(Vor)Gestern im Gemeinderat (pt.2)

Wegen allzugroßen Themenaufkommens mußten die QUH-Chronisten den Bericht aus dem Gemeinderat zweiteilen. Hier kommt also alles, was nicht mit Wind und Wasser und Energie zusammenhängt. … das Thema Windenergie wird uns allerdings noch beschäftigen. Langsam laufen die ersten ernsten Protestbriefe ein. Der Gemeinderat hat für den 4.10. eine Sondersitzung zu dem Thema anberaumt.

– Gute Nachrichten gibt es für die armen Berger, die immer noch nicht richtig Internet (und den QUH-Blog) empfangen können. Die Wahlkampfforderung der QUH nach High-Speed für alle wird spätestens im nächsten Jahr für (fast) alle Berger Realität. Der Bürgermeister gab die Entscheidung aus der nicht-öffentlichen Sitzung bekannt, dass die Telekom damit beauftragt wurde, nicht nur Höhenrain, sondern jetzt auch Aufkirchen mit Glasfaserkabeln zu versehen. Erste Erfolge könnte es schon in diesem Jahr geben. (Bestimmt aber bis zur Bürgermeisterwahl, oder?). Die Gemeinde trägt die Investitionssumme, bekommt aber Zuschüsse. Damit – verkündete der Bürgermeister froh – sei “ein leidiges Thema vom Tisch”.


Erstmal abgelehnt: Megabau für Assenhausen

– Einhellig abgelehnt wurde das vielstöckige Vielfamilienhaus, gegen das in Assenhausen die Anwohner Sturm liefen (die QUH berichtete so: /?p=2537/ ). Zu danken ist das u.A. dem Engagement der Anwohner, die frühzeitig gegen das Objekt angingen, Unterschriften sammelten und die Öffentlichkeit (z.B. den QUH-Blog) suchten. Damit solche Bauten auch im Innenbereich nicht mehr ohne Kenntnis des Rates genehmigt werden könnnen, regte die QUH eine Änderung der Geschäftsordnung an.

– Die Straßen-Baustellen in Berg haben jetzt Jahresferien. Nichts geht also im Moment – bis zum 22.9. ruht die Arbeit.


Namentliche und anonyme Protestbriefe gegen die Kreiselgestaltung

– Dafür mehren sich von konservativer Seite die Proteste gegen die künstlerische Gestaltung des Kreisels. Das ermunterte den Bürgermeister zu einer kleinen Rede in der er sich zu einer künstlerischen Interpretation des dortigen Kunstwerkes aufschwang. Dies aber ist eine andere Geschichte … auf die wir zurückkommen werden.

Kommentieren (11)

  1. Quh-Tipps
    16. August 2011 um 13:46

    ???? Zitat: “Erste Erfolge könnte es schon in diesem Jahr geben. (Bestimmt aber bis zur Bürgermeisterwahl, oder?).”
    Was hat eigentlich die Verlegung von Glasfaserkabeln für ein schnelles Internet mit dem Termin der Bürgermeisterwahl zu tun?
    Was wäre der Wunschtermin der QUH?

    • ammer
      16. August 2011 um 14:12

      Was meinen Sie … … lieber QUH-Tipps, wie es aussehen würde, wenn zur Wahl im nächsten Jahr eines der großen Probleme der Gemeinde immer noch nicht gelöst wäre … gerade in Höhenrain. Die Internet-Versorgung war schon immer eines der großen Themen der QUH. Vgl. u.a.: /?p=3789#comments oder /?p=4379#comments . Jetzt wird das Thema endlich mit der gehörigen Energie angegangen.

    • Quh-Tipps
      17. August 2011 um 0:25

      Hat den der Wahlkampf schon begonnen? Das Ganze also ein Verdienst des Bürgermeisters? Ein Verdienst der QUH? Ein Verdienst des Gemeinderates? Ein Verdienst der Verwaltung? Ein Verdienst engagierter Bürger und Unternehmer? Vielleicht sogar ein Verdienst aller! Aber hat die QUH den überhaupt eine Kandidatin für die Bürgermeisterwahl?

  2. jumbo
    16. August 2011 um 18:28

    Nur von konservativer Seite? Kommt die Kritik an der Gestaltung des Kreisverkehrs wirklich nur von konservativer Seite? Über Geschmack lässt sich doch bekanntlich nicht streiten und so kann diese Kritik doch eigentlich nicht von der politischen Einstellung abhängen. Oder was ist mit “konservativer Seite” gemeint?

    • ammer
      16. August 2011 um 20:36

      Mit konservativ … … wird in Bayern politisch gemeinhin das Lager um die CSU bezeichnet. Dieses setzt sich im Rat auch immer noch für einen Rückbau der Kunst und eine Reinvestition in Blumenbeete ein.

    • Quh-Tipps
      17. August 2011 um 0:06

      Anonyme konservative Protestbriefe? Die namentlichen und anonymen Protestbriefe gegen die Kreiselgestaltung wurden dann wohl als von konservativer Seite verfasst gekennzeichnet oder bedient sich hier gar die örtliche CSU per Brief dem QUH-Blog? Ansonsten kann ich mich der JUMBO-Frage nur anschliessen: Kommt die Kritik am derzeitigen Zustand des Kreisverkehrs (der möglicherweise gar nicht mehr mit dem ursprünglich prämierten Entwurf identisch ist) wirklich (nur) von konservativer Seite?

    • ammer
      17. August 2011 um 0:23

      Treffer, lieber QUH-Tipps … … diese Runde geht an Sie! Vor allem, weil der Steigenberger’sche Einwand, man solle lieber versuchen, das Konzept besser zu vermitteln, worauf der BM zu einem kenntnisreichen kunsthistorischen Exkurs ansetzte, ja auch aus “konservativer” Ecke kam. Der Bericht über diese Ausführung wurde ja hier schon versprochen, steht noch aus … aber es ist ja dauernd etwas anderes los.

    • Quh-Tipps
      17. August 2011 um 0:33

      Danke für die Lorbeeren! … und wenn ich noch einmal auf meine obige Anspielung zurückkommen darf: Vielleicht reicht ja schon ein Vergleich des ursprünglichen Entwurfes und des eingereichten Models mit dem derzeitigen Zustand.

      Interessant wäre hierzu die Gegenüberstellung des zweiten Fotos aus dem Beitrag /?p=2733/ mit einem Foto der aktuellen Umsetzung.

  3. scaatschorn
    30. August 2011 um 11:00

    breitband in berg ist mit aufkirchen auch der OT kreuzweg gemeint? glasfaser bedeutet dann welche geschwindigkeit? 100 mbit?

    wie sieht der genauere zeitplan für die erschliessung aus?

    danke, andreas

    • quh
      1. September 2011 um 14:22

      Hallo Andreas, nach unseren Informationen ist der Kreuzweg mit drinnen. Wegen der Details – die wir so genau auch nicht kennen – fragst du am besten in der Gemeinde nach. “Breitbandpate” für Berg ist Herr Bursic.

    • scaatschorn
      12. September 2011 um 12:26

      danke für die info.