Die QUH unter neuer Leitung


Der zurückgetretene “Vorsitzende” Andy Ammer bewundert die Tatkraft seines Nachfolgers Jokl Kaske

Die QUH hat auf der gestrigen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Nachdem Andy Ammer und Harald Kalinke nach 10 Jahren im Amt nicht mehr antraten, wurden von den über 30 anwesenden Mitgliedern Jokl Kaske und – als Überraschung – die bekannte Schauspielerin Carin C. Tietze (u.a. “Hubert und Staller”, “Traumschiff”, “Tatort”, sowie Synchronstimme von Juliette Binoche) in den neuen Vorstand gewählt. André Weibrecht, stolzer “Hirte” von 136 QUH-Migliedern, bleibt Schriftführer und sorgt für Kontinuität.


Ein Exil-Grieche aus Kempfenhausen, eine Amerikanerin aus Assenhausen und ein Holsteiner aus Oberberg: Jokl Kaske, der neue QUH-Vorsitzende, seine Stellvertreterin Carin C. Tietze und der “Hirte” André Weibrecht hinter einer von Hans Panschar gestalteten Kunst-QUH

Wir kommen ausführlich auf die Veranstaltung zurück, auf der es natürlich um die letzten 10 Jahre der QUH aber vor allem auch um zukünftige Projekte (Flüchtlinge, Seeanbindung, Veranstaltungen) ging. (Photos, klarerweise: Höck)

Kommentieren (15)

  1. quh
    19. September 2015 um 14:31

    Über den neuen QUH-Vorsitzenden berichtet die Presse so: Der Merkur so:

    http://www.merkur.de/lokales/starnberg/berg/berg-waehlervereinigung-jokl-kaske-neuer-chef-5540522.html

    Und die SZ so:

    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/berg-quh-mit-neuem-vorstand-1.2654389

    Zitat: “Wir haben fast alles erreicht, was wir wollten”.

    • aviator
      20. September 2015 um 9:58

      … und über die neu gewählte 2. Vorsitzende so: Münchner Merkur: “Die neu gewählte 2. Vorsitzende Carin C. Tietze ….. umschrieb das QUH-Profil und ihre eigene Motivation so: “Ein bisserl was gegen die Bauerndimpfl machen!”

      Da werden sich die vielen Landwirte in der Gemeinde Berg jetzt fragen, was für Verfehlungen sie wohl begangen haben mögen, und wie die Sanktionen der selbsternannten Berger Nomenklatura denn jetzt so ausschauen werden ….

    • gast
      20. September 2015 um 12:35

      Ein Merkur-Kommentar, der es trifft: “Wer die QUH wählt, hat sich selbst unter ihren Schwanz gestellt…”

    • VENTILATOR
      20. September 2015 um 12:39

      Berger Bauerndimpfl Wenn das wirklich so gesagt und gemeint worden ist, dann hat der AVIATOR diesmal recht und die QUH hat unter den Alteingesessenen allen Kredit verspielt.

    • Augenstein
      20. September 2015 um 12:50

      Vielleicht sollte… einer dieser “Bauerndimpfl” als Dank für diese bemerkenswert unintelligente Aussage ein Faß Jauche vor der Haustür dieser Dame verlieren!

    • VENTILATOR
      20. September 2015 um 14:02

      Jauche… … ist nicht wirklich eine schlaue Antwort. Aber man muss nun gut aufpassen, ob sie auch Kuhglocken verbieten würde – wenns noch welche gäbe in Berg.
      Aber noch krähen Hähne, meckern Ziegen und läuten Kirchenglocken. So muss es bleiben!

    • quh
      20. September 2015 um 14:23

      Unsinn! Wenn Carin das so gesagt hat, hat sie das natürlich nicht wörtlich gemeint. Die QUH ist sich der Wichtigkeit der Erhaltung der Landwirtschaft auf allen Ebenen bewusst und hat auch im Gemeinderat stets so abgestimmt – zuletzt erst für den Bebauungsplan, der den Bau einer Stallerweiterung am Löfflerhof ermöglichen soll. Das war natürlich nur ein unbedachtes Synonym für Dimpfligkeiten aller Art. Ich denke, die Berger Landwirte wissen das natürlich. Und ja, Ventilator, natürlich muss das so bleiben, keine Frage – und bitte keine Missverständnisse.

    • VENTILATOR
      20. September 2015 um 14:42

      Berger Idyll Na schön, dann können wir uns weiter an unserem Dorfidyll erfreuen: Kühe weiden, Schafe blöken, die Trachtler tanzen, der Kirchenchor singt, Windräder drehen sich fröhlich … oha, da bin ich wohl in ein Jauchefass getreten …

    • gast
      20. September 2015 um 14:48

      QUH erlebt gerade einen “shit storm”. Augenstein schlägt eigentlich nur das geeignete Medium dafür vor — in unserer Gegend heißt es allerdings “Odel”.

  2. QUH-Gast
    20. September 2015 um 16:47

    Liebe Frau Tietze Es gibt Bauernfünfer und es gibt Bierdimpfel aber es gibt keine Bauerndimpfl.
    Ein bayerischer Sprachführer würde da helfen. Ebenso ein Benimm-Kurs, was Taktgefühl, Einfühlungsvermögen sowie Stil angeht.

    • Gast-16
      20. September 2015 um 21:34

      Dimpfligkeiten aller Art Der Begriff „Dimpfligkeit“ ist in keinem Lexikon zu finden, aber wir wissen nun, dass es Dimpfligkeiten aller Art gibt.
      Was ist eine Dimpfligkeit? Eine Dimpfligkeit ist, wenn ein Dimpfl dimpflt und dabei eine Dimpfelei anstellt.
      Das Zentrum des Dimpfltums wird von mehr oder weniger Prominenten in oder um Berg vermutet. Bruno Jonas umschreibt dieses Volk als haferlbeschuhtes, goaßlschnalzendes, immer brünftig-griabiges, jodelndes, wild umananderbieselndes Naturvolk.
      Das mit dem umananderbieseln muss so nicht stimmen, lediglich ein Fass Odl verliert man da schon mal. Jauche gibt es da nicht.
      Aber der Dimpfl als solcher sollte schon mal hinterfragt werden.
      Unter den verschiedenen Arten von Dimpfln ist der Bierdimpfl am meisten verbreitet. Der Bierdimpfl ist ein Kenner seines Fachs, er vermag alle Biersorten schon von Weitem zu erkennen, er bevorzugt möglicherweise Dimpflbräu. Er ist absolut friedlich, sinniert vor sich hin, weiß alles, sagt aber nichts außer zwei Worten, die die Welt erklären: „Ja mei“. Diese zwei Worte sagen alles, lösen alles, klären alles. Ein Philosoph eben.
      Der Bauerndimpfl war bis dato unbekannt. Er lebt in der Phantasie der Unwissenden, die nur eine dumpfelige Vorstellung davon haben, wo das Brot und die Eier herkommen.
      Dimpfln steht für beschaulich sein, sich fallenlassen und friedlich dem Lauf der Dinge zuzusehen. Dimpfln ist eine Lebensphilosophie. Ein guter Dimpfl ist ein glücklicher und zufriedener Mensch, der nichts Böses im Schilde führt.
      Der französische Philosoph Descartes war kurz davor, das Wesen der menschlichen Existenz zu erkennen, er hat jedoch nicht lange genug gelebt, um die vollständige Wahrheit zu finden: Dimpflo – ergo sum.

    • Gast_15
      21. September 2015 um 8:50

      @gast-16 und @QUH man kann natürlich das Ganze jetzt zerreden und ins Lächerliche ziehen oder aber wie der Kommentar der QUH versucht zu beschwichtigen; was aber bleibt ist die Arroganz dieser Bemerkung gegenüber den Wählern und auch die tiefe Kluft, die in dieser Gemeinde inzwischen herrscht.

    • Ramadümmer
      21. September 2015 um 9:48

      Die intellektuelle Elite von Berg ist nun einmal die QUH – das steht doch eindeutig fest!

      Immerhin besteht sie u.a. doch aus weitgereisten Medienexperten, die auf der Grundlage unserer GEZ-Zahlungen schon viel von der Welt gesehen haben währenddem wir und andere Bauern in unserer Dimpfligkeit kaum über unseren Ackerrand sehen können. Leider verdienen wir unser Geld, um in Berg über die Runden zu kommen, nicht “im Fluge” und haben im Gegensatz zu gelangweilten Hausfrauen nur wenig Zeit, um uns in Kunst- und Kulturkreisen zu bewegen.

      Da unser ererbtes Geld nicht für uns arbeitet, sonder wir hart dafür schuften müssen, haben wir auch keine Zeit, uns für kontemplative Ouzo-Auszeiten nach Griechenland zurückzuziehen und uns dort die Eingebungen für beeindruckende Kultereignisse zu holen, auf die das bemitleidenswert kulturferne Berger Publikum aber leider nur zweistellig reagiert. Immerhin: die “Elite” ist stets da – man kennt sich und beklatscht sich.

      Genug der Häme: unbestrittenes Verdienst der QUH ist doch die Existenz dieses Blogs, der eine Haupt-Informationsdrehscheibe für Netz-affine Berger Bauern geworden ist und der einiges an Aufwand verursacht, beleidigende oder unliebsame Beiträge zu entsorgen. Für die inhaltliche Kommentierung der Beiträge aus QUH-Sicht bleibt dann allerding kaum mehr “Kapazität”.

      Auch den Aufwand, sich “für Berg” zu opfern und mehr oder weniger langweilige Gemeinderatssitzungen zu besuchen um dort nach einigem Zieren dann doch die Vorschläge des “Großen Vorsitzenden” zu unterstützen, kann man gar nicht hoch genug anrechnen.

      Summa summarum: Schön, dass es euch noch gibt!

    • Gast-16
      21. September 2015 um 13:46

      Jetzissaberwiedergut Frau Dimpfl – äh Tietze ist wohl im Überschwang des Wahlerfolgs und der vermuteten Publikumserwartung ein Verquassler ausgekommen, dessen correctness sie in voller politischer Unerfahrenheit nicht einschätzen konnte.
      Gemeindepolitik ernsthaft zu betreiben ist halt doch mehr als ein schickes Abenteuer. Das hat die frischgebackene QUH-Vizevorsitzende nicht bedacht.
      Der QUH – und nicht Frau Tietze – muss man vorwerfen, dass sie durch den Einsatz von Tatortprominenz an Bedeutung gewinnen wollte.
      Das hat die QUH verjodlt, es ging in die Odlgrube.
      Und – GAST_15 – eine tiefe Kluft in der Gemeinde muss man daraus noch lange nicht konstruieren! Es dimpflt halt ein bisschen.

  3. ammer
    24. September 2015 um 12:13