Der Berger QUH-Gemeinderat Andreas Ammer kann ein Lied davon singen, dass Auszeichnungen auch eine ganz schön “staubige” Angelegenheit sein können. Denn er hat sich in seinem Leben schon über viele Auszeichnungen freuen können, deren Schönheit seiner Meinung nach nicht immer mit den ausgezeichneten Werken mithalten kann. Gleich zweimal (1995, 2002) erhielt er für seine Hörspiele den edlen “Hörspielpreis der Kriegsblinden”, der als höchste Auszeichnung dieser Kunstgattung zählt, allerdings aus einer etwas gewöhnungsbedürftigen Skulptur eines blinden Bildhauers besteht.
Siegerkranz in Bronze: Der Hörspielpreis der Kriegsblinden
Sehr gefreut hat Ammer sich, als er für seine ARD-Literatursendung “druckfrisch” zusammen mit Denis Scheck nicht nur den “Bayerischen” (2013), sondern auch den “Deutschen Fernsehpreis” (2011) erhielt … auch diese Trophäe ist allerdings nicht unbedingt eine Zierde für das Haus
Andy Ammer & Denis Scheck bei der Preisverleihung 2011 / Die Trophäe
Andere Auszeichnungen – wie der “Morishige Award” der japanischen Fernseh- und Radioautoren, den Ammer einst in Tokio für sein Hörspiel “Radio Inferno” erhielt – erschließen sich nicht unbedingt.
Wer weiß, was soll es bedeuten? – Der Morishige Award für das “beste Hörspiel”
Die Spur von Ammers Preisen führt bis in den Keller des ehemaligen “Müllers auf der Lüften”. Dort hatte er mit der Münchner “Hochzeitskapelle” das Stück “The King Is Gone” produziert, das 2015 den ARD-Online-Publikumspreis gewann, wofür es eine weitere rätselhafte Skulptur gab.
Andreas Ammer mit dem ARD-Publikomspreis (Photo: SWR, Peter A. Schmidt)
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