Es spricht der Kabarettist (Die Berger Burschen laden ein)

Gleich gibts Freikarten! – Der Groß-Erfolg mit “Blechschaden” im letzten Jahr hat den Berger Burschen Mut gemacht. Für den 29.4. laden sie wieder zu einem “Kulturabend”, zu Kabarett und Musik, zu Josef Brustmann und der Monaco ‘Bagage ins Berger Bierzelt (der Vorverkauf u.a. bei Getränke Albrecht läuft bereits).

Die Burschen verlosen über die QUH zu der Veranstaltung 2×2 Karten (einfach eine Mail an verlosung@burschenschaft-berg.de schicken). Die Ziehung der Gewinner ist bei der Maibaumversteigerung am nächsten Sonntag 22.4. / 10 Uhr. Und umsonst für alle und jedermann jetzt zum Gespräch mit dem Kabarettisten (samt Gratisgag).


Arm in Arm im a’dabei: Kabarettist Josef Brustmann (3.v.l.) letzte Woche mit den Berger Burschen Tim Lindner, Stefan Groß und Philipp Mehlich (Dank fürs Photo an die Bösen Buben)

QUH: Lieber Josef, du lebst in Icking. In Berg aufzutreten, das ist ja fast ein Heimspiel für dich. Wie man auf dem Bild sieht, schaust hier offenbar sogar manchmal Fußball.
Josef Brustmann: Bayern-Dortmund hab ich zufällig in Berg im a’dabei angeschaut, weil mein Nachbar verreist und die Aufkirchner Post zu war. Aber es war eine prächtige Stimmung in der Bude, weil es in Berg anscheinend mehr Dortmundfans als Bayernfans gibt. – Das sagt alles.

QUH: Hast du einen besonderen Bezug zu Berg?
Josef Brustmann: Mit Berg verbindet sich mein ganzes Leben, weil ich in Berg im Starnberger See als kleiner Junge schon fast mal ersoffen wäre (was mich doch ganz erheblich von Ludwig dem Zweiten unterscheidet). – Außerdem habe ich von der wunderbaren Fischerfamilie Gastl den alten, früher zur Seilbahn gehörigen Kiosk geschenkt bekommen. Der steht jetzt bei uns in icking im Garten. Es ist das schönste Bauwerk in ganz Icking.

QUH: Aufgewachsen bist du in Waldram. Warst du dort selbst einmal in einer Burschenschaft?
Josef Brustmann: In Waldram gab es keine Burschenschaft. Allerdings war ich in Waldram in einer “schlagenden Verbindung” … und zwar täglich – immer Bettingerstraße gegen Gebeckstraße. Die Narben hab ich heute noch.

QUH: Kleinkunst ist ja normalerweise etwas für kleine Bühnen. Ist es eine Herausforderung, im großen Bierzelt aufzutreten?
Josef Brustmann: Ja, ein Bierzelt ist eine Herausforderung, weil das Publikum kein reines Kabarettpublikum ist und der tendenziell linke Kabarettist auf ein meist tendenziell rechtes Bierzeltpublikum kracht. Das ergibt eine schöne Stimmung. – Ich liebe Bierzelte, das ist eine richtig ehrliche, harte Arbeit.


Josef Brustmann bei der Arbeit

QUH: Du bist selbst Musiker und hast die Monaco Bagage, die an dem Abend mit dir auftritt, mitgegründet. Kannst du uns kurz beschreiben, was die so machen?
Josef Brustmann: Die Monaco Bagage ist ein wilder, schräger Step-Musik-Gesangs-Instrumentenverhau-Verein. Seit ich nicht mehr dabei bin, sind sie noch besser geworden.


Die Monaco Bagage am 29.5. im Berger Bierzelt

QUH: Schenkst du der QUH einen Gag?
Josef Brustmann: Ich bin vor einigen Wochen am Vormittag etwas sehr rasant um den sagenhaften Berger Kreisverkehr gebrettert. Hinter dem Kreisverkehr eine Polizeistreife. Der “Bullizist” hat mich etwas zu süffisant gefragt, ob ich noch Restalkol hätte, und ich hab zu ihm gesagt: “Ich hasse diese Bettelei!” Er hat gelacht und mich weiterfahren lassen …

QUH: Und wo verbringst du den 1. Mai?
Josef Brustmann: Das ist ja wohl eine Fangfrage! – Den 1. Mai verbring ich natürlich in Berg bei der Maibaumfeier – vorausgesetzt dass der Maibaum nicht gestohlen wird (angeblich sind da ja Bemühungen im Gange). Ich freue mich jetzt schon auf eine frische Maß im Berger Zelt mit Euch.

QUH: Wir werden da sein, und: Danke für das Gespräch!