Im Zeichen der Kinder stand die Sitzung – hier der Spielplatz in Allmannshausen
Man möge uns die kleine Verspätung bei der Berichterstattung nachsehen! Die gestrige GR-Sitzung hatte außer bauplanungsrelevanten Anträgen drei Hauptpunkte, von denen sich zwei um Kinder und Familie drehten:
Herr Jaeger, der mit seiner KinderArt vier Kindertagesstätten in der Gemeinde betreibt, erstattete dem Gemeinderat seinen Quartalsbericht. Besonders betont wurde die gute Zusammenarbeit mit den Elternbeiräten. Zu beschließen hatte der Gemeinderat lediglich den für das Kindergartenjahr durchgängigen Gewichtungsfaktor 2,0 für Kinder, die das dritte Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Wichtig waren GR Grundmann und GR Sokolowski dabei, dass wegen der höheren Förderung für die ganz Kleinen ältere Kinder nicht abgewiesen würden. Das wurde vehement verneint.
Auf die Frage von GR Grundmann, ob KinderArt die in Aussicht gestellte Ferienbetreuung denn nun anbieten könne, antwortete Herr Jaeger, er könne erst Mitte Juni eine definitive Aussage darüber treffen.
Der Kinderhort in Aufkirchen muss sich vergrößern und sucht dringend Räumlichkeiten. Unter Umständen muss daher der Kulturverein aus dem Schulgebäude ausziehen, wie der Bürgermeister informierte. Ein geeigneter Ort wird gesucht.
Sodann wurde über den Antrag von Herrn Haslbeck über die ausführlichere Vorabinformation der Gemeinderatsmitglieder abgestimmt – nachdem von der Verwaltung darauf verwiesen worden war, dass just dieses Thema bereits 2008 nach einer Anfrage der QUH bereits diskutiert worden sei. Mittlerweile zeigte man sich einsichtiger und suchte nach einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung, die wir en detail leider nicht wiedergeben können, da der Gemeinderat bis dato vorab noch nicht so ausführliche Informationen erhielt. Jedenfalls wurde so gut wie einvernehmlich (17:1) beschlossen, in beiderseitigem Interesse den Gemeinderäten vorab möglichst viele Informationen zukommen zu lassen, wenn auch keine Beschlussvorlagen, die eine Beeinflussung darstellen würden.
Schließlich kam noch die Stunde der Einigkeit. Die Gemeinderäte Reichart und Haseneder legten sich für die Gestaltung eines Dorfmittelpunkts sowie einen Spielplatz in Kempfenhausen ins Zeug, z.B. in der Nähe des Milchbergs. Bauland würde dafür natürlich nicht angekauft, erklärte Bürgermeister Monn, aber die Verwaltung werde sich um geeignete Grundstücke bemühen. Das fanden alle gut. In Kempfenhausen sollte ein Kinderspielplatz – ähnlich wie in Berg und auf der Maxhöhe – sicherlich viele private Spender finden.
Und was in der nicht-öffentlichen Sitzung besprochen wurde, behalten wie wie immer für uns… Um Kinder ging es jedenfalls nicht.