmann in seinem Offenen Brief angeregt, wäre wohl das mindeste – dass eine solche erfolgen wird, ist indes wohl eher nicht zu erwarten.

  44. Ernst Bier
    20. Februar 2022 um 17:25

    Bevor ich hier ausfallend werde wegen der HInterfotzigkeit, der Boshaftigkeit und dem erschreckenden Verlust jeder Menschlichkeit im Umgang mit Künstlern und deren Publikum nehme ich lieber Zitate zur Hand, mit deren Worte der geistige und menschliche Zustand der hier Verantwortlichen Cancel-Culture-Akteure trefflichst beschrieben werden:
    Albert Einstein: “Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.”
    Die Abscheulichkeit solcher Zeitgenossen im Zeichen von Covid- ist bestens mit Henryk M. Broder beschrieben:
    “Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.”

  45. Kaota
    20. Februar 2022 um 18:49

    Hatte ich gar nicht mitbekommen, dass das Reichskulturamt wieder aktiv ist. Zu der gelungenen Zensur Andersdenkender herzlichen Glückwunsch. Schön, wie Sie alte Zeiten wieder aufleben lassen.

  46. Jochen Wagner
    20. Februar 2022 um 19:16

    Früher habe ich mich immer gefragt wie das funktioniert hat, den Holocaust so zu organisieren, dass die Menschen einfach wie Schafe mitlaufen und mitmachen. Heute habe ich verstanden, es sind die Superschafe. Die laufen nicht nur blökend mit der Masse mit, nein die greifen aktiv ins Geschehen ein und verstärken den Wahnsinn der von oben diktiert wird noch.
    Lächerlich wird es immer dann, wenn man versucht Menschen die vehement linke Standpunkte vertreten wie Meinungsfreiheit, Zensurfreiheit in die rechte Ecke zu schieben. Wie kommt man auf so was? Schauen diese Superschafe in den Spiegel und reflektieren ihre eigene ultrarechte Haltung dann auf ihr gegenüber?

    Dieser Blog kann sich qualitativ und ideologisch einreihen in die Reihe Der Stürmer, Aktuelle Kamera, Deutsche Wochenschau. Was entartete Kunst ist scheint man auch zu wissen.

    Was ich noch nicht verstanden habe. Was soll denn der Hinweis auf die Hausnummer “Inzidenz”?
    Wer sich zum Thema Inzidenz äußert, sollte erst mal verstanden haben, dass dieser Wert nichts aussagt, außer eventuell wie viel Geld der Hersteller der Tests verdient.
    Der Test kann weder unterschiedliche Virentypen unterscheiden, also man weiß nicht ob Omikron – also harmloser als jede Grippewelle – oder was ernsthaftes. Des Weiteren ist der Test weder validiert (Auf Papayas schlägt er aber an) noch standardisiert.
    Will ich eine hohe Hausnummer bei der Inzidenz haben, mache ich einfach viele Zyklen, dann ist jeder positiv, der an einem kranken vorbeigelaufen ist, will ich niedrige Inzidenz, dann mache ich wenige Zyklen und es kommen nur erkrankte raus (vielleicht … evtl. hatte jemand Lust auf Papaya)

    Eine Inzidenz ist in Deutschland völlig Wertfrei, auch deshalb schon weil man die Inzidenz durch mehr Tests automatisch anhebt.
    Es gibt Länder da wird nur der getestet, der auch tatsächlich krank ist, also Symptome zeigt. Da man dort nicht ständig die Kriterien ändert wer wann und wie oft getestet wird, ist die Inzidenz zumindest ein wenig hilfreich, da man sieht ob sie steigt oder fällt.
    In Absurdistan aber wird plötzlich viel mehr getestet wenn z.B. ein Söder oder ein Lauterbach das gerade für seine Profilneurose braucht und dann hat man im Extremfall plötzlich höhere Inzidenz bei weniger Infektionen.
    Des weiteren muss mir mal jemand erklären wie denn das RKI Neuinfektionen in 24 Stunden ermittelt mit Datensätzen die vor Monaten erzeugt wurden. Nach welchen Kriterien ist jemand der September 2020 erkrankt ist heute in der Statistik für erkrankt innerhalb 24 Stunden? Selbst ein Tierarzt sollte das hinbekommen…. Ich gebe dem RKI gerne Nachhilfe in Excel.

  47. gast
    20. Februar 2022 um 19:58

    Solche Leute wie diese kleinspiessigen obrigkeitshörigen Idioten von QUH und der Betreiber der Location (offensichtlich ohne Eier in der Hose…) sind der Grund, warum ich dieses Land verlassen werde. Hauskauf im Ausland läuft, ciao ihr dämlichen Opportunisten und weiterhin viel Spass in der DDR 2.0

  48. Holger Küsgens
    20. Februar 2022 um 21:09

    absolut beschämend.
    Andere Länder machen alles auf (sind das “Schwurbler-Länder”?) und hier wird Wirtschaft, Bildung und Kultur weiter zerstört.
    1) Wissen wir doch inzwischen, dass Omikron mild ist (In Südafrika gilt nach wie vor niedrigste Alarmstufe)
    2) hat Lauterbach zugegeben, dass die INtensivstationen nie überlastet waren?
    3) wie wäre es langsam mal mit Eigenverantwortung??? Wenn die Deutschen wie Kinder behandelt werden wollen, müssen sie sich nicht wundern, daß sie in einem Land mit Totalüberwachung aufwachen.

  49. Harald S.
    20. Februar 2022 um 22:33

    Bravo! So geht Meinungsfreiheit! So geht künstlerische Freiheit im „besten Deutschland“ aller Zeiten.

    Ja, die Inzidenz ist hoch. Aber auf den Intensivstationen sind kaum noch Menschen wegen Corona. Sondern wegen Unfällen ( zu schnell gefahren?), Herzinfarkten ( zu viel geraucht?), Leberversagen (zu viel Bier getrunken?), Schlaganfall (vielleicht ne Coronaimpfung bekommen – 1500 Menschen waren wegen Impfschäden wegen der Coronaimpfung stationär auf Intensivstationen in DE), …

    Also, das nächste Mal, wenn Künstler auftreten die Rauchen, Trinken, schnell fahren, übergewichtig sind, zu fett essen… bitte genauso niedermachen. Denn die leben ungesund und machen für ungesunden Lebensstil Werbung.

    Während die Welt um uns herum wieder lebt, sind wir Deutschen Angsthasen mit Blockwartmentalität unterwegs und wollen allen Menschen das Leben weiterhin verbieten. Ganz schlimm: Sogar Kinder, die von Corona überhaupt nicht gefährdet sind (kein Coronatoter unter 16 Jahren in DE) müssen den ganzen Tag mit Maulkorb in der Schule herumlaufen. Schrecklich!

    Langsam denke ich Auswandern ist die letzte Lösung um dieser German Angst zu entkommen. Wenn man keine Angst vor Corona hat, dann vorm Klimawandel, Ozon, Gentechnik (außer man lässt sich selbst fremde Gene impfen), Kernenergie, Nitrat, Konservierungsmittel, Pflanzenschutzmitteln, Handystrahlen, Mikrowelle, Schweinegrippe, Vogelgrippe, UV Strahlung, Zecken, Tigermücken, Feinstaub, Waldsterben, Borkenkäfer,… German Angststörung ist wohl der bessere Begriff. Kräftig geschürt von den Grünen, die damit auf Stimmenfang gehen.

    Nur seine bürgerlichen Freiheiten wieder Schritt für Schritt zu verlieren (wie im 3. Reich und der DDR), das scheint den meisten Deutschen keine Sorgen zu bereiten. Naja, darin sind wir halt geübt, gell? Und im Denunzieren ebenfalls.

  50. Klaus
    21. Februar 2022 um 1:15

    Wieder mal so ein Deppenverein der vorgeben will, was richtig ist und was nicht! Und noch immer die “ach so böse” Inzidenz für Diskreminierung und Diskrditierung anzuführen, zeigt, wie gut die Staatspropaganda und Gehirnwäsche gewirkt hat.
    Eigenes Denken und selbständige Beurteilung der Corona Situation scheint nicht gerade eine Stärke dieses Vereins zu sein.
    Es ist erschreckend, was aus diesem Land geworden ist – Blockwart – Stasi – informelle Mitarbeiter, da darf man sich getrost fragen, welcher Teil des ehemals geteilten Deutschland eigentlich der ist, der überlebt hat.

  51. Niemand
    21. Februar 2022 um 4:17

    Vorsicht, Vorsicht, wir beginnen uns an den Gedanken zu gewöhnen, dass man jemanden ausschließen, jemanden stigmatisieren, jemanden entfremden kann. Und so beginnen die Menschen langsam, stufenweise, einen Tag nach dem anderen, damit vertraut zu werden – sowohl die Opfer, als auch die Täter und die Zeugen, jene, die wir als Bystanders bezeichnen, beginnen sich an den Gedanken und die Idee zu gewöhnen, dass diese Minderheit… , anders ist, dass sie aus der Gesellschaft ausgestoßen werden kann, dass es fremde Menschen sind, dass es Menschen sind, die Krankheitserreger, Epidemien verbreiten. Das ist schon schrecklich, gefährlich. Das ist der Anfang von dem, was gleich folgen kann……Und zugleich sehen diese Machthaber, dass die Menschen langsam von Gefühllosigkeit, von Gleichgültigkeit erfasst werden. Sie hören auf, auf das Böse zu reagieren. Und dann können sich die Machthaber erlauben, den Prozess des Bösen weiter zu beschleunigen. Das Andere folgt dann rasant, also: das Verbot der Anstellung von Juden, Ausreiseverbot. Und danach kommt schnell die Deportation in Ghettos: nach Riga, nach Kaunas, in mein Ghetto, das Ghetto von Łódź – Litzmannstadt. Von wo aus die Meisten dann nach Kulmhof am Ner gebracht werden, wo sie mit Abgasen in LKW’s ermordet werden, und der Rest kommt nach Auschwitz, wo sie mit Zyklon B in modernen Gaskammern ermordet werden. Und hier bewahrheitet sich das, was der österreichische Bundespräsident gesagt hatte: „Auschwitz ist nicht vom Himmel gefallen“. Auschwitz trippelte, machte kleine Schrittchen, kam näher, bis das geschah, was hier geschehen ist.”

    Rede des Auschwitz-Überlebenden Marian Turski anläßlich der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Unmittelbar vor der “Corona-Krise” , vom 27.01.2020.

  52. Grantler64
    21. Februar 2022 um 7:14

    Das Problem der heutigen Zeit ist, dass viele Menschen mit “Nazigenen” durch die Politik und Medien aktiviert wurden. Nach einer derart langen Zeit der Aufklärung und Demokratieschulung für meine Begriffe erschreckend.
    Es gibt sie wieder, die Übermenschen, die alles im Griff haben und meinen den Auftrag zu besitzen, Andersdenkende unterdrücken zu müssen. Das Perfide ist nur die instrumentalisierte Täter/Opfer-Umkehr. Ob die Ursachen hierfür mangelnde Denkleistungen oder einfach nur böswilliges Handeln sind, müsste im Einzelfall geprüft werden.
    An alle deren Handeln zur Absage dieses Festivals geführt hat,…
    habt ihr einfach mal überlegt selber nicht hinzugehen, euch für nicht so wichtig zu sehen und Demokratie zu leben.

    Ich bekomme inzwischen immer das Kotzen, wenn anstatt anständiger Kritik die “Nazi-Karte” gezogen wird. Wie stark muss die Angstneurose ausgeprägt sein, wenn man in der heutigen Zeit die Rückkehr der NS-Zeit befürchtet. Gäbe es dafür eine Impfung, wäre es für Deutschland segensreicher.
    Also, schämt euch alle, hört auf die Kunst bestimmen zu wollen und vor allem hört endlich auf die Vergangenheit zu instrumentalisieren.

  53. Matthias
    21. Februar 2022 um 10:17

    Der letzte Beitrag war sehr gut – vielen Dank dafür! Nur sehe ich vielmehr ein Problem darin, dass diese Menschen in Geschichte nicht aufgepasst haben. Sie halten die Nazi-Karte hoch und haben doch nicht die geringste Ahnung von den Mechanismen zur Entstehung nationalsozialistischer Strukturen. Im Gegenteil, die Menschen, die heute reflexartig die Nazi-Karte ziehen sind das Problem.
    Auf den Punkt gebracht haben wir es bei diesen angstgesteuerten und “missgeführten” Bürgern und vermutlich auch bei Q.U.H. mit heranwachsenden oder etablierten Nazis zu tun, die sich inzwischen sicher genug fühlen, sich aus ihren Kokons zu schälen und mit ihren kruden Gedankenspielen an die Öffentlichkeit zu treten. Warum greifen Nazis immer und zuallererst die Kunstfreiheit an? Zum einen, weil sie Angst vor allem haben, was denkt. Weil Nazis gern denunzieren, diskriminieren, drangsalieren. Weil Nazis von Natur aus Minderwertigkeitskomplexe aufzuarbeiten haben und sich nicht für die Existenznöte ihrer Mitmenschen interessieren. Weil Freiheit für Nazis ein Unwort ist und alles Selbstbestimmte und Fremde und nicht Obrigkeitshörige per se ausgeschlossen bzw. weggesperrt gehört. Mindestens aber verprügelt. Leider spült die Corona-Politik und der mediale Mainstream seit zwei Jahren diese ganze braune Soße wieder an die Oberfläche. Hinter der bürgerlichen, folkloristischen Maske kommt die hässliche Nazifratze zum Vorschein, die zwei Generationen im Verborgenen leiden musste. Nun sehen sie vermutlich ihre Stunde gekommen. Latent war es ja immer schon zu spüren und nun gibt der Staat diesen Leuten von Q.U.H. ja auch das Recht, Jeden jeden Tag zurechtweisen zu dürfen, festzulegen wer ein Guter und wer ein Böser ist. Die Herren und Damen von Q.U.H. täten gut daran, sich das sehr neue Buch “Februar 33” von Uwe Wittstock zu besorgen und auch darin zu lesen. Vielleicht erkennen sie sich dann sehr schnell wieder, als Vertreter der Reichskulturkammer, die sich anmaßte, zu entscheiden, was Kunst ist und was Kunst darf. Die die SA-Schläger zu den Künstlern schickte, sie einperrten oder aus dem Lande trieben. All das gab es schon einmal in diesem Land. All das begann auf ähnliche Art. Sie sollten sich schämen! Dank Ihnen wird Deutschland wieder ein Land werden, über das die Welt bald nur noch und wieder einmal verbittert den Kopf schütteln wird.

  54. Antje Meister
    21. Februar 2022 um 11:40

    Liebe Elke, lieber Andi, lieber Künstlerinnen/Künstler von „Kunst ist Leben“,
    leider habe ich erst gestern erfahren, dass bei uns in Berg zum Teil „Kunst ist Leben” veranstaltet wurde.
    Ich finde, dieser „Abbruch“ zeigt genau die derzeitige Situation im Land! Ein Teil der Meinungen, Kunst, „Fakten“, Wissenschaft,… wird mehrheitlich akzeptiert, der andere Teil wird nicht akzeptiert. Somit hat dieser „Abbruch“ vielleicht sogar mehr erreicht, als die Künstler bei einem reibungslosen Ablauf erreicht hätten.
    Liebe Künstler/innen, mit dieser Aussage möchte ich nicht Ihre Art der Kunst schmälern. Aber Sie sehen:
    Mann oder Frau entrüstet sich, weil in solchen Zeiten eine solche Veranstaltung stattfindet oder Mann und Frau entrüstet sich, weil Kunst, Meinungen, Gemeinschaft, Demokratie, Freiheit, ect ect unterdrückt werden.
    Ich finde: diese Zeit, in der mir die Politik sagt: “dass ist der einzige Weg und die einzige Wissenschaft”, in der mir die Medien sagen: „das sind die richtigen Sätze, Gedanken, Fakten,…. die man aussprechen darf“…. brauche ich nicht auch noch jemanden der für mich entscheidet: „das ist Kunst – oder eher nicht“!
    Liebe Elke, lieber Andi: Eueren Verweis auf die SZ oder FAZ und was diese schreiben was „Mann oder Frau“ zu #allesaufdentisch zu denken haben, finde ich schlimm! Ich habe bei #allesaufdentisch viele mutige Menschen in wertvollen Gesprächen gehört!
    Habt Ihr mit den Künstlern gesprochen, wie Sie Ihre Kunst sehen? Was Sie damit aussagen möchten?
    Das Problem ist, jeder redet ÜBER Jemanden. Selten spricht man mit Jemanden, der anderer Meinung ist.
    Das #allesaufdentisch Projekt wollte u.a. auch das. Ein miteinander sprechen und aufarbeiten.
    Denn wie soll es mit uns als Gesellschaft sonst weiter gehen?
    Ich möchte den Brief eigentlich nicht enden mit allem was ich nicht bin. Aber in diesen Zeiten sollte man das leider: Ich bin nicht Rechts! Kein Leugner oder Verharmloser! Kein Querdenker (hier geradezu lustig)! Um es zum Ende des Briefes positiv zu formulieren: Ich bin ein eigenständig denkender Mensch.
    Es würde mich freuen, wenn Sie liebe Künstler/innen wieder nach Berg kommen, damit ich mir Ihre Kunst ansehen kann.
    Wie wäre es liebe Elke, lieber Andi, wenn Ihr in Euren Positionen dazu beitragen könnt, Alles auf und Alle an einen Tisch zu bringen. Menschen mit unterschiedlichen Ansichten zu den unterschiedlichsten Themen (wie Kunst, Wissenschaft, Politik ect ect) MITEINANDER reden lassen. Damit kann das „kleine“ Berg den „Großen“ aus Politik, Kultur und Wissenschaft einen Weg aufzeigen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Antje Meister

    • andrea kirsch
      21. Februar 2022 um 14:58

      Liebe Frau Meister,
      ich danke Ihnen für ihre Worte und denke auch, dass die Freiheit eine eigene Meinung zu haben uns erhalten bleiben sollte. Der Austausch verschiedener Ansichten ist wichtig für eine sich entwickelnde Gesellschaft und heute & hier nötiger denn je.
      Andrea Kirsch

  55. Andreas Schell
    21. Februar 2022 um 14:37

    Vielleicht ein kleiner Denkanstoß: die Querdenker haben so etwas mit den staats- und regierungstreuen “Liberalen” nie gemacht. Niemand hat nach einer Gesinnungspolizei gefragt, schon gar nicht in Kunst und Kultur.
    Nicht mitbekommen zu haben, dass im Winter teilweise 10% der Bevölkerung Husten und Schniefen (entsprechend einer Inzidenz von 10.000 bei gleichem “Krankheitsbild”), spricht nicht für Euren Sachverstand.

  56. Gast
    21. Februar 2022 um 21:04

    GESINNUNSPOLIZEI WAR UNTER DEN NAZIS AUCH SCHON BELIEBT!

    Was seid ihr nur für Faschisten. Erbärmliches ungebildetes Gesindel.

    Möge dem Pfarrer zu eurer Beerdigung die Stimme versagen!
    Unbesungen möget ihr vergessen werden.

  57. Gast
    22. Februar 2022 um 6:42

    1. Wer Kultur cancelt besitzt selbst keine.
    2. Wer die Freiheit des Menschen negiert hat nicht das Recht die Freiheit der Kunst zu fordern oder zu nutzen.

    Ergo bleiben nur jene Künstler auch als solche übrig, denen man ihre Darbietungen untersagte.

    Nichts aus der “entarteten Kunst” gelernt?
    Politische Korrektheit als Weg in das emotional-intellektuelle Mittelalter samt Inquisition.
    Widerlich!