Im April ist die Bildhauerin Angelika Hoegerl aus Utting zu Gast in Berg. Am Mittwoch, den 12. 4., werden ihre Skulpturen „Springraute – erweitert – mit Netz“ (2019, MDF, Autohimmelstoff) und „La-Plissee“ (2017–19, MDF, Autohimmelstoff, Kunststoffsockel) im Katharina-von-Bora-Haus präsentiert. Der Neu-Berger Stefan Wilkening liest dazu einen Text von Italo Calvino.
Angelika Hoegerl
Angelika Hoegerl, 1962 in Landshut geboren, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Gerd Dengler und Daniel Spoerri. Anschließend absolvierte sei ein Aufbaustudium Denkmalpflege an der TU München. Ihre bildhauerische Arbeit gründet auf der Auseinandersetzung mit historischen Architekturplänen, insbesondere mit Grundrisszeichnungen von gotischen Kathedralen. Aus diesen Grundrissen löst sie Details von Kreuzrippengewölben heraus und bildet sie als plastische Objekte nach. Leichte textile Materialien, die diese Skulpturen umhüllen, antworten auf die Leichtigkeit gotischer Architektur. Angelika Hoegerl lebt und arbeitet in Holzhausen am Ammersee.
Stefan Wilkening liest Italo Calvino (Foto: S. Mattes)
Die Veranstaltung beginnt wie immer um 19:30 Uhr, es gibt eine Einführung der Kuratorin Katja Sebald (stets ohne Deutungsversuch!) sowie Wein und Brot. Die Reihe ist eine Kooperation der evangelischen Kirchengemeinde Berg mit dem Kulturverein Berg, unterstützt von der Gemeinde Berg. Die Skulpturen sind nach dem Eröffnungsabend einen Monat lang zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros am Montag, Dienstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr zu besichtigen.