Fleißig gebaut …

… wird derzeit weiterhin in den Wadlhauser Gräben.


Gestern im Wald: die Bauarbeiten gehen (noch?) weiter: derzeit wird Beton gegossen

Heute Abend findet die erste Gesellschafterversammlung der Kommanditisten der Bürgerwind GmbH & Ko KG statt, die darüber beschließen werden, ob sie dem Antrag der Gemeinde nachkommen, und – wie in dem Bürgerbegehren gefordert – bis zur Entscheidung der anliegenden Verfahren einen Baustopp für ihre Anlagen verfügen. Der Abstimmung geht ein Vortrag von Juristen über die Folgen eines solchen Beschlusses voraus.

Die QUH wird über die Entscheidung berichten.

Kommentieren (40)

  1. Energievernunft
    11. Juni 2015 um 22:00

    Beim Anblick solcher Bilder… …sollten sich die Gesellschafter ihrer Rückbauverpflichtung bewusst sein.

    Insbesondere, wenn nun die über 3000 Tonnen schweren Stahlbetonfundamente gegossen werden. Wenn diese 4 Fundamente wieder zu entfernen sein werden, reichen die in der Kalkulation veranschlagten 800.000 Euro nicht aus! Sogar der von QUH extra bemühte “Investorenexperte” hielt diesen Betrag für zu knapp bemessen.

    Wie regelt eigentlich der Pachtvertrag mit der Staatsforstverwaltung diese Rückbauverpflichtung bezüglich der Fundamente? …Oder ist etwa vorgesehen, dass sie auf ewig in den Wadlhauser Gräben verbleiben?

    Sollte man sich — bevor solche “Fakten” geschaffen werden — nicht sicher sein, dass kein schwebendes Gerichtsverfahren alles rückbaupflichtig verbieten könnte?

    Ein kluger Kopf würde so handeln — aber der hätte auch nicht sein Geld in dieses unsinnige Projekt gesteckt.

    • pro wind
      12. Juni 2015 um 14:00

      Betonfundamente Um mal meinen Senf dazuzugeben:
      Ich weiß es nicht definitiv, aber ich gehe selbstverständlich davon aus, dass der Betonklotz drin bleibt.
      Es ist (mir zum Beispiel) auch völlig egal, ob unter der Erde ein naturgegebener Felsen aus der Urzeit, eine Endmoräne aus der Eiszeit oder ein Betonklotz aus der Neuzeit liegt.
      Die Wismut GmbH ist Jahrzehnte damit beschäftigt, große Gelände aus dem Uranerzbergbau zu sanieren und zu rekultivieren.
      Es dauert Jahrzehnte, ein KKW rückzubauen und Jahrtausende, die Endlagerung von Plutonium-Abfall zu sichern.
      Da geht mir ein Betonklotz unter der Erde sowas von links am A…. vorbei!
      Soweit mein Senf zum Thema.
      Ich erwarte wütende Reaktionen.

    • gast
      12. Juni 2015 um 17:20

      Pro Wind wütende Reaktionen wird es nicht geben. Man kann nicht auf jeden “Senf” eingehen. Es macht auch keinen Sinn der SPD zu erklären, dass man Infraschall nicht hören kann: Nie, egal wie stark (oder schädlich) er ist. Radioaktivität kann übrigens auch nicht hören, allerdings ist es da wohl nicht der Konsens, dass sie deswegen unschädlich ist. Und es macht keinen Sinn Gutmenschen beibringen zu wollen, dass man mit Windmühlen keine Atomkraft ersetzen kann.

      Insofern sollten wir uns jetzt bis 2020 entspannen. Dann lässt sich auch der Infraschall und die toten Vögel besser ertragen. Bis dahin sind die Investoren ihr Geld los und werden sich überlegen, von wem Sie es zurückbekommen können. Mein Tipp wäre, dass der eine oder andere sich überlegen wird, ob es nicht doch vielleicht ein paar Fehler im Prospekt gab, oder ob jemand unkluge Aussagen getätigt hat, die zu einem Haftungsanspruch gegen Herrn Sing, Herrn Monn oder die Gemeinde führen könnten. Es gibt Leute, die dafür ein paar gute Argumente haben.

      Leider werden die Anlagen, auch wenn sie nicht rentabel sind, nicht wieder abgebaut. Ein Investor wird die Anlagen dann aufgrund der geringeren Restlaufzeit und des nachgewiesen geringeren Ertrages für ca. 30% der Baukosten kaufen. Sollten die Anlagen dennoch abgebaut werden, bleiben die Fundamente wohl tatsächlich für immer im Boden. Und da gebe ich Pro Wind im Fazit Recht. Ich kann mir Schlimmeres vorstellen als Betonfundamente im Boden, z.B. Betonfundament mit Windkraftanlagen darauf.

    • Sissi Fuchsenberger
      12. Juni 2015 um 20:46

      Entspannt euch! Wenn von meinem Vorredner die SPD erwähnt wird, so ergreife ich gerne die Gelegenheit, um unsere Position nochmals darzustellen:
      Die Berger SPD hat dieses Projekt in den Wadlhauser Gräben von Anfang an mitgetragen und ihre Haltung durch mehrere Informationsveranstaltungen – oft mit anerkannten Fachleuten – und Beiträgen auf http://www.spd-berg.de kommuniziert. Die Rentabilität wie die Rechtmäßigkeit der WEA wurden durch umfangreiche Gutachten (die von den Gegnern der Windenergie allesamt in Frage gestellt werden) festgestellt.
      Informationsveranstaltungen tragen zur Willensbildung in einer Gemeinde bei und wir wünschen uns engagierte Bürger/innen, die sich konstruktiv an der Gemeindeentwicklung beteiligen und nicht erst dann aktiv werden, wenn man (vermeintlich) den eigenen Komfort bedroht sieht. Unsere Heimat ist nicht weniger schön, auch wenn sich in den Wadlhauser Gräben bald vier Windräder drehen werden.
      Daher kann ich den Ratschlag nur unterstreichen: Entspannen Sie sich und seien Sie stolz auf den Berger Beitrag zur Energiewende!

    • gast
      13. Juni 2015 um 14:46

      @Pro Wind Ihre persönliche Meinung wird Ihnen jeder zugestehen — mancher wird sagen, sie geht ihm am A… vorbei.

      Die Bayerische Staatsregierung “kämpft” (in den Medien) gegen Waldschwund und fortschreitende Flächenverdichtung — aber Windräder spielen ja dabei überhaupt keine Rolle…

    • pro wind
      13. Juni 2015 um 16:31

      DOCH! Auch für Windräder müssen Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden – wie für jede Industrieanlage. Für die Berger Windräder mussten die Investoren einen sechsstelligen Betrag für Ausgleichsflächen aufwenden.

    • Ramadama
      15. Juni 2015 um 11:18

      Flachwurzler In 20 Jahren +X wird dort ein Waldboden sein, auf dem hübsche Flachwurzler, wie vorher auch sprießen. Denen ist egal ob da so ein Fundament liegt, sonst ein Gestein, ein Hügelgrab oder ein Bunker aus dem Krieg oder eben nicht. Interessant wird das erst, wenn jemand anderes dort vielleicht ein fettes Hotel errichten will oder sonst irgend ein Bauwerk.

    • Ramadama
      15. Juni 2015 um 11:27

      @Gast Infraschall Und wenn noch so oft der unsinnige Vergleich Infraschall-Radioaktivität angestrengt wird, zu dem sich auch die aefis leider unwissenschaftlicherweise hinreissen lässt, dieser Vergleich ist absolut unsinnig und bleibt es. es hat schon was kindergartenhaftes an sich, wenn man alles, nur weil man es nicht sieht oder hört auch als gefährlich einstufen will. Radioaktivität kann man in seiner Gefährlichkeit durchaus messen – oder warum rennen in Fukushima die Leute mit Geigerzähler durch die Gegend? Man weiß genau, was wann wie gefährlich ist – auch wenn man nichts hört, richt oder schmeckt. Das mit Infraschall zu vergleichen ist Zynismus pur gegenüber allen Radioaktivitätsopfern, obin Fukushima, Tschernobyl, Nagasaki oder Hiroshima. Wer hier Prallelen zieht zeigt nur, dass es ihm in keiner Weise um eine wissenschaftliche Bewertung sondern nur und ausschließlich um Angstmache geht. Sorry – durchschaut. Für Infraschall bei Windrädern gibt es keinerlei auch nur annähernden Nachweise, bei allen möglichen Versuchen diese nachzuweisen.

    • aviator
      15. Juni 2015 um 17:34

      Ach. “Für Infraschall bei Windrädern gibt es keinerlei auch nur annähernden Nachweise, bei allen möglichen Versuchen diese nachzuweisen.”

      Selbstverständlich kann man Infraschall mittels Präzisionsbarometern nachweisen. Bei Windmühlen geht das sogar recht einfach, denn die emittieren gepulsten Infraschall mit der dreifachen Rotorumlauffrequenz. Sorry – durchschaut.

    • gast
      15. Juni 2015 um 20:14

      Intelektuelle Flachwurzler (s. o.) wie Herr Ramadama, leben im Gebäude ihrer Vorurteile und das ist gegen Fakten streng gesichert! Leider versucht er vom Balkon aus die Passanten mit Steinen zu bewerfen. Solange ihm aber die meisten selbst auf die Füsse fallen, kann man ihn getrost links liegen lassen.

    • Ramadama
      16. Juni 2015 um 8:41

      ach Aviatörchen diejenigen, die sich wirklich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen dürften genau verstanden haben, was gemeint war – es geht nicht darum, dass Windräder keinen Infraschall erzeugen – das hat nie jemand abgestritten. Es ging implizit um DEN Infraschall, der nach den Ammenmärchen der Windwahnsinnigen ach so furchtbare Greuel bei allem was da kreucht und fleucht hervorrufen solle. Aber das ist ja auch nicht Ihre Baustelle.

    • aviator
      16. Juni 2015 um 9:07

      Also Ramadamdalein Dann informieren sie sich doch mal über dauerhaft gepulsten Infraschall mit Signalabständen von 10-20dB, wie sie bei Windmühlen üblich sind, und bewerten Sie überschlagsmäßig die Intensität dieser Schalldruckpegelunterschiede. Danach würden Sie vermutlich nachdenklich und könnten mitreden. Aber das ist ja nicht Ihre Baustelle.

    • pro wind
      16. Juni 2015 um 14:15

      Schalldruckpegelunterschiede In welchem Abstand und bei welcher Windstärke wurden 10-20 dB Signalabstand mit Präzisionsbarometern gemessen?

    • aviator
      16. Juni 2015 um 20:06

      @PRO WIND Das habe ich selbst gemessen, in Tehachapi (Kalifornien) mit einem meiner Präzisions-Luftdatenrechner. Die 20dB waren im Nahfeld (ca. 100m Abstand), die 10dB im Fernfeld (ca. 2km Abstand), bei einer Windgeschwindigkeit von etwa. 11 m/s im Durchschnitt. Dieser Windpark hat extreme Ausmaße, dort kann niemand mehr leben, die gesamte Region ist unbewohnbar. Es gibt dort auch keine Tiere mehr. Die nächste Behausung steht etwa 11 Meilen von den letzten Mühlen entfernt.

      Wenn Ihr Argument lautet, daß das bei uns kein Problem ist, weil sowieso kein Wind weht, haben Sie allerdings nicht Unrecht.

    • pro wind
      16. Juni 2015 um 20:54

      Schalldruck Das ist Wüste, da lebt sowieso keiner. Sie haben die Immission gemessen, die durch Tausende von Windrädern erzeugt wird.
      Wir reden von den 4 Wadlhauser Windrädern. Welcher tieffrequente Schalldruck geht von einem 3-MW-Windrad aus bei 6 m/s und wie nimmt dieser mit der Entfernung ab?

    • aviator
      16. Juni 2015 um 21:08

      @PRO WIND “Das ist Wüste, da lebt sowieso keiner.”

      So ein Unsinn. Schauen Sie sich einfach die Gegend auf Google Earth an.

      Ich habe verschiedene Messungen, auch mit Abschattungen durch Bergrücken, durchgeführt. Die durch das Vorbeidrehen der Windmühlenflügel am Mast hervorgerufenen gepulsten Druckschwankungen lassen sich perfekt isolieren, denn sie sind ja nicht natürlichen Ursprungs. Eine einfache FFT reicht aus, um auch alle Harmonischen sichtbar zu machen. Wenn die Windmühlen bei uns stehen, werde ich Ihnen die Schalldruckpegel gerne mitteilen.

      Was die Ausbreitungsbedingungen und deren Abnahme mit der Entfernung betrifft, können Sie sich hier schlau machen:

      http://tinyurl.com/nh2u8th

      Ich bezweifle allerdings ernsthaft, daß Sie das wollen. Sie stellen hier Fragen, deren Antworten Sie vermutlich nicht einmal verstehen würden.

    • pro wind
      16. Juni 2015 um 23:05

      letzte Frage Ich will Sie nun nicht weiter reizen, aber eine letzte Frage hätte ich doch noch:
      Sind die herausgerechneten tieffrequenten Schall-Emissionen der Windräder annähernd relevant gegenüber dem sonstigen (unregelmäßigen) tieffrequenten Schall, der z.B. durch die Windströmungen und Turbulenzen natürlich vorkommt?

    • aviator
      17. Juni 2015 um 7:11

      Das sind sie allerdings. Im Frequenzbereich (nach der Fouriertransformation) läßt sich das Umgebungsrauschen sehr gut von den pulsartigen Störungen trennen und quantifizieren. Damit kann man dann im Zeitbereich die Größe einzelner Pulse identifizieren. Die Abstrahlung erfolgt in beiden Richtungen (windzugewandt wie windabgewandt), allerdings ist sie im windabgewandten Bereich deutlich größer.

      Die Pulse haben eine starke Abhängigkeit von der Windstärke und der Entfernung (Abschwächung), und von dem Durchmesser des Rotorkreises (Verstärkung). Aufgrund der sehr geringen Windgeschwindigkeiten in unserer Gegend ist es sehr wahrscheinlich, daß die gepulsten Druckschwankungen nur selten in stärkerem Umfang auftreten. Allerdings werden hier die bisher größten Windmühlen in umittelbarer Nähe von Wohnhäusern errichtet, und die dort wohnenden Menschen daher tatsächlich als Versuchskaninchen mißbraucht. Dieser Vorwurf läßt sich nicht entkräften.

      Ich werde den Infraschall der Anlagen natürlich messen, wenn sie wider jede Vernunft tatsächlich in Betrieb gehen sollten. Nahe genug dran wohne ich ja.

    • Gast_15
      18. Juni 2015 um 15:58

      @Sissy F. Angesichts der zu erwartenden massiven Beeinträchtigungen der näher an den WKA wohnenden Menschen durch die Anlagen ist Ihr
      Ratschlag “Entspannt euch” an Zynismus nicht zu überbieten. Ihre Aufforderung nicht erst dann aktiv zu werden, wenn man den “eigenen Komfort bedroht sieht”, kann man eigentlich nur an Sie zurückgeben, denn die Anlagen wurden doch erst dann in greifbarer Nähe unserer Nachbarn geplant, nachdem die Gefahr bestand, dass sie in Ihrem Blickfeld stehen.
      Auch Ihre Aussage, dass unsere Heimat nicht weniger schön ist, wenn sich in den Wadlhauser Gräben 4 Windräder drehen wird von vielen Menschen in und um unsere Gemeinde ganz anders gesehen. An der BI haben sich über 800 Menschen (in 14 Tagen) beteiligt. Das sind etwa doppelt so viele, wie in der letzten Gemeinderatswahl die SPD gewählt haben. Ein wenig bescheidenere Äußerungen wären da schon für eine Splitterpartei angebracht.

    • pro wind
      18. Juni 2015 um 17:34

      Wellenberge @AVIATOR:
      Ich habe jetzt keine nervige Frage an Sie, sondern bin mit Ihrer Feststellung recht zufrieden, dass die „gepulsten Druckschwankungen nur selten in stärkerem Umfang auftreten“. Eine deutlichere Formulierung, dass praktisch nix rüberkommt, kann man von einem fundamentalen Windkraftgegner nicht erwarten. Mir kommt das so vor, wie wenn bei starkem Wellengang in Possenhofen jemand ins Wasser patscht und auf der Roseninsel jemand mit viel technischem Aufwand versucht, das Gepantsche vom anderen Ufer aus den umgebenden Wellenbergen herauszurechnen – und dann behauptet, die winzigen überlagerten Wellen stören ihn.

    • aviator
      18. Juni 2015 um 18:59

      Wirkungsgrad. Das wird so sein, allerdings übersehen Sie in Ihrem Jubel etwas: Dies geht Hand in Hand mit der Tatsache, daß der Ertrag von Windmühlen (bezogen auf ihre Nennleistung) mit der dritten Wurzel der Windgeschwindigkeit sinkt. WKAs werden hier wohl während der weitaus meisten Zeit keinen nennenswerten Infraschall liefern, aber eben auch keinen Strom, der die Investitionskosten auch nur näherungsweise rechtfertigen würde. Da dieser Strom zudem ein reines Zufallsprodukt ist, dessen tatsächlicher Marktwert nur ca. 0,5 CentkWh beträgt, haben wir sowohl als Bürger wie als Stromverbraucher durch die Mühlen ausschließlich Nachteile, aber keinen einzigen Vorteil. Unsere Vorfahren haben gewußt, warum sie diese Technik schon vor mehr als Hundert Jahren abgeschafft haben, so einfach ist das. Was hier errichtet wird, sind Kathedralen der Dummheit.

    • QUH-Gast
      21. Juni 2015 um 11:57

      So wird in Wilpotsried rückgebaut. http://www.br.de/nachrichten/schwaben/inhalt/windraeder-sprengung-wildpoldsried-100.html

      Ich glaube nicht, dass es sol lange dauern wird, bis die Türme in den Wadlhauser Gräben fallen.

      In Wilpotsried wird mit den gleichen Windrädern von Enercon wie in Berg nach bereits 10 Jahren repowert.
      Da gab es sicher Mengenrabatt bei Enercon? Die Frage ist, ob die Gemeinde Berg davon profitiert hat?
      Ein Blick in die Gesellschfterliste ist sehr interessant.
      Immerhin sind ja auch neben Herrn Monn, Herrn Sing, Frau Fuchsenberger , usw. auch Wilpoltsrieder beteiligt.

      Übrigens wird gerade in England die Förderung von Windkraft beendet.
      Also schnell noch alles hier in Berg fertig bekommen, bevor auch in Deutschland die Fehlentwicklung, die uns alle Milliarden, ja Billionen kostet und kosten wird, berichtigt wird.
      Wir sind es dem Weltklima schuldig, hier Geld an Wenige zu schieben.
      Oder wäre dieses Geld an anderer Stelle besser eingesetzt?
      Zum Beispiel zur Förderung der Häuserdämmung?
      Damit kann man mehr CO 2 einsparen und dem Klima wirklich helfen.

  2. Margot Stieglmeier
    13. Juni 2015 um 10:45

    wenn die heimat nic ht weniger schön ist, mit oder ohne windräder, warum habt ihr dann den genz nicht bauen lassen, oder die windräder bei euch aufgestellt. aber nein, besser wir klatschen sie schön den nachbarn vor die nase, und das auch noch imm süden. ich habe 40 jahre spd gewählt, ich werde dies nicht mehr tun.

    • Sissi Fuchsenberger
      13. Juni 2015 um 13:05

      Schade! Liebe Frau Stieglmeier,
      schade, dass Sie die SPD nicht mehr wählen werden. Ich bedanke mich für Ihre 40-jährige Treue und hoffe, Sie können unsere Argumentation irgendwann einmal nachvollziehen.

    • gast
      13. Juni 2015 um 14:54

      Eher wird die SPD wohl lernen müssen, dass Frau Stieglmeier nicht die Einzige ist, die sich von ihr abwendet.

      Einen Steigbügelhalter für Merkel und ihre DDR 2.0-Pläne brauchen wir nicht.

    • gast
      21. Juni 2015 um 13:32

      SPD auf dem Weg zur Splitterpartei? Nicht nur nur die planwirtschaftlich gesteuerte Umverteilung von Arm zu Reich unter dem Feigenblatt der “Energiewende” betreiben diese sog. “Sozialdemokraten”. (Man fühlt sich an die Vergewaltigung der Begriffe in Orwells “1984” erinnert.)

      Jetzt unterstützt sie auch noch die systematische Bespitzelung der deutschen Bürger!

      Der Wähler bestaunt eine Partei mit stolzer Vergangenheit bei ihrem (unaufhaltbaren?) Marsch in die Bedeutungslosigkeit.

    • Unterberger
      21. Juni 2015 um 15:18

      Systematische Bespitzelung! Selten so gelacht!

    • Sissi Fuchsenberger
      21. Juni 2015 um 15:51

      Diskussion gerne- aber offen und fair! Nachdem jetzt die SPD in den Focus geraten ist und anonym beschimpft wird, muss ich mich doch noch mal zu Wort melden:
      Die SPD war selten im Laufe ihrer Geschichte Mehrheitspartei, aber wenn sie die Regierung stellte, sind nachhaltige Entscheidungen getroffen worden, die richtungsweisend waren und das Land in die Modernität geführt haben. Das ist von 1863 bis in die jüngste Zeit zu beobachten. Oftmals wurden diese Entscheidungen erst im Nachhinein verstanden (die historische Forschung ist sich in diesem Punkt weitgehend einig). Derzeit werden wir von Frau Merkel sozialdemokratisch regiert und die SPD liefert in der Koalition die Blaupause dazu. Als Programmpartei wird in der SPD heftig und öffentlich um Positionen gerungen, wie jetzt die Debatte um die Vorratsdatenspeicherung zeigt. Man sollte Freiheit und Sicherheit aber nicht gegeneinander ausspielen, das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Was am Wochenende auf dem Parteikonvent beschlossen wurde, ist ein Kompromiss, mit dem man arbeiten kann.
      Ich diskutiere gerne mit Ihnen über Politik – kommunal, regional, global – aber nicht anonym im Blog (unter dem vorgeschobenen Thema „Windräder“), sondern von Angesicht zu Angesicht.
      In regelmäßigen Abständen treffen wir interessierte Bürger/innen in der „Berger Runde“, zu der in der Presse und auf unserer Seite (www.spd-berg.de) eingeladen wird und ich freue mich, wenn Sie dabei sind. Wir brauchen interessierte und engagierte Mitmenschen und wenn Sie mir Ihre Kontaktdaten zukommen lassen, werden Sie gerne persönlich dazu eingeladen.

    • Augenstein
      22. Juni 2015 um 9:46

      Die SPD… … hatte mal gute Zeiten. Das war unter Willy Brandt, unter Helmut Schmidt und, mit Abstrichen, auch noch unter Schröder. Damals habe ich diese Partei gewählt.

      Das, was man heute bei der SPD sieht, sind nur noch macht- und pöstchengeile Karrierepolitiker! Alleine das derzeitige Führungspersonal dieser einst guten Partei ist ein Hohn für jeden Bürger! Die bräsige, dauergrinsende Nahles, die ohne Skrupel am Streikrecht rumbastelt und damit am Grundgesetz kratzt. Ich vermute, die grinst so viel, weil sie es bis heute nicht fassen kann, dass man als Studentin ohne Berufserfahrung tatsächlich Ministerin für Arbeit und Soziales werden kann.
      Dann Oppermann – der aalglatte Jurist, der im Prinzip für nichts steht als für seine Karriere. Oder Gabriel – der hat inzwischen vor lauter Wendemanöver einen Hals wie ein gedrechselter Stock. Dann noch der Herr Maas – noch vor ein paar Jahren (in der Opposition) heftiger Verfechter des Datenschutz und jetzt, als Minister mit smarter neuer Brillenoptik, das komplette Gegenteil.
      Ich würde sagen, die SPD ist inzwischen der legitime Nachfolger der FDP und steuert mit diesem Kurs auch in Richtung Stimmanteil bei Wahlen. Diese Partei werde ich nie mehr wählen.
      Wenn heute eine Partei den Anspruch “sozial” erheben kann, dann die Linke.
      Die SPD ist nur noch CDU-Anhängsel!

    • gast
      22. Juni 2015 um 13:43

      Danke, Frau Fuchsenberger, für Ihr Angebot. Ich bin erfahren genug, mir eine Meinung selbst zu bilden und diese deckt sich zu 100% mit der von Herrn Augenstein.

      Das Gerede von Parteifunktionären, WAS man tun sollte, interessiert mich auch nicht mehr, sondern ich messe sie ausschließlich daran, WIE sie etwas tun wollen bzw. WIE sie es konkret TUN wenn sie an der Regierung sind — und ob dieses in erster Linie der bürgerlichen Freiheit in unserem Land und in zweiter Linie dem friedlichen Zusammenleben in Europa nützt.

      Nachdem die SPD die Umsetzung der Energiewende an einen Grünen Träumer delegiert hat und jetzt auch bei TTIP (dem Ermächtigungsgesetz für die Großkonzerne) umgefallen ist, sage ich Ihnen ganz offen und fair mit vielen anderen: nie mehr SPD!

  3. Margot Stieglmeier
    15. Juni 2015 um 8:00

    Liebe Frau Fuchsenberger, ich denke nicht das ich jemals ihreAnsicht teilen kann. Ich könnte keinen Tag in den Spiegel schauen ohne von mir angeekelt zu sein, wenn ich irgendwelchen Nachbarn solche Monster vor die Schnauze knallen würde, wo noch nichtmal die Gefahren getestet sind, die von diesen Monstern ausgehen könnten. Aber ich bin auch davon überzeugt, das alles was ein Mensch macht, im guten, wie im schlechten Sinne, auf den Menschen zurückfällt, und das finde ich sehr beeruhigend.

    • Fix Nachgedacht 1-2-3
      18. Juni 2015 um 11:51

      Ja, wir sind ganz entspannt, Frau Fuchsenberger, denn wir wissen, im Gegensatz zu Ihnen, dass die Windgutachten der anerkannten Fachleute eben eine Rentabilität der Windräder nur vorgaukeln. Unsere Zweifel beruhen nicht auf Vermutungen, sondern basieren auf Fakten, die auch hier im Blog am 22. Mai detailliert und für jeden nachvollziehbar dargestellt wurden. Man kann über die einzelnen Fakten diskutieren oder auch streiten, das ist letztendlich egal. Wichtig ist bei einer Windmessung die Genauigkeit bei der Durchführung – und die ist in Berg keinesfalls gegeben. Hier wird ein Millionenprojekt auf Basis, wollen wir es vorsichtig ausdrücken, unzureichender Ertragsprognosen realisiert. Die Gutgläubigkeit in Gutachten scheint jedoch ungebrochen, trotz der Skandale wie z.B. im Fall Gustl Mollath.

      Berg ist hier übrigens kein Einzelfall. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass im Dunstkreis der Windindustrie Schönrechnerei und Abweichungen von den Mess-Standards üblich sind. “Focus” und “Deutscher Arbeitgeberverband” haben hierzu ausführlich berichtet. Ist ja auch kein Wunder: Ganz gleich, ob die Windräder Verluste erwirtschaften, Projektierer und Gutachter verdienen in jedem Fall!

  4. QUH-Gast
    15. Juni 2015 um 21:03

    Die maßlose Atompanik … … unserer heimverschönernden grünen Freunde (siehe Photo oben) grenzt wirklich ans Lächerliche: Wenn diese Leute wüssten, dass sie allein durch ihre in der Mehrzahl dämlichsten Essensgewohnheiten (egal ob bayerisch-deftig oder tierlieb vegan) bei sich selbst ein zigfaches Risiko zur genomischen Instabilität (=> Krebs) erzeugen, ja mei, was würden die dann sagen? Nichts, weil sie’s vermutlich nicht kapierten!

    Genauer für Menschen mit Hirn: Wer sich “normal” ernährt (d.h. ohne massiv NEM), hat z.B. einen Folsäurestatus, der genomisch ziemlich genau einer Strahlenexposition von 0.2 Gy entspricht, das ist das 10fache des Grenzwerts (Regel: “Ein Gray ist zum kotzen”, d.h. man wird strahlenkrank). Kapiert? Nicht die AKWs machen Euch krank, sondern ihr selbst schafft das ganz von allein, durch Euren Fraß (Pizza, Nudeln, süße Teile …)! Und da helfen übrigens sicher auch keine WKAs. Mann, wenn das die Grünen in den 80er schon gewusst hätten …

    Zitat aus Michael Fenech. “Dietary reference values of individual micronutrients and nutriomes for genome damage prevention: current status and a road map to the future”:
    “Both micronutrient deficiency and micronutrient excess can
    cause genome damage. These effects could be of the same order
    of magnitude, if not greater, than the genome damage caused by
    exposure to significant doses of environmental genotoxins such
    as chemical carcinogens, ultraviolet radiation, and ionizing radiation.
    An example from our laboratory is the observation
    that the chromosomal damage in cultured human lymphocytes
    caused by reducing folate concentration from 120 to 12 nmol/L
    is equivalent to that induced by an acute exposure to 0.2 Gy
    of low linear-energy-transfer ionizing radiation (eg, X-rays),
    a dose of radiation that is ’10 times greater than the annual
    allowed safety limit of exposure for the general population (239)”

    • pro wind
      15. Juni 2015 um 21:21

      Was heisst denn das?? Ja was heisst das jetzt?
      Essen ist gefährlich – Infraschall ist gefährlich – aber Radioaktivität ist ungefährlich?
      Ein Windrad ist hässlich – aber ein KKW ist schön (vielleicht mit Betonsarkophag drüber)??

    • Ramadama
      16. Juni 2015 um 8:56

      Skurril Zunächst: Heimatverschönernd kann viel sein – von der Straße bis zum Kirchenbau, von der Hochspannungsleitung bis zu Pferdekoppel. Jeder kann sich da was raussuchen, was er “heimatverschönernd” findet.
      Aber was wollen Sie mit dem Beitrag zur Mikronährstofftheorie bewirken? Die Gefährlichkeit von Kernkraftwerken mit der von Hamburgern vergleichen? Das ist doch wohl ein Witz.

    • QUH-Gast
      16. Juni 2015 um 11:27

      Nö, nö … … das ist kein Witz. Dass Sie es kapieren würden, war auch nicht zu erwarten. Schön aber, dass Sie Ihren Senf dazu gegeben haben, denn das war zu erwarten. Um es dennoch klarzustellen: Es ist in der Tat so, dass die Fehlernährung gegenüber irgendwelchen AKWs oder Autoabgasen das weitaus größere Risiko (individuell und volkswirschaftlich) darstellt. Aber keinen interessiert das: klug, oder? Also Kapiert? Schauen Sie auf die Wampe von Frau Merkel oder auch auf Ihre eigene?

  5. QUH-Gast
    18. Juni 2015 um 17:06

    Schlaft gut solange es noch geht.
    Viele Berger haben geschlafen und tun es jetzt noch.
    Das Aufwachen wird hart.

  6. QUH-Gast1
    22. Juni 2015 um 12:16

    schlafe gut! In Wilpoldsried wurden gerade 2 Windräder gesprengt – zahlt laut Artikel der Investor – und stellt dort neue “Monster” auf!

    1. Warum machen die dass? – entweder weil es sich rentiert oder um Geld vor dem Staat zu retten?

    2. Warum gründet die Atomwirtschaft Auffanggesellschaften? – vermutlich damit der Bürger dann die Zeche zahlt.

    Bevorzuge Windkraftmüll – anstelle von Atommüll – die Castoren lassen grüßen – mal schauen wie lange sich “Drehhofer” noch dreht – bevor er sich für Aufsichtsratsposten gut bezahlen lässt…..

    sind natürlich lauter “platte Aussagen” schade das der Blog dafür benutzt wird

    • aviator
      22. Juni 2015 um 13:28

      Ganz einfach. “Warum machen die dass?”

      “Repowering” wird immer dann gemacht, wenn die Betreibergesellschaft Konkurs zu gehen droht. In Süddeutschland verbrennen Windparks innerhalb von 5-8 Jahren das Geld der Investoren (“Bürgerwindpark”), und bevor die Insolvenz eintritt, wird dann “umgeschuldet” oder einfach neue Mühlen aufgestellt und die alten unauffällig entsorgt. Mit dem Argument, daß dann endlich alles gut wird, werden die “Investoren” (zum Teil dieselben) dann dazu gebracht, nochmal frisches Geld einzuzahlen, welches dann innerhalb der nächsten Jahre wiederum verbrannt wird. Daß das ürsprünglich eingezahlte Geld weg ist, wird elegant kaschiert. Und wenn das alles nicht hilft, wird das Atomgespenst an die Wand gemalt ….

    • Energievernunft
      22. Juni 2015 um 18:21

      Das Atomgespenst löst sich auf: Am kommenden Samstag (27.06.) wird das KKW Grafenrheinfeld mit 1.345 MW zuverlässig vorhersehbar verfügbarer Leistung (d.h. grundlastfähig) abgeschaltet.

      In konsequenter Fortsetzung ihrer unsäglichen Volksverdummung behauptet die SZ vom Wochenende in fett: “Windkraft und Solarstrom können den Wegfall von Grafenrheinfeld kompensieren.” Redlicherweise hätte man das Wort “manchmal” in Verbindung mit „wetterabhängig“ hinzufügen müssen.

      So dargestellt, wird der Leser hier frech mit der Unwahrheit bedient, aber leider ist der Bildungsnotstand in Deutschland bei den Naturwissenschaften so eklatant, dass es von unzähligen Ahnungslosen geglaubt und nachgeplappert wird.

      In Wirklichkeit muss der Wegfall dieses (und aller folgenden) grundlastfähigen Kraftwerke unter dem Begriff “strategische Kraftwerksreserve” durch Verträge mit Betreibern von alten Kohle- und anderen Kraftwerken (möglichst im Ausland) zumindest teilweise kompensiert werden. Wegen der Abschaltung eines CO2-freien und dessen Ersatz durch CO2-ausstossende grundlastfähige Kraftwerke steigt natürlich die CO2 Produktion an — aber tunlichst nicht bei uns!

      Das Konzept ist so durchschaubar wie hinterfozzig (wir sind ja in Bayern): den naiven Deutschen (SZ-Lesern?) wird statistisch vorgegaukelt, man spare durch die “Energiewende” CO2 ein — in Wirklichkeit wird die CO2-Produktion schrittweise “outgesourced”. Vergleichbar mit der systematischen Verlagerung von energieintensiven, dreckigen Fertigungen nach China in den letzten 10 Jahren…

      So sieht saubere Energiepolitik “Made in Germany” aus! Ein Vorbild für den Rest der Welt?