Eine Allee für die Ewigkeit

Es war ein vollauf geglücktes Zusammenwirken von Gemeinde, Gewerbe und Privatinitiative. Heute wurde nach einer Idee der Schreinerei Pfisterer mit Hilfe der Gemeinde und vieler privater Helfer eine Obstbaumallee gepflanzt, die nunmehr die Ortsteile Farchach und Mörlbach auf einem Spazierweg verbindet.

Wegweisend!

Wie berichtet hatte die Schreinerei Pfisterer aus Farchach den Energiepreis des Landkreises gewonnen und sich entschieden, von dem Preisgeld eine Obstbaumallee zu stiften. Förderlich für die Idee war, dass an einem wenig begangenen Weg zwischen Farchach und Mörlbach die eine Seite der Gemeinde Berg, die andere der Familie Pfisterer gehört.

Eine Allee für Farchach und Mörlbach

Dann machte man sich gemeinsam ans Werk: Die Schreinerei Pfisterer stiftete Zelt und Getränke sowie 20 Obstbäume mit Zubehör, die Gemeinde 24, der Bauhof der Gemeinde hob ebensoviele Löcher aus. Stahlnetze und Humus wurden angeliefert, und gut 35 Berger Bürger machten sich bei abschreckenden 6 Grad Außentemperatur und novemberlichem Nieselregen ehrenamtlich mit Schaufeln ans Werk.

Mit dem Spaten dabei: Bürgermeister Rupert Steigenberger und die Gemeinderäte Katrin Stefferl und Michael Friedinger beim Baumpflanzen

Vierzig verschiedene Obstsorten (Äpfel, Birnen, Zwetschgen) wurden gepflanzt. Schon nach gut einer Stunde war die Hälfte der Allee, die vom Mörlbacher Weg ausgeht, fertig. Mögen sich noch kommende Generationen an ihr erfreuen.

3. Bürgermeisterin Elke Link leistete im Gespräch mit den “Machern” Rupert  Pfisterer (links) und Harald Born (Leiter Bauhof) zumindest geistigen Beistand

Es war eine Aktion, die die Generationen verband: Manche der Helfer, die in einem Zelt mit wärmendem Tee versorgt wurden, waren erst 4 Jahre alt, der älteste dürfte mit seinen 84 Jahren der Mair Steffe vom Assenhauser Hof gewesen sein.

Ein Dorf packt an: Und schon wieder ist Berg ein wenig schöner geworden

Unsere Gemeinde wird andernorts von Geld und Investoren zerfressen … da geht einem das Herz auf, wenn sich Bürger, Gemeinde und Gewerbe zusammentun und einfach so und für kommende Generationen aus dem Nichts etwas schaffen, das Bestand hat: 1000 (in Worten: Tausend) Dank gebührt all den Helfern, den edlen Baumspendern und dem Bauhof. So geht Gemeinde!