Der Berger Kunstvereins darf seine Jahresausstellung im Marstall als einen schönen Erfolg verbuchen. Zwar hatte der neue Vorsitzende Nils Schad berufsbedingt keine Gelegenheit, die Vernissage zu besuchen … gut besucht war sie dennoch … nicht zuletzt weil zwei Stockwerke höher die Veranstaltung “Was mit Ton” stattfand, wo im privaten Rahmen Musiker in den Räumen der Werbeagentur “Yearning” auftreten. Auch diese Veranstaltung war äußerst gut besucht: die Synergie der Künste funktioniert also in Berg.
“Die Qualität der Kunstwerke ist erstaunlich vielfältig!”, lobte mehrdeutig der Berger Bürgermeister Rupert Steigenberger, der sich samt Gemahlin zum Rundgang durch die Ausstellung mit seiner 2. Stellvertreterin Elke Link (QUH) und dem Kulturbeauftragten Andreas Ammer getroffen hatte.
Besucher einer Ausstellung: v.l.n.r. Elke Link, Gertrud-Maria Steigenberger, Rupert Steigenberger, Photo: Andreas Ammer
Natülich fachsimpelten die Lokalpolitiker nicht nur über Kunst, sondern auch über internationale Politik. Keiner von ihnen wollte das Eröffnungsspiel der WM oder die Vorrunde verfolgen. Aber zurück zur Kunst: Da wir keines der vielfältigen Werke herausheben wollen, haben wir uns auf die Suche nach unserem Wappentier gemacht, das wie immer zahlreich und in hoher künstlerischer Ausdruckskraft in der Ausstellung vertreten war:
Haben uns gut gefallen “Kühe in der Schule” von Cornelia Teubner (verkauft)
Immer für eine Kuh gut: Ernst Grünwald “Glückliche Kuh”
Kuhmensch oder Minotaurus? – Detail einer Collage von Lucie Plaschka