Neues von der Zukunft

Die Woche nach der “Future”: Den Veranstaltern von “Berg for Future” droht eine Anzeige. “Starnberg for Future” macht es wie die QUH, und diese selbst plant morgen die Zukunft von Berg. Die heutigen Meldungen aus der Zukunft im Einzelnen:

Mit Spannung wird die morgige Mitgliederversammlung der QUH in “Müllers auf der Lüften” (19 Uhr 30) erwartet. Neben dem Auftritt der Bürgermeisterinnenkandidatin Elke Link und der anstehenden Vorstandswahl wird es zwei Impulsreferate zu den QUH-Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Gemeinde geben.

Nur noch 26 Jahre: Die Welt CO2-Uhr tickt (die QUH ist schon klimaneutral)

Den Veranstaltern des überparteilichen Berger Aktionsbündnisses “Berg for Future” könnte hingegen Ärger ins Haus stehen. Offenbar hat sich einer der an der Weiterfahrt angeblich behinderten Autofahrer bei der Polizei beschwert, die nunmehr überprüfen muss, ob sie ein Bußgeld verhängt, weil die Aktion “anzeigepflichtig” (so die Polizei) war. Susanne P. vom Bündnis “Berg for Future” hat der QUH gegenüber erneut versichert, dass der Verkehr beileibe nicht 25 Minuten blockiert war, sondern dass alle paar Minuten die Autos durchgelassen wurden. Im Kommentar der Veranstalter zu unserem Artikel ( https://quh-berg.de/berg-for-future/ ) liest sich das so: “Am Weltklimatag drehten beim Berger Kreisel 16 Radler von “Berg for Future” einige Runden, bevor sie nach jeweils 2 bis 3 Minuten die Fahrbahn wieder freigaben. … Die meisten Autofahrer reagierten verständnisvoll auf die 2-3 Minuten Wartezeit und die verteilten Kommentarzettel. Aber natürlich gabs auch Aufregung. 3-Minuten Wartezeit können lästig sein. Aber wirklich wütend werden könnte man über Jahrzehnte einer halbherzigen Klimapolitik, über das Verfehlen der vertraglich vereinbarten Klimaziele Deutschlands, über den CO2 Anstieg, über steigende Temperaturen, zunehmende Trockenheit, vermehrte Unwetter, über das schleichende Absterben der Wälder, das Abschmelzen der Gletscher, über Erhitzung und Ansteigen der Ozeane, über schlechte Werte von Luft und Trinkwasser, den Rückgang der Artenvielfalt, ….. .” – Wie gesagt: die meisten reagierten positiv auf die Aktion … merkwürdig aber, welch Aggressionen (natürlich anonym) so eine nette, kleine Aktion auf sich ziehen kann.

Auf dem Bild ist deutlich zu erkennen, dass der Kreisverkehr für Autos gut passierbar war

Auch die Parallelaktion “Starnberg for future” ist weiter aktiv. Für heute 17 Uhr wird zu einer kostenlosen Führung zu den Berger Windrädern geladen. Treffpunkt ist um 17 Uhr, wo genau verrät die Webseite leider nicht (https://www.starnberg4future.de/veranstaltungen). Wer keine Zeit hat … von der QUH gab es diese Veranstaltung “for future” mit kundigen Referenten schon im Juli; vgl. unseren Bericht über unsere Veranstaltung: https://quh-berg.de/eigener-strom-aus-eigenen-anlagen/:

QUH-Bürgermeisterkandidatin Elke Link eröffnete die Windkraft Veranstaltung der QUH

Gemeinsam für die gemeinsame Zukunft. Auch Interessenten oder bloße QUH-Blogleser sind für die morgige Versammlung der QUH gerne eingeladen.

Kommentieren (5)

  1. Gast
    26. September 2019 um 10:39

    Frau Susanne P. soll den Ball mal ganz flach halten… Ich hoffe das es hier ein Bussgeld hagelt, dass Sie nicht so schnell vergisst.
    Wo ist den bitte hier das Ordnungsamt die schon von Amtswegen gegen die Veranstaltung vorgehen muss…
    Diese Veranstaltung war einfach und schlicht eine Nötigung.
    Möchte mal sehen wie Frau P. reagiert wenn man ihre Einfahrt zuparkt wenn Sie zum Arzt muss…

  2. petscy
    27. September 2019 um 18:42

    “Nur noch 26 Jahre: Die Welt CO2-Uhr tickt ”
    Vielleicht mal eine kleine Erklärung zu der Uhr mit dem CO2-Budget. Das CO2 Budget ist die Menge CO2, die zum Erreichen des 2,0 /1,5 Grad Zieles noch durch den Menschen emittiert werden darf. Der Wert stützt sich dabei auf Rechnungen mit Computermodellen.
    Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass das IPCC vor kurzem (Ende 2018) das CO2-Budget von 500 Gt (man höre und staune) auf 1000 Gt mal kurz verdoppelt hat, weil die Rechenmodelle einen viel zu starken Temperaturanstieg vorhergesagt haben. Für das 2 Grad Ziel scheint man inzwischen nochmals einen kleinen Zuschlag gegeben zu haben. Die Uhr zeigt heute noch mehr als 1000 Milliarden Tonnen an.
    Soviel zu der Genauigkeit dieser Vorhersagen mit dem Computermodellen. Ganz besonders putzig in der CO2-Budget Uhr ist dann die Anzeige von 100-tel Sekunden.
    Inzwischen kann man den Menschen in Deutschland jeden Unsinn erzählen.

  3. Gast2
    3. Oktober 2019 um 19:17

    Ja, richtig lieber Gast. Und wenn das Klima nicht pariert sollte man es ebenso hart bestrafen. Das hilft bestimmt. Und wenn es nicht spurt soll sich doch hier auch das Ordnungsamt drum kümmern. Der Klimawandel ist doch auch eine furchtbare Nötigung!

  4. Gast2
    3. Oktober 2019 um 19:48

    Jeder halbwegs intelligente Mensch hat mittlerweile gemerkt, dass sich das Klima außergewöhnlichen Änderungen unterliegt. Da braucht man keine Pseudowissenschaftler, die sich über Rechenfehler freuen und sich über 100stel Sekunden lustig machen.

  5. Gast
    4. Oktober 2019 um 9:42

    Lieber Gast2 nehmen Sie mal ihre Tabletten sie stehen ja kurz vor dem Herzinfarkt… aber Achtung nicht das dann der Kreisverkerh blockiert ist wenn der Rettungswagen kommt… äh Stopp der kommt ja nicht mehr… fährt ja mit Diesel der Böse
    Und ja hier muss das Ordnungsamt tätig werden, es geht einfach darum das wir für unser Zusammenleben Regeln haben die zu beachten sind.
    Und ich merke hier immer mehr einen neuen Trend die Regeln gelten immer nur für die anderen… Wenn man selbst sich über diese Regeln hinwegsetzt dann kommt gleich das Geschrei um was sollen sich die Behörden noch kümmern.
    Nur als Beispiel: Wie hätten Sie den nach den Behörden gerufen, wenn im Kreisverkehr eine Demo gegen die Zeltstat gewesen wäre???? Nur zur Info, ich habe nichts gegen unsere Gäste dies ist nur ein Spiegel den ich Ihnen vorhalten möchte!!!