Die lange Nacht der Feuerwehr – in Höhenrain und Berg

Gruid is worn … – Erstmals fand zum Abschluss der “Helfen ist Trumpf – Tag und Nacht”-Aktionswoche auf Betreiben des Innenministeriums und des Landesfeuerwehrverbands eine “Lange Nacht der Feuerwehr” statt, an der die Feuerwehren freiwillig teilnehmen konnten. In Höhenrain und Berg hat man die Nacht zum Tag gemacht.

Nicht daheim nachmachen: die Fettpfannenexplosion von Höhenrain

Auf dem Video, das uns der Vereinsvorsitzende Stefan Eisgruber schickte, ist die Simulation einer Fettexplosion zu sehen. In einer Pfanne wurde Fett zu stark erhitzt und fängt Feuer. Oft wird vor Schreck Wasser damaufgeschüttet, das Ergebnis ist die Explosion.

Vor dem Feuerwehrhaus konnte man die Fahrzeuge und ein Stromaggregat besichtigen, auch die Bedienung eines Spreizers konnte geübt werden – ganz schön schwer!

Richard Fink jun. zeigt’s Elke Link

Die Kinder durften in den Fahrzeugen mitfahren, im Rauchraum in die Wärmebildkamera schauen oder bei Erste-Hilfe-Übungen mitmachen. Grillmeister war Richard Fink sen., in der mit bunten Lichtern geschmückten Fahrzeughalle wurde zusammengesessen. Ab 21 Uhr gab es Barbetrieb.

Erste Hilfe an der Puppe

Die Veranstaltung lief reibungslos. Es wäre schön gewesen, wenn noch ein paar Gäste mehr gekommen wären. Diejenigen, die gekommen sind, waren aber alle hellauf begeistert. Sehr gut war, dass wir sehr vielen Kindern das Ehrenamt als Feuerwehr bzw. die Arbeit des First Responders näherbringen konnten”, so Stefan Eisgruber.

Eine gelungene Veranstaltung“, lautet das Resümee des Berger Vereinsvorsitzenden Philipp Mehlich. Die Berger entschieden sich bewusst dafür, die “Lange Nacht” anders zu gestalten als den Tag der offenen Tür. Man genoss einfach den Austausch mit den Gästen und das Zusammensein und präsentierte die Räumlichkeiten.

Philipp Mehlich (links) vor dem Berger Feuerwehrhaus

Natürlich wurden auch hier die Fahrzeuge aus der Halle gefahren, wo man zusammensitzen und essen und trinken konnte. Kinder und Erwachsene konnten unterdessen Rundfahrten machen. Im Innenhof stand der Grill. Die erste Überraschung war die Beach Bar im Erdgeschoss.

Zuerst von Kindern besetzt, dann von den nächtlichen Gästen

Die zweite Überraschung war die Untergrundbar im ehemaligen Bunker, der normalerweise als Lager genutzt wird.

Vor dem Ansturm: das DJ-Pult im ehemaligen Bunker

Philipp Mehlich bat uns ausdrücklich, noch einmal auf den neu angeschafften Defibrillator hinzuweisen. Er ist öffentlich zugänglich und befindet sich an der Fassade des Berger Feuerwehrhauses. Das durch eine Spende der Gisela-und-Josef-Rau-Stiftung angeschaffte Gerät kann zu mobilen Einsätzen mitgenommen, aber auch vor Ort von jedermann genutzt werden. Dreht man die Schutzabdeckung ab, wird ein Alarmton ausgelöst, dann werden die weiteren Schritte per Bild erklärt.

Philipp Mehlich und der neue Defibrillator

Danke an die beiden Feuerwehren für den außer- und ungewöhnlichen Einsatz!