Mimi, die Mime

“Du glaubst nicht, was ich gerade gesehen habe!” …. mit diesem Satz stürmt unsere Lieblingsbedienung Hildegard Zahn im Postsaal auf die Bühne, und das Drama nimmt seinem Lauf. Hildegard spielt die krimiverrückte Mimi im neuen Stück der Aufkirchner Dorfbühne “Mimis Krimis” … ein Wagnis für die sympathische Berger Truppe.

Eddi und Mimi: Stefan Meisenzahl als Kunsthändler Eddi und Hildegard Zahn als Mimi

An der Wand moderne Kunst, eine wilde 60er-Jahre Tapete nebenan, Orchideen und ein stilisierter Kranich: Schon das originelle Bühnenbild (Ludwig Doll, Extralob) macht klar: Es wird diesmal hier von der Dorfbühne keine krachlederne Provinzposse geben. Statt einem Trachtenstück hat sich die Aufkirchner Dorfbühne unter der bewährten Regie von Barbara Reuel an eine turbulente Kriminalkomödie gewagt.

Anton Robert Schulz), der Ex von Mimi und (erkennbar am Notizbuch) der Kommissar vernimmt Eddi 

Eine Inhaltsangabe verbietet sich natürlich bei einem Kriminalstück, wäre auch nicht ganz leicht zu leisten. Zu wild die Verstrickungen. Es gibt wüste Verdächtigungen, lüsterne Geliebte, leidige Verlobte, blutige Blusen, die dämliche Lisa und alles in drei Akten. Das Happy End ist garantiert, aber nach welchem Durcheinander!

Der Trend zu modernen Kunst ist ungebrochen: die Dorfbühne Aufkirchen

Bei der Premiere am Wochenende gab es den verdient tosenden Applaus, allen voran für die Publikumslieblinge Hildegard und die alte Rampensau Stefan “Aufschnitt” Meisenzahl. Weitere Bilder hier im Blog unter: https://quh-berg.de/mimi-krimi-aufkirchi/ . Die nächste Aufführung ist am Freitag, den 22.3. (bis 6. April meist an den Wochenenden; Photos und Karten von und bei Drogerie Höck).