Nachtrag 2 und Ausblick: Asyl in Berg

Das Helferkreistreffen vergangene Woche im Gasthof Die Post war ebenfalls ein voller Erfolg. Etwa hundert Aktive waren erschienen. Die einzelnen Arbeitskreise berichteten, und Kinder von Gästen und Einheimischen brachten unter der Leitung der Tanztherapeutin Lisa Lugo eine Tanzeinlage auf die Bühne. Und es gibt ein neues Projekt.

Asyl in Berg Helferkreistreffen

Die Tanzeinlage der Kinder auf der Bühne

Asyl in Berg Helferkreistreffen

Gut besucht: das Helferkreistreffen im Gasthof Die Post

Nach einem guten Jahr ehrenamtlicher Arbeit war es Zeit, Bilanz zu ziehen.

Die einzelnen Arbeitsgruppen präsentierten ihre Arbeit: Michaela Luken erzählte von der Koordination der Schulbesuche und Sprachkurse, Karl Morasch berichtete von der Jobvermittlung, Peter Born stellte die Sport und Freizeitaktivitäten vor, Verena Machnik iAsyl in Berg Helferkreistreffennformierte überdie Kinderbetreuung, die Kinderärztinnen Jill Reitberger und Dr. Nicola Pape-Feußner impfen die Kinder, machen Vorsorgeuntersuchungen und haben eine wöchentliche Sprechstunde für die Flüchtlingskinder eingerichtet. Katrin Stefferl berichtete von der Koordination der Gästevertreter, für PR und Kommunikation Asyl in Berg Helferkreistreffenzeichnen Renate Jacob und Susanne Polewsky verantwortlich. Und dazu kommt natürlich die Arbeit der über 100 hier namentlich nicht genannten Mitglieder des Helferkreises, bei denen sich nicht nur Iradj Teymurian, sondern auch Bürgermeister Monn ausdrücklich bedankte. Die Gemeinde lud als Zeichen der Dankbarkeit zum Essen ein.

Die Zuständigkeit für die Flüchtlinge im Containerdorf liegt übrigens ab März 2017 bei der Regierung von Oberbayern. Die Verwaltung übernimmt dann eine neue Firma, die soziale Betreuung „Hilfe von Mensch zu Mensch“.

Die Gemeinde Berg unterstützt die Arbeit des Helferkreises vermutlich ab Anfang 2017 durch eine Vollzeitstelle und entlastet so die Helfer bei der Arbeits- und Wohnungssuche, Behördengängen und mehr.

Trotzdem werden weiterhin noch dringend Helfer und Paten gesucht.

Außerdem steht noch ein weiteres großes Projekt an:

Asyl in Berg Bepflanzung Containerdorf

 “Wir wollen durch die landschaftliche Einbindung die Akzeptanz in der Bevölkerung verbessern”, sagt Landschaftsplaner Stefan Rudolf, der selbst im Helferkreis sehr aktiv ist. Für den 3. Dezember ist bereits alles in der Planung. Bäume und Sträucher werden bestellt – Baumpaten und Spender für Sträucher und die Pflanzaktion können sich gerne noch melden! – und am 3. Dezember gemeinsam mit den Gästen eingepflanzt. Stefan Rudolf möchte dabei möglichst in die Vertikale gehen, um die Container ordentlich einzugrünen.

Die Pflanzaktion wird von einer Projektgruppe der 11. Jahrgangsstufe aus dem LSH Kempfenhausen filmisch dokumentiert.