Die QUH spricht über Standorte

Wohin mit der neuen Halle für die Flüchtlinge? Wie läuft es in Berg in der Unterkunft? Muss Berg wirklich 275 Flüchtlinge aufnehmen? Ist eine dezentrale Unterbringung möglich? Wieso gibt es plötzlich solche Proteste, nachdem das Berger Flüchtlingsdorf gut angenommen wurde? – Themen, über die man in Berg einmal reden sollte. – Die QUH macht es.

Nicht einmal die inzwischen munter sich drehenden Windräder haben in der Gemeinde eine solch rege Diskussion hervorgerufen wie die zweite Unterkunft für Flüchtlinge, über die der Gemeinderat am Dienstag in öffentlicher Sitzung entscheiden wird.


In der Berger Flüchtlingsunterkunft: cricketbegeisterte Gäste

Auch der mögliche Standort für ein Wohnprojekt in Berg, der in der Gemeinderatssitzung ebenfalls beschlossen werden wird, sollte auf möglichst breiter Basis besprochen werden.

Aus diesem Grund lädt die QUH ihre Mitglieder am kommenden Montag ins “Müllers auf der Lüften” zu einem Stammtisch ein, bei dem über das Thema diskutiert werden soll. Wir werden die in Frage stehenden Grundstücke vorstellen und über die Haltung sprechen, die die 4 QUH-Gemeinderäte (Ammer, Grundmann, Kalinke, Link) in der Sitzung einnehmen werden/sollen. Wir wollen die Stimmung unter den QUH-Mitgliedern kennen lernen und den Auftrag einer Partei wahrnehmen, “an der politischen Willensbildung mitzuhelfen”.


Die letzte QUH-Veranstaltung zum Thema “Syrien” im Berger Marstall war öffentlich … und ein riesiger Publikumserfolg

Der Stammtisch beginnt um 20 Uhr. Die Gemeinderäte werden anwesend sein. QUH-Mitglied kann man auch vor Ort werden.

Kommentieren (5)

  1. zeitweiser
    13. Februar 2016 um 12:55

    Großartige Idee Eine Partei-Mitglieder-Versammlung vor der Abstimmung im Gemeinderat abzuhalten, halte ich für eine großartige Idee.

    Da sollten sich die anderen Parteien im Gemeinderat mal eine Scheibe davon abschneiden.

  2. QUH-Gast
    13. Februar 2016 um 15:07

    QUH Spricht! Wird QUH auch die Belange der Bürger benennen ? Oder nur die Belange der Asylanten, von denen auch noch viele nicht mal Asylberechtigt sind ?

  3. Energievernunft
    13. Februar 2016 um 18:17

    Eine vorbildliche Aktion der QUH, sich bei seinen Mitgliedern erst einmal zu vergewissern, wie die Stimmungslage ist. Weder CSU noch SPD scheinen dies für notwendig zu halten — es ist ja auch noch kein Wahljahr.

    In der SZ vom Wochenende sind zwei Artikel “zum Thema”:

    Der erste schildert die (für die Migranten, aber auch für Management, Personal und Polizei) schlimmen Zustände in den Groß-Unterkünften, für die es aber aufgrund des Massenandrangs derzeit keine Alternativen gibt.
    Er zeigt, was uns die Lebenserfahrung schon sagt, dass es nur eine kleine Minderheit ist, die sich rücksichtslos, asozial bis kriminell aufführt. Aber er zeigt auch, wie aufwendig und teuer es ist, selbst diese kriminellen Typen wieder loszuwerden.

    Der zweite Artikel
    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/andechs-vorbereitet-auf-zirndorf-1.2861843
    passt dazu, wie die Faust aufs Auge.
    Er gibt Hinweise, wie Helfer ihre “Schützlinge” dabei unterstützen sollen, die Asylentscheidungen des BAMF zu erschweren bzw. eine Abschiebung zu hintertreiben.

    Was für ein zerrissenes Land!

  4. QUH-Gast
    14. Februar 2016 um 8:24

    QUH Auftrag Ist der politische Auftrag nicht für die Bürger einzutreten? Das sollte Ihre Diskussion sein , nicht die der Standortfrage.

    • Bergkamo
      15. Februar 2016 um 10:02

      Rückfrage Hallo QUH-Gast,
      damit die QUH (oder andere Gruppierungen des Gemeinderates ) für die ‘Bürger’ eintreten können, wäre es hilfreich, wenn SIE zu erkennen gäben,
      was SIE persönlich erwarten. Was fordern sie präzis ?