Leinen los! Frohe Ostern!

Traditionell beginnt am Ostersonntag die Schifffahrt auf den bayerischen Seen. Auch am Starnberger See geht es wieder los.

Am  Berger Dampfersteg

Die Flotte auf dem Starnberger See besteht aus dem vollelektrischen EMS Berg mit Platz für 300 Personen, dem Katamaran Starnberg mit ca. 550 Außen- und Innensitzplätzen, dem MS Seeshaupt und dem MS Bernried.

Die Schifffahrt vor Alpenkulisse

So sehr wie auf die erste Schifffahrt des Jahres freuen sich manche auf das Lösen der Osterrätsel in diversen Zeitungen über die Feiertage. Wir können an dieser Stelle gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, indem wir zum Fahrplan der Bayerischen Seenschifffahrt verlinken – ein bekanntermaßen rätselhaftes Werk, dessen Komplexität Sie hoffentlich bald durchdringen: Fahrplan

Ein kleiner Vorgeschmack auf das Rebus:

Wir wünschen viel Freude beim Rätseln und beim Dampferfahren, aber auch beim Ostereiersuchen: Frohe Ostern!

Kommentieren (4)

  1. Fröhlich hoppelt der Osterhase am Bach
    9. April 2023 um 12:32

    Möglich, dass das eine oder andere Schiff über den lausigen Winter und die lange Zeit im Dock eine Identitätskrise hatte.
    Aber doch mit Sicherheit nicht alle.
    Deshalb sei hier der Hinweis erlaubt, dass Schiffe immer weiblich sind.
    DIE MS Seeshaupt, DIE EMS Berg …
    Davon abgesehen aber vielen Dank für die immer aktuellen Hinweise und natürlich frohe Ostern!

    • quh
      10. April 2023 um 0:19

      Das ist uns klar – wir haben aber sogar recherchiert: Wenn zB der Zusatz MS davorsteht, beezieht sich der persönliche Artikel auf Motorschiff – so schreibt es auch die Bayerische Seenschiffahrt selbst. Wir würden also praktisch vorschlagen: “Die” Starnberg oder Seeshaupt oder Berg, aber “das” MS oder EMS xy. Richtig so? Sonst bitte noch mal melden!

      • Fröhlich, nun aber ermattet hoppelt der Osterhase am Bach
        10. April 2023 um 21:22

        Äußerst interessant und mit Sicherheit wieder einmal ein Beleg dafür, dass nichts so einfach ist, wie es zunächst scheint.

        Tatsächlich ist mir auch dann der weibliche Artikel vor dem Bootsnamen bekannt, wenn “MS” oder andere Schiffsbezeichnungen vorangestellt sind.
        Angespornt durch Ihren Vorsprung (“…wir haben recherchiert…”), habe auch ich ins Netz gespäht in der irren Hoffnung auf DEN kapitalen Fang.
        Beispiele für die mir bekannte Artikelwahl sind mir durchaus untergekommen. Ganz aktuell hat sich die Starnberger SZ in ihrem Bericht zur diesjährigen Schifffahrtssaisoneröffnung konstant für den weiblichen Artikel vor “EMS Berg” entschieden.
        Abgesehen davon war mir das Glück so schnell nicht hold und es reifte die Erkenntnis, dass meine Suchambitionen nicht annähernd so groß sind wie das Labyrinth, das es dabei zu durchschreiten gilt.
        Vollends entmutigt wurde ich durch einen Binnenschifffahrtsforums-Fund: Angeblich wird unter Schiffsleuten sogar von “die Boot” gesprochen, was nun wiederum mir ganz blümerante Gefühle bescherte.

        Kurz: Ich hoffe auf langjährig zur See gefahrene Leserschaft, die mit fundierter Sachkenntnis aus dem Geschlechter-Knäuel helfen und das Rätsel lösen kann.
        Ich bedanke mich bereits für den entscheidenden Quh-Tipp 😉

        • quh
          10. April 2023 um 21:39

          Darauf hoffender auch! Intuitiv hatten wir nämlich “die” EMS Berg und “die” MS Seeshaupt geschrieben, aber beim Ansehen der Homepage der Seeschifffahrt stießen wir auf das Neutrum. Vielleicht ist die Lösung, dass Bezeichnungen wie MS oder EMS nicht Bestandteil des Schiffsnamens sind – man spricht also von der Seeshaupt, aber vom Motorschiff Seeshaupt? Die Boot haben wir allerdings nicht gefunden. 🙂
          Eine interessante Zuschrift hatten wir neulich übrigens bezüglich der Skateanlage – wir wussten nie, ob man Skaterplatz, Skateboardkurs, Skatinganlage sagt – es heißt wohl schlicht Skateplatz, Skateanlage, Skatekurs. Man sagt ja auch nicht Fußballerplatz.
          Danke für Ihre Überlegungen!