Der legendäre QUH-Jahresrückblick 2025 / pt.3

Der Sommer in Berg war groß: Am 1. JULI erreichte der Starnberger See Rekordtemperaturen: Die offiziell gemessene Wassertemperatur am letzten Tag des Monats Juni betrug  25,1 Grad. Dies ist wohl die höchste Temperatur, die im Juni je gemessen wurde. https://quh-berg.de/wasser/ Der bisherige Höchstwert (23,8 Grad) liegt laut einer Tabelle des Bayerischen Landesamtes für Umwelt fast ein ganzes Grad niedriger und stammt aus dem Jahr 2022. 2020 betrug die Temperatur sogar nur 18,8 Grad. Ende Juli kühlte der See stark ab. Mit 19,3 Grad war es eine der niedrigsten Temperaturen an diesem Tag, Die höchste je an einem Monatsende gemessene Temperatur stammt aus dem August 2024 mit 25,9 Grad. Für alle Weihnachtsschwimmer: Zur Zeit liegt die Temperatur um die 6,5 Grad.

Warmes klares Wasser im Juli

Den alten Gefährten, die sich zum wie immer tollen Oldtimertreffen in Hearoa versammelten war das egal. Auch das QUH-Mobil – in Berg sonst nur wegen seiner vielen Pannen bekannt – war erstmals dabei https://quh-berg.de/alt-und-schwer-in-hearoa/

Gern geduldeter Gast in Hearoa: ein 1990er Gummilippen MGB

Eher etwas schneller unterwegs waren anlässlich des Berger Stadtradelns die Teilnehmer der von u.a. Marin Snajdr und Uwe Klaener organisierten, inzwischen schon fast Klassiker-Rang habenden “Tour de Berg” https://quh-berg.de/tour-de-berg-meets-artenschutz/ , die in diesem Jahr öfters an Magerwiesen und Blühflächen halt machte.

Treffpunkt in Aufkirchen, Martin Snajdr – der Streckenplaner – erklärt die Tour

Im Magazin der Süddeutschen Zeitung durfte dann Bergs 3. Bürgermeisterin Elke Link mit den A-Promis vom See (u.a. Peter Maffey, Peter Gauweiler, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger) über eben diesen erzählen. https://quh-berg.de/ueber-den-see-und-seine-promis/

Elke Link mit Michael Grasl, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Peter Maffey und Patricia Riekel auf S 14/15 des SZ-Magazins

So groß die Ehre war, Elke war das Auftreten in diesem Zusammenhang (unter “Promis”) eher etwas peinlich. Bis zuletzt glaubte bis hoffte sie, aus dem Artikel ganz rausgestrichen zu werden. Trotzdem: den Link zur Madame Link finden Sie hier: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/magazin/starnberg-starnberger-see-prominente-e010747/

Und damit zur Kultur, die im Juli reichlich gefeiert wúrde: Das Berger Klavierwunderkind Louis Zhang spielte mit 9 Jahren erstmals als Solist in der Schlossberghalle. https://quh-berg.de/der-kleine-grosse-louis-zhang-in-der-schlossberghalle/. Der unermüdliche Kirchenrestaurator Hans-Peter Eisenhut  https://quh-berg.de/hans-peter-eisenhut-im-goldenen-buch-der-gemeinde-berg/ durfte sich mit 83 Jahren ins Goldene Buch der Gemeinde eintragen, und der Berger Vorzeigekünstler Hans Panschar erhielt mit 63 Jahren vom Landkreis den Kulturpreis zuerkannt. https://quh-berg.de/der-berger-kuenstler-hans-panschar-erhaelt-den-starnberger-kulturpreis/

Hans Panschar 2020 in seiner Starnberger “Kunstapotheke” 

Und es gab auch noch eine von der Gemeinde unterstützte und von Dr. Christian Lehmann kuratierte Ausstellung zu eröffnen. Drunten in Leoni, das erzählt bekam, wieso es Leoni heißt (wegen eines gleichnamigen Gasthauses eines italienischen Sängers, der hier die erste Promiwirtschaft vom Starnberger See führte) und dass der vermeintliche Opernsänger Giuseppe Leoni womöglich gar kein großer Sänger, aber ein begrnadeter Gastronom gewesen sein muss. https://quh-berg.de/warum-leoni-leoni-heisst-und-wenn-ja-seit-wann/

Was vom Promi-Wirt blieb

Damit war es AUGUST, und wir veröffentlichten einen Artikel über die beginnende Pilzsaison. Das Gespräch mit Prof. Michl, der uns verriet, das der Brätling sein Lieblingspilz ist, wurde – Rätsel der Suchmaschinen – einer unser meistgelesenen Artikel des Jahres (ihn lasen weit über 40.000 Besucher/innen). Hier noch einmal der Link:

Brätling (Lactifluus volemus), ein Täublingsverwandter (Photo Richard Knael CC BY-SA 3.0)

Auch politisch gab es Positives zu berichten: Eine neue Gemeinschaftsunterkunft wurde fertioggestellt, die im Dezember noch zum Schauplatz eines größeren Dramas werden sollte (https://quh-berg.de/nacht-und-nebel-abschiebung-in-berg/), was im August noch niemand ahnen konnte: https://quh-berg.de/die-neue-gemeinschaftsunterkunft/.Unser Wunsch vom August: “Mögen die neuen Unterkünfte dazu beitragen, dass möglichst viele Lebensläufe in unserem Land zu gelungenen Lebensläufen werden.”, ging leider dank der CSU-Abschiebepolitik nicht für alle in Erfüllung. 

Blick von der neuen Unterkunft auf die alten Container

An Christi Himmelfahrt demonstrierte die Lüßbacher Blasmusik, wie einfach es wäre, die Farchacher Wirtschaft zu retten: Sie veranstalteten im Biergarten ein kleines Fest, und über hundert Menschen kamen, aßen, tranken Bier und freuten sich ob des schönen Biergartens. https://quh-berg.de/die-luessbacher-retten-auf-der-lueften/

Die Lüßbacher blasen zum Kampf um die Wirtschaft in Farchach

Helfen könnte dabei eine andere Berger Institution: die “Brauerei Schloss Berg”, die sonst eher im Verborgenen arbeitet, baute erstmals im größeren Stil ein Bier mit Namen OSKAR. Leider war es nach kürzester Zeit im Handel bereits ausverkauft. Eine Neuauflage im neuen Jahr ist geplant.   https://quh-berg.de/ein-bier-namens-oskar/

Nur kurz erhältlich: das Berger Bier OSKAR 

Auch in der Ferienzeit war der QUH-Blog stets als Servicemedium aktiv … tagesaktuell veröffentlichten wir, welche Berger Betriebe wann Sommerferien hatten https://quh-berg.de/feriae-augusti/Der Regierungsstil wurde gleichzeitig etwas sanfter, weiblicher: Für einige Wochen hatte Berg wieder eine Bürgermeisterin (Elke Link) https://quh-berg.de/sommerzeit-vertretungszeit/gleichzeitig 

Beim “bürgermeistern”: Elke Link (QUH)

Zusammen mit ihrem Kollegen, dem leider aus der Politik scheidenden Andi Hlavaty eröffnete sie im SEPTEMBER schon einmal in Abwesenheit des Bürgermeisters spaßeshalber das Rathaus: https://quh-berg.de/die-generalprobe/  Bei ihnen klappte alles reibungslos:

Andi Halvaty (CSU) und Elke Link (QUH) in: “Die Generalprobe”

In gewisser Weise zukunftsweisend war dann die Gemeinderatssitzung vom September. Wegen Abwesenheit von Andy Ammer & Elke Link, die sonst diese Aufgabe übernehmen, fungierte kurzerhand der FDP-Gemeinderat Cedric Muth als Berichterstatter https://quh-berg.de/neues-aus-dem-gemeindrat-die-sitzung-von-16-9/ Damals konnte noch niemand wissen, dass Cedric – in Ermangelung einer Berger FDP-Gemeindratsliste bei der QUH auf Listenplatz 5 politisches Asyl finden würde.

Vom QUH-Gastautor zum QUH Gemeindratskandidaten Cedric Muth (FDP) 

Noch überraschender war es (und die QUH meldete es zuerst), dass die CSU den politisch unerfahrenen Basti Gastl ins Bürgermeister/innen-Rennenschickt: https://quh-berg.de/hereinwehende-neuigkeiten-die-csu-setzt-segel-fuer-den-wahlkampf/

Der CSU-Bürgermeisterkandidat befühlt einen Baum (Foto: youtube) 

Neues gab es auch von unserem Ortspoeten Oskar Maria Graf: Das ZDF sendete  unter dem Titel “Sturm kommt auf” eine zweiteilige Verfilmungseines Romans “Unruhe um einen Friedfertigen” (.https://quh-berg.de/ein-oskar-fuer-bayern/ ) und unsere fabelhafte Oskar Maria Graf Buchhandlung schaffte es Hauptdarsteller Siggi Zimmerschied und Regisseur Matti Geschonneck zum Gespräch nachBergzulocken.

Regisseur Matti Geschonneck,  Produzent Jakob Claussen und Schauspieler Siggi Zimmerschied in der Oskar Maria Graf Buchhandlung

“Sturm kommt auf” klingt dann schon sehr nach Herbst. Zuvor aber feierte DER soziale Treffpunkt in Berg, der Hofladen in Farchach stimmungsvoll sein Erntedankfest:  https://quh-berg.de/danke-ernte/

Ein Dank allen vom Assenhauser Hof für den wunderschönen Erntedank

Das vierte Quartal samt Wiesn-Attentat und der Spur nach Berg, den am Gemeinderat gescheiterten Plänen zu einer Steuererhöhung und der dramatischen Nacht-undNebel-Abschiebung lesen Sie morgen an dieser Stelle. Das erste Quartal lesen sie hier: https://quh-berg.de/?p=35014&preview=true und  das zweite hier https://quh-berg.de/?p=35014&preview=true

Wenn Ihnen diese und all die anderen 458 Artikel, die wir dieses Jahr im QUH-Blog veröffentlichten, ein wenig gefallen haben, dann hätten wir …

… wie jedes Jahr auch 2025 noch eine letzte Bitte. Wenn Sie es zu schätzen wissen, all diese Nachrichten zuerst und kostenlos hier auf dem QUH-Blog erfahren zu haben: Rechts in der Seitenleiste (oder auf dem Handy unten auf der Seite) finden Sie einen PayPal-Spendenbutton. Noch besser ist es, sie benutzen für Ihre (natürlich quittiert absetzbare) gemeinnützige Spende  – für all den Speicherplatz, auf dem wir all das für Sie seit 2006 bereithalten, diese Kontonummer

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