Die Lage am Montag

Der Sommer ist fast vorbei. Der Bürgermeister ist wieder in seinem Amt. Morgen geht die Schule wieder los und der Gemeinderat wird sich (ausnahmsweise auf Einladung der 3. Bürgermeisterin Elke Link (QUH), die die Ladung unterschrieben hat) zum ersten Mal nach der Sommerpause treffen. In Aufkirchen hat unterdessen der Wahlkampf begonnen, und in Allmannshausen ist wieder ein Taucher ums Leben gekommen. Die Ereignisse von gestern und morgen im Schnelldurchlauf.

Ist es ein mobiles Müllhäuschen? – Nein: die FDP startete mit Überbreite in den Wahlkampf

Im – trotz großen personellen Aufwands – nicht gerade zum Zerbesten gefüllten Postsaal hatte FDP-Listenkandidat Nummer 16 zum Frühschoppen in die Post geladen, um seinem späten Berufswunsch, Alterspräsident des Landtages zu werden, Nachdruck zu verleihen Nicht jeder Besucher blieb bis zum Schluss der Veranstaltung, die es an Unterhaltungswert nicht unbedingt mit den “BergSpektiven” des geladenen Gastes Christian Kalinke aufnehmen konnte… aber immerhin spürte man endlich nicht nur an den sprachlichen Entgleisungen des deutschen Innenministers, dass der Wahlkampf begonnen hat und in Berg angekommen ist.

Ehrenämter unter sich: QUH-Listenkandidat Christian Kalinke neben FDP-Listenkandidat Helmut Markwort und dem ehemaligen  FCB-Vize Bernd Rauch

Schon beim Frühschoppen im Saal der Post machte die grausige Nachricht die Runde, dass kurz zuvor in der Gemeinde wieder ein Taucher ums Leben gekommen ist: ein 67-jähriger Tauchlehrer soll an der berüchtigten Allmannshauser Kante mit noch nicht fertig angelegter Ausrüstung ausgerutscht sein und ist ertrunken.

Sie sehen und sterben: Die immer wieder tödliche Steilwand in Allmannshausen

Seit heute Morgen hat der 1. Bürgermeister Rupert Monn (EUW) wieder die Amtsstube von seiner Vertreterin Elke Link (QUH) übernommen. Diese berichtet weiter unten ( https://quh-berg.de/na-wie-wars/ ) über ihre Amtswochen. Ganz weg war BGM Monn freilich nicht. So ließ er es sich in seinem wohlverdienten Urlaub nicht nehmen, persönlich mit Ministerin Aigner (CSU) den ersten Spatenstich für den Radweg von Münsing nach Weipertshausen vorzunehmen. Sein damaliger Vertreter Andi Hlavaty (CSU) wunderte sich nicht schlecht, den nicht amtierenden, weil im Urlaub befindlichen Bürgermeister in der Zeitung in Ausübung seines Amtes zu entdecken, während er, Vertreter Hlavaty, Berger Bürgern mit dem Blumenstrauß gratulieren durfte.

Ende August: Beginn der Bauarbeiten für den Radweg von Münsing nach Weipertshausen

Auf Berger Seite sind die Planungen für die dringend benötigte Fahrradverbindung zwischen Allmanshausen und Münsing noch nicht ganz abgeschlossen. Auch in der kommenden Ratssitzung stehen sie nicht auf dem Plan dafür – pünktlich zum Schulbeginn – die ebenso dringende Verbesserung der Verkehrslage am Schullandheim in Kempfenhausen.

Das meist diskutierte Thema im Blog bleibt die nicht ganz geglückte Querungshilfe am Berger Fußballplatz: Eine Leserin im Blog kommentierte: “In den ersten Stunden nach der Fertigstellung ist mir an der Querungshilfe ein Auto begegnet, das den neu erstellten Fußweg als Einfahrt zum Parkplatz interpretiert hat. Das Fahrzeug kam von der Aufkirchnerstrasse, ist um die Verkehrsinsel gefahren, dort einige Meter entgegen der Fahrtrichtung und dann über den Gehweg in den Parkplatz gefahren” (siehe die Kommentare zu unserem Beitrag: https://quh-berg.de/querfeldein-ueber-die-querungshilfe/ ).

Kommentieren (1)

  1. Quirin Leppert
    12. September 2018 um 11:55

    Best Radweg ever. Auf einer Streckeabschnitt, wo man froh sein darf, wenn man als Fahrradfahrer trotz Gegenverkehr nur mit 100 km/h überholt wird ist dieser Fahrradweg eine echte Wohltat. Thänks.