UnSicher – Leben als Restrisiko

Ein veritables Symposium in Berg! Am heutigen Sonntagnachmittag kann man sich im Rittersaal von Schloss Kempfenhausen Gedanken zur Zukunft hingeben – vier Vorträge und eine Videoinstallation samt moderierter Diskussion widmen sich dem Thema: UnSicher – Leben als Restrisiko.

 

Thema des Symposiums sind kurz und knapp ausgedrückt die massiven Veränderungen in der Welt: rasant sich entwickelnde technologische Innovationen, weltpolitische Machtverschiebungen, die Verschränkung nationaler und globaler Entwicklungen, der Auflösung traditioneller Lebensformen, eine zunehmende wirtschaftliche und gesellschaftliche Ungleichheit, die spürbaren Folgen des Klimawandels und vieler weiterer Zeitphänomene. Gibt es noch Grund für Zuversicht? Gibt es noch reale Grundlagen für ein angstfreies Leben? Oder ist ein Silberstreifen am Horizont?

Diesen Fragen widmen sich vier Vorträge und eine künstlerische Installation.

Das Programm und die Referent*innen:

Johano Strasser, Schriftsteller
Angst und Angstbewältigung in der Moderne

Florian Hildebrand, Journalist
Schattenriss – Anmerkungen über mein verteufeltes Ich

Johannes Habdank, Pfarrer
„Sind Sie sicher, dass Sie sicher sind?“ Gedanken zur Funktion der Religion heute

Nathalie Weidenfeld, Kulturwissenschaftlerin
Jenseits von Apokalypse und Heilsgeschichte: Plädoyer für einen digitalen Humanismus

Roman Wörndl, Künstler
Videoinstallation „Pause“

Sonntag, 24. November 2019, 14.00 – 17.00 Uhr
Rittersaal im Schloss Kempfenhausen
Milchberg 11
82335 Berg-Kempfenhausen

Eintritt 10 Euro

Eine Veranstaltung des Kulturvereins Berg mit Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde Berg und der Gemeinde Berg.