Das – zumindest im letzten Jahr – lang erwartete Jahr 2016 lief weltweit eher katastrophal. In der Gemeinde Berg begann es mit einem mächtigen Dreiklang der großen Themen: Asyl, Windkraft, Rathaus (zu dem wieder die angekündigte Sitzung am Jahresanfang nicht stattfand). Wohlan: Wie in jedem Jahr erinnern wir uns anhand des QUH-Blogs an die wichtigsten Entwicklungen in der Gemeinde im vergangenen Jahr. Um 2016 zu surfen, bitte die grünen Links anklicken und sich wundern, sich erinnern und sich der Vergänglichkeit bewusst werden.
Friede den Zelten: Der Januar 2016
In den damals noch ganz neuen Zelten am Kreisel gab es eine erste Geburt und auch eine Messerstecherei. Der Helferkreis hatte sich schon längst an seine segensreiche Arbeit gemacht. Bis heute gab es in Berg keinerlei nennenswerte Vorfälle, aber viele neue Freundschaften:http://quh-berg.de/zwischenfall-hinter-duennen-waenden-1022533385 – Vor einem Jahr wurde allerdings noch damit gerechnet, dass Berg bald 275 Flüchtende aufnehmen muss, weshalb eine Halle geplant wurde – was im Laufe des Frühjahrs eine nicht für alle Ortsteile rühmliche Geschichte werden sollte, die bereits in der ersten Gemeinderatssitzung begann: http://quh-berg.de/neues-aus-dem-gemeinderat-die-1-sitzung-des-jahres-2016-1022540810/ . Eine zweite Unterkunft wurde geplant. Außerdem drehten sich – nachdem einzeln bereits jedes Windrad im vergangenen Jahr ans Netz gegangen war, am 29.1. zum ersten Mal alle vier Berger Bürgerwindräder gleichzeitig: http://quh-berg.de/der-29-januar-2016-1022543892/
Das Ende der Solidarität: der Februar 2016
Es war – natürlich – die QUH, die im Februar die sieben möglichen Stellplätze für ein neues Flüchtlingsheim zuerst veröffentlichte: http://quh-berg.de/die-glorreichen-sieben-standorte-fuer-die-2-fluechtlingsunterkunft-1022544903/ . Bei einer QUH-Versammlung in Farchach beriet dann die die QUH mit ihren Mitgliedern und Freunden, für welchen der sieben Standorte man sich einsetzen sollte. http://quh-berg.de/die-quh-im-keller-wo-die-fluechtlinge-untergebracht-werden-sollen-1022546759/ . Was die QUH öffentlich diskutierte, beschloss dann wenig später auch der Gemeinderat, der die Festwiese in Höhenrain als geeignetes Grundstück ausmachte. Daraufhin kam es in dem Ortsteil zu einem regelrechten Kulturkampf: http://quh-berg.de/protest-gegen-den-protest-in-hoehenrain-1022548038/. Ebenfalls in den Februar fiel die Präsentation 100 Jahre alter Luftbilder im QUH-Blog. http://quh-berg.de/berg-vor-100-jahren-sensationelle-flugaufnahmen-aufgetaucht-1022548214
Im Anflug auf Berg: Luftbild vom 22.12.1914 von Leutnant Spruner von Mertz
Im März dann eines der kulturellen Highlights des Jahres: Wowo Habdank las beim Starkbierfest in der Post den versammelten Honoratioren und Politikern der Gemeinde gehörig die Leviten. Die besten Sprüche über Berg, die Politik und die QUH kann man immer noch hier nachlesen: http://quh-berg.de/die-besten-sprueche-vom-derbleckn-1022552181/
Wowo Habdank auf dem Weg zum “Derblecken” im März 2016
Angesichts der andauernden Diskussion um den Standort für die Flüchtlingsunterkunft schreiben einge Berger Flüchtlinge zum ersten Mal an die Berger Bevölkerung einen offenen Brief: http://quh-berg.de/ein-brief-aus-dem-camp-an-die-deutschen-1022552881/ , Darin finden sich die Zeilen: “Bitte haben Sie keine Angst vor uns. Wir hier in Berg sind keine Terroristen. Wir alle respektieren Sie und die deutschen Regeln. Wir befolgen diese Regeln. Sie alle sind freundliche, liebevolle und friedliche Menschen. Wir werden den Frieden hier niemals zerstören.”
Wo kommt das neue Rathaus hin? Im April 2016 fiel die Vorentscheidung
Die QUH hatte sich beim jährlichen Aprilscherz noch einen Witz daraus gemacht: http://quh-berg.de/die-neuen-rathausplaene-1022555471/ . Mitte des Monats machte der Gemeinderat Ernst: Mit Huberfeld, Enzianweg und Ratsgasse (altes Rathaus) benannte er drei mögliche Standorte für das neue Rathaus. http://quh-berg.de/wohin-mit-dem-ding-pt-2-1022556247/. Eine Entscheidung ist bis heute nicht getroffen worden. Die QUH erforschte aus diesem gegebenen Anlass die örtlichen architektonischen Bauleistungen: http://quh-berg.de/neues-bauen-in-berg-1022558759/ . Seit April gibt es allerdings auch verschiedene BRAU-Leistungen in Berg: Während die “Brauerei Schloß Berg” weiterhin im Verborgenen Sude ansetzt, wurde in Höhenrain auch das erste Bier des neuen “Starnberger Brauhauses” gezapft: http://quh-berg.de/brauen-in-berg-1022561435/
Das erste “Starnberger” aus Höhenrain: Angezapft im April 2016:
Wie es mit dem Rest der Gemeinde im Rest des Jahres weiterging, erfahren sie die restlichen Tage des Jahres an dieser Stelle.