Unser Freund, der Baum …

Man könnte schon sagen, dass sie “ortsbildprägend” war: Die Esche, die vor dem ehemaligen “Café Maurus” an der Berger Grafstraße heute gefällt wurde. Schon im Dezember hatte der Bürgermeister die Aktion angekündigt (https://quh-berg.de/die-letzte-sitzung-des-gemeinderates-im-jahr-2023/). Heute war es so weit:

So sieht der Ortskern von Berg nicht mehr aus

Grund für die Aktion: Die inzwischen marode Betonmauer wird ein Stück weiter nach hinten versetzt, um den Engpass an dieser Stelle der Grafstraße etwas zu beseitigen. QUH und Grüne haben sich dafür stark gemacht, nicht unbedingt wieder eine Betonmauer hier in der Ortsmitte zu errichten. Die CSU meinte darauf in einem legendären Statement: “Auch Beton kann erotisch sein“.

Heute Früh kamen die orangen Männer mit der Kettensäge

Seitdem sieht die Grafstraße etwas unwirtlich und kahl aus …

Da fehlt was, oder? Café Maurus ohne Baum

… aber natürlich soll es nach Beendigung der Bauarbeiten an der Ecke Grafstraße / Schatzlgasse auf der Höhe des jetzigen Stromkastens eine Ersatzpflanzung geben

Stromkästen zu Ortsbildern

Möglich wird die Renovierung der Mauer, weil die Gemeinde schon im Jahr 1980 einen Vertrag mit den Grundstückseigentümern geschlossen hat. Seitdem ist die Gemeinde Berg im Besitz der Mauer, die sie nun abreißt und erneuert. Im Zuge der Arbeiten ist auch geplant, neue Wasserleitungen zu legen, die Straße zu sanieren und den engen Gehweg zu verbreitern.

Kommentieren (3)

  1. Gast
    7. Februar 2024 um 11:19

    Der Engpass ist da nicht wegen der Mauer, sondern weil die Berger glauben immer grössere Autos fahren zu müssen. Es wäre so viel Platz für alle, wenn wir etwas bescheidener auftreten (oder herumfahren) würden.

  2. Gast
    7. Februar 2024 um 17:06

    Glücklicherweise, darf man seine Fahrzeug noch selbest wählen…….das wird aber bestimmt auch noch reglementiert.
    Ein Linienbus, der immer nur mit dem Fahrer besetzt ist, braucht mehr Platz.

  3. Gast
    12. Februar 2024 um 9:27

    Lieber Mitbürger,
    ich bin auch eher liberal und gegen zu viele Regeln. Aber wie dünnhäutig muss man sein, um meinen Aufruf zur Bescheidenheit als Reglementierung zu verstehen? Und selbst wenn es so eine Reglementierung gäbe, wäre sie bei uns zum Glück demokratisch legitimiert, und man könnte sie durch ein entsprechendes Wahlergebnis rückgängig machen. Also: Viel Erfolg bei der nächsten Wahl!