In die Pilze

Der Sommer geht dann doch langsam zu Ende. Man merkt es an den Pilzen, die aus dem Boden schießen und das Kommen des Herbstes ankündigen. In diesem Jahr haben Pilzsucher besonderes Glück. Sogar im Gemeindegebiet findet man leicht wunderbare Steinpilze. 

Der “Catch of the day” erbrachte gestern in gut 30 Minuten fast ein Kilo Pilze,  Hauptsächlich völlig wurmfreie Steinpilze. Sogar in zwei unterschiedlichen Sorten.

In Berg aufgewachsen (und inzwischen ebenda gegessen)

Feuchte Böden und warme Temperaturen lassen die Pilze in diesem Jahr besonders sprießen. Die guten wie die “bösen”, die schmackhaften wie die “schönen.

Fliegenpilze südlich von Höhenrain

Im letzten Jahr haben wir erst zwei Wochen später (Mitte September) unseren alljährlichen Pilzsucherartikel schreiben können … damals ergab unser Spaziergang ein kleines Lexikon der häufigsten heimischen Pilze: https://quh-berg.de/in-den-pilzen/ Darunter auch unseren “Wappenpilz” der Kuhröhrling (angeblich jung essbar, aber nur von mäßigem Geschmack; wir lassen ihn stehen, haben ihn in diesem Jahr aber noch nicht gesehen).

Dieses Jahr noch ungesichtet: Eine Herde Kuhröhrlinge

In diesem Jahr gibt es bislang weniger unterschiedliche Arten Pilze, dafür reichlich die beste Sorte:

Eine Delikatesse: Ein prachtvoller Berger Steinpilz 

Aber Vorsicht! Ebenfalls häufig anzutreffen sind Gallenbitterlinge, die Steinpilzen zum Verwechseln ähnlich sehen, allerdings so schmecken, wie sie heißen: Ein einziges Exemplar kann die ganze schöne Pilzpfanne ungenießbar machen. Erkennbar sind sie an den leicht ins Rosa gehenden Röhren. Und unzweifelhaft am bitteren Geschmack.

Zu früh gefreut: zwei ungenießbar bittere Gallenröhrlinge

Selbst QUH-Gemeinderat Andy Ammer, ein begeisterter Pilzesammler, der allerdings seit Jahren keinen einzigen Steinpilz im Gemeindegebiet gefunden hatte, hatte Anlass, sich als “Glückspilz” zu fühlen.

Im Glück: QUH-Gemeinderat Andreas Ammer mit seinem ersten Steinpilz seit Jahren