Das ganze Ausmaß der “Zerstörung”

Langsam werden die Dimensionen der Berger Windkraftanlagen deutlich. Zwei der Türme sind bis auf 105 m Höhe errichtet. An den anderen beiden Standorten stehen jetzt zwei ebenso große Baukräne. Alle vier Standorte sind gut sichtbar. … Obwohl?


Für das Kameraauge kaum wahrnehmbar. Die Windkraftanlagen von Aufkirchen aus (Zur Sichtbarmachung der vier Windkraftürme das Bild anklicken)

Auch von der Infraschall-Metropole Neufahrn aus kann man jetzt ermessen, wie groß die Anlagen wirken werden.


Die beiden südlichen Anlagenstandorte von Neufahrn aus

Um die restlichen 40 Meter der Türme und die Rotoren aufzubauen, kommt diese Woche ein in Deutschland ziemlich einmaliger 1250-Tonnen-Spezial-Kran. Mit seiner Hilfe könnte die erste der vier Anlagen schon im September fertig aufgestellt werden (sofern nicht zu viel Winde wehen).


Stück für Stück werden die Türme angeliefert

Die Baustellen sind streng bewacht. Wie es hinter diesen Türen aussieht, enthüllt heute die QUH:


Was verbirgt sich hinter dieser Tür?


Ingenieur Sing zeigt die Aufhängung der Rotorblätter

Bis auf die Rotorblätter, die in 2 Teilen angeliefert werden, ist ein Großteil der Bauteile bereits vor Ort. Gestern gab es für den Revierförster eine Führung durch die Anlagen.


Im Inneren des Monsters

Auch für Berger und andere Interessierte wird es Führungen geben … die QUH wird Sie darüber vorab informieren.


100 Meter Headroom. Im Inneren der Kathedrale der Energiegewinnung

Kommentieren (67)

  1. Gast_15
    1. September 2015 um 11:32

    Perspektiven?! Es ist schon erstaunlich, welchen Standpunkt sie für den “Blick von Aufkirchen” (28 oder 35 mm Weitwinkel?) gewählt haben. Es ist der tiefste Punkt des Hälsbachtales! So kann man natürlich alles “schön” darstellen, wie man es gerne haben möchte. Sehen sie sich einfach mal den wirklichen Blick von Aufkirchen an, wie die Anwohner der Wetterstein- und Zugspitzstraße diese Industrieanlagen zukünftig sehen werden.
    http://tinyurl.com/osfv7h7

    • ammer
      1. September 2015 um 14:35

      Lustig … … wenn jemand seine eigene Phantasie Collage für wahrer hält als ein Photo / aber auch bezeichnend. Beide Photos wurdenit dem gleichen Apparat vom Ortsrand gemacht, wo die beste Sicht ist. In Aufkirchen von der öffentlichen Umgehungsstraße / in Infracity von der gesperrten Allee.

    • Gast_15
      1. September 2015 um 14:55

      @Ammer Ich freu mich schon, wenn wir den Wahrheitsgehalt der Fotos nach Fertigstellung der Türme überprüfen können.
      Können Sie mir sagen, wer an der provisorischen Umgehungsstraße in Aufkirchen wohnt?
      Die Umgehungsstraße (das heißt außerhalb der Ortschaft) geht an der nahezu tiefsten Stelle durch das Hälsbachtal. Ihre Ortskenntnisse scheinen da nicht besonders gut zu sein. Zeigen Sie doch einmal ein Foto von der Zugspitzstraße 6-12 von den Anlagen, wenn möglich mit Normal- oder kurzem Teleobjektiv.

    • QUH-Gast
      1. September 2015 um 14:55

      Lustig? ist hier schon lange gar nichts mehr.
      Wie die Quh ihren Fotoapparat einstellt ist doch vollkommen egal.
      Jeder der hier wohnt wird sehen was da gebaut wird und merken wie es sich auswirkt.
      Hier geht es doch nicht um Recht haben und andere Klugscheissereien, sondern darum, dass hier absolut ignorant mit den Bürgern umgegangen und noch dazu der grosse Lehrmeister und Weltverbesserer rausgekehrt wird.
      Wer das vermeintlich Gute will, darf sich über Alle und Alles hinwegsetzen.
      Und wer nicht mitgeht ist der böse Nimby, der das Weltklima killt.
      Der Begriff Kathdetrale passt doch daher sehr gut.
      In der Kreuzzügen wurden ja auch die Wilden zur wahren Religion/Ideologie bekehrt, ob sie wollten oder nicht.
      Und wer nicht bekehrt werden wollte, hat “halt Pech” gehabt.
      Immer wenn es um Ideologie und Glauben geht wird es halt schwierig und irrational. Daher gibt es ja Glaubenskriege.
      Und Krieg werden wir auf Jahre hinweg haben.
      Gratulation.

  2. QUH-Gast
    1. September 2015 um 11:46

    Ohne Worte warum habt ihr nicht den von diesem Standpunkt aus näheren Turm und Kran fotografiert, sondern die weiter entfernten?
    Blöde Frage.
    Um die Sorgen und Argumente der Gegner dieses unsäglichen Projektes weiter lächerlich zu machen ist jedes Mittel Recht.
    Dass die Türme langsam sichtbar werden ist eine Information, die jeder selbst bereits mit sehendem Auge machen konnte.
    Anstatt intelligent und ironisch zu wirken, bleibt bei solchen Artikeln nur der fade Geschmack von Arroganz und Überheblichkeit.
    Ich kann es wirklich nicht fassen.
    Ihr könnt diesen Frevel an der Natur und den Menschen nicht schön reden.

  3. QUH-Gast
    1. September 2015 um 12:25

    “Kathedrale der Energiegewinnung” … jetzt dreht jemand völlig durch vor Freude

  4. beaufortskala0
    1. September 2015 um 13:25

    Berger Perspektive Könnte man noch die Perspektive von der Johannisgasse aus nachreichen?

  5. QUH-Gast
    1. September 2015 um 15:26

    Grössenwahn war selten so sichtbar wie in Berg.
    Man muss offensichtlich um sein Gewissen zu beruhigen, die Türme und deren Auswirkung auf Natur, Landschaft und Menschen schon kleinreden, bevor das Werk in ganzer “Grösse” vollbracht ist.

  6. richtigwähler
    1. September 2015 um 17:36

    sarkasmus geht zu weit Die quh, einst meinungsoffen und gesprächsbereit an allen fronten, hat für mich mittlerweile jegliche symphatien verloren! Ihr seid sarkastisch und hetzerisch mit euren beiträgen.
    Wie habt ihr im august geradezu probaganda gegen wdl gemacht! Wie dumm von euch, dieses verhalten an den tag zu legen. Viele schütteln den kopf über euch! Wählen kann man die quh nicht mehr! Hätte man wohl nie sollen!

  7. Energievernunft
    1. September 2015 um 18:45

    „Roth“, „Monn“, „Sing“ und „Kühnel“ … …sind die Namen der vier Türme an den Standorten 1 bis 4, deren erste jetzt vom Westufer des Starnberger Sees aus gesehen weit den Wald am östlichen Horizont überragen. Vom Berger Ostufer aus sieht man sie (noch?) nicht.

    Für viele, die ihre Geschichte kennen, stellen sie nicht “Kathedralen der Energiegewinnung” (Ammer) dar, sondern Monumente der Rücksichtslosigkeit und Gier, die noch für lange Zeit, die auch anderweitig nicht gerade fleckenlose Historie der Gemeinde Berg belasten werden.

    „Monn“ und „Sing“ sollen wohl noch dieses Jahr fertig werden und ihr Werk des Vögel- und Fledermaus-Mordens beginnen sowie mit ihrer wetterabhängigen Stromproduktion die wenigen Investoren erfreuen und die vielen normalen Strombezieher zusätzlich belasten. „Roth“ und „Kühnel“ folgen dann im nächsten Jahr.

    Auf die Reaktion der Starnberger Bürger darf man gespannt sein, wenn dann nachts die blinkenden Lichter der „Monnstertürme“ (Originalton BM Monn) herübergrüßen.

    Wenn dann auch noch – wie von vielen Sachkennern prognostiziert – die Stromausbeute sich so enttäuschend verhält, wie bei der Mehrzahl der bayerischen Windräder, könnten aus den Türmen sehr bald Monumente des Zorns und der Dummheit werden.

    Für die lebenden Namensvettern der landschaftsverschandelnden Verlustbringer und ihre Unterstützer (wie z.B. die Mehrheit von QUH) dürften dann noch ungemütlichere Zeiten anbrechen.

    • gast
      1. September 2015 um 22:07

      Wirklich schade… … dass nicht alle Gemeinderäte persönlich in die Haftung für ihr Handeln kommen. Bei Monn und Sing sind die Chancen aber tatsächlich ganz gut, dass es am Ende Konsequenzen aus der Prospekthaftung geben wird.

      Wie die Quh sich über die Verschandelung der Landschaft freut und lustig macht und offensichtlich auch Spaß daran hat, hier immer wieder einen Shit Storm zu produzieren, ist schwer zu verstehen. Ich hoffe einfach, dass dies viele Leute lesen und dann bei der nächsten Wahl die Konsequenz ziehen. Bis dahin muss es aber auch eine wählbare Alternative geben. Bisher gibt es die nicht, darum sind wir in Berg auch in dieses Dilemma geraten, dass gegen den Willen der Bevölkerung solche Entscheidung fallen. Wenn ähnliche Entscheidungen nochmals anstehen, darf es nicht wieder passieren, dass nur Mitläufer zur Wahl stehen und später wieder behauptet werden kann, dass die Berger diesen Wahnsinn per Wahl abgesegnet hätten.

  8. QUH-Gast
    2. September 2015 um 11:53

    “Rette sich, wer kann” Dies war mein Eindruck nach einer Besichtigungstour der Windräder in der vergangenen Woche. Das “Ausmaß der Zerstörung” ist tatsächlich – und nicht ironisch – in meinen Augen infernal. Denn für die armen Neufahrner ist ein menschenwürdiges Leben damit praktisch unmöglich, für alle Anderen ist die Landschaft auf Jahrzehnte zerstört. Das Erstaunlichste: Am schlimmsten trifft es Starnberg! Gerade für die schönsten und teuersten Wohnlagen, z.B. in Söcking, verwandelt sich der Seeblick in einen Industrieblick. Das ist so dermaßen scheußlich, das man es kaum begreifen kann. Wem so etwas gefällt, der kann einfach nicht ganz klar im Kopf sein. Auch in dieser Beziehung sollten sich die Macher dieser Verunstaltung fragen, ob bei ihnen noch die Wertmaßstäbe stimmen …
    Mein Wunsch: Möge dieses Elend möglichst rasch sein Ende finde, mögen die Macher ein gerechtes Schicksal erleiden, möge den Opfern Wiedergutmachung zukommen!

  9. Ramadama
    2. September 2015 um 12:06

    Mal das Windrad im Graben lassen Man kann ja die Windräder häßlich finden, aber hier davon sprechen, dass mit den Rädern ein “menchenwürdiges Leben” nicht mehr möglich sei – mal im Ernst – lächerlicher kann man sich kaum machen. Vielleicht hilft es, sich mit dem Begriff Menschenwürde mal ernthaft auseinanderzusetzen. Nur weil man sich an etwas stört, dies als Angriff auf die Menschenwürde zu bezeichnen ist gelinde ausgedrückt skurril.

    • QUH-Gast
      3. September 2015 um 11:15

      Es ehrt Sie, dass Sie Ihr Pseudonym so geisteskonform gewählt haben. Aber mal im Ernst: Gehören körperliche und seelische Unversehrtheit für Sie nicht zur Menschenwürde? Traurig um Sie bestellt! Am gegenwärtigen Fall können Sie erkennen, wie einige wenige unverbesserliche Welt-Aktivisten der Sorte Ammer und Co. dutzende von Menschen auf Jahre hinaus unglücklich und womöglich krank machen. Toll, gell? Gefällt Ihnen das? Nun ja, einem “Ramadama” gefällt’s vielleicht …

    • quh
      3. September 2015 um 11:26

      So langsam … entgleitet hier wieder Ton, liebe anonyme Gäste. Wir bitten um Sachlichkeit und Mäßigung statt persönlicher Beleidigungen. Die Positionen sind bezogen, es ist alles gesagt.

    • QUH-Gast
      3. September 2015 um 11:50

      Was für eine Beleidigung? Wenn Sie die Bezeichnung des “Welt-Aktivisten” meinen, dann nennen Sie die Personen Ammer und Co. doch wie Sie wollen, z.B. “QUH-Vorsitzender und Gesinnungsfreunde” oder sagen Sie einfach, was Ihnen selbst gefällt!

    • Ramadama
      3. September 2015 um 12:58

      Sehr geehrter Pseudonymfreier Auch wenn die 4 Windräder stehen, werden Sie körperlich und seelisch nicht von diesen in Mitleidenschaft gezogen. Körperlich sowieso nicht und seelisch besteht Ihr intrinsisches Problem ja schon jetzt. Die Ursache liegt also nicht in den Anlagen, sondern in Ihrer Einstellung. Ihr irrationaler Abwehrreflex beruht vielleicht darin, dass Sie dem Irrtum unterliegen, dass Sie die massenhaft publizierten und sich gegenseitig zitierenden Wahnsinnigen & Gegenwindseiten für Wahr halten und sie kritiklos konsumiert haben, Sie sollten Ihre Informationen aber vielleicht aus seriösen Quellen beziehen und Ihre Beurteilung einfach mal auf eine rationale Basis stellen, dann sollte Ihre Phobie deutlich nachlassen. Dann bräuchten Sie Begriffe wie Menschenwürde hier nicht zu missbrauchen.

    • beaufortskala0
      3. September 2015 um 13:42

      blöd nur diese Fakten… andauernd stehen sie Ramadamas “Argumentation” im Weg:

      http://www.sueddeutsche.de/wissen/infraschall-droehnen-im-kopf-1.2628439?reduced=true

    • Energievernunft
      3. September 2015 um 14:20

      Auf “Ramadamas” Liste der seriösen Quellen, die seine Beurteilung der Stromerzeugung mit Windrädern auf eine “rationale” Basis gestellt haben, bin ich mal gespannt. Es wäre schön, wenn er sie hier mit uns teilen würde.

      Der offizielle “Bayerische Energieatlas” der Staatsregierung gehört wahrscheinlich ebensowenig zu seinen Quellen der Ratio, wie das “Darmstädter Manifest”, ein bereits 1998 von über 100 Professoren (vorwiegend Naturwissenschaftlern) unterzeichneter Appell, der fordert, der Windradtechnologie jegliche Subventionen zu entziehen, da sie natur- und damit menschenfeindlich sowie volkswirtschaftlich sinnlos ist.

      Hier der Text mit Liste der Unterzeichner:
      http://www.huegelland.net/da_manifest.htm

      Originalzitat, leider immer noch hochaktuell:
      “Die schlimmen Folgen der Windindustrie in unserem dichtbesiedelten Land werden verdrängt, wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert, und Kritik wird tabuisiert. Diesen politisch und gesellschaftlich vorgeschriebenen Tendenzen mögen sich nur wenige entziehen. Auch die großen Naturschutzverbände, obwohl gemäß ihren Satzungen dem Landschaftsschutz verpflichtet, sehen überwiegend tatenlos der Zerstörung unserer Landschaften zu, für deren Erhalt sie jahrzehntelang mit großem Engagement gestritten haben.”

      Auch der Satz
      “Mit der Windenergienutzung wird eine Technologie gefördert, die für Energieversorgung, Ressourcenschonung und Klimaschutz völlig bedeutungslos ist. Die öffentlichen Fördermittel könnten wesentlich wirksamer zur Effizienzsteigerung der Kraftwerke, zum rationellen Energieverbrauch und zur wissenschaftlichen Grundlagenforschung im Energiebereich eingesetzt werden.”
      könnte wörtlich aus dem letzten Bericht des Sachverständigenrates (“Wirtschaftsweisen”) zum EEG stammen.

      Insbesondere aber über den letzten Satz des Manifests lohnt es sich, intensiver nachzudenken:
      “Wir warnen dringend vor einer unkritischen Technikförderung, in deren langfristiger Folge die Beziehung des Menschen zur Natur tiefgreifend Schaden nehmen kann. Unsere besondere Besorgnis gilt einem langsamen und daher schwieriger wahrnehmbaren Empfindungswandel, der uns immer weniger erkennen läßt, wie wichtig eine von der Natur vorherrschend geprägte Lebensumwelt für den Menschen ist.”

      Es ist schon bemerkenswert, wie vor noch nicht einmal 20 Jahren die technische Elite Deutschlands über die fortschreitende Industrialisierung der Umwelt und deren verhängnisvollen Einfluss auf den Menschen dachte.

      Ist diese Sensibilität inzwischen wirklich “vor die Hunde” gegangen? Wenn man nach Berg schaut, bekommt man zwangsläufig diesen Eindruck.

    • Ramadama
      3. September 2015 um 14:50

      Sie müssen nur alles was auf Windwahn oder Gegenwindseiten steht streichen, was dann noch im Netz oder sonstwo zu finden ist, ist seriös. ist doch ganaz einfach

    • Energievernunft
      3. September 2015 um 15:13

      Damit haben Sie mal wieder ALLES über sich gesagt!

    • Ramadama
      3. September 2015 um 15:23

      der Teil des Manifests der gegen die Nutzung der Windenergie gerichtet ist ist ein recht armseliges Pamphlet von Menschen, die sich weigern anzuerkennen, dass sich z.B. auch Kulturlandschaften verändern – sie selbst wehren sich ja auch nur gegen zukünftige Veränderungen , da sie die vielen Überformungen die vorher stattgefunden haben nicht wahrgenommen haben. Das ist eine typische Reaktion von Menschen, die Veränderung als Zumutung empfinden – und da sind ja auch Professoren nicht vor gefeit. Insofern ist das nichts anderes als das, was heute auch passiert. Schön ist die Formulierung: “Man läßt es zu, daß in Jahrhunderten gewachsene Kulturlandschaften, ja ganze Regionen industriell überformt werden. Ökologisch und ökonomisch nutzlose Windgeneratoren”. Das ist exakt derselbe Nimbyduktus, der heute auch zu lesen ist. Hört sich toll an disqualifiziert die werten Profs und Unterzeichner aber als Wissenschaftler, denn es ist lediglich eine subjektive Sicht. Reine Geschmackssache. Dass Einsparung die beste Lösung ist – das leugnet ja keiner – aber wer spart denn? Wer verbraucht denn Strom? jeder – also muss auch jeder einen teil zur Produktion beitragen. Und dass viel zu viel Öl un Gas verbraucht wird – keine Frage – aber das Eine tun heißt nicht, das Andere zu unterlassen. Wenn also sämtlicher Strom nicht mehr fossil und atomar erzeugt wird ist Windenergie eben EIN Baustein der zukünftigen Stromerzeugung, denn mit noch so viel Effizienz und Sparen – KEINEN Stromverbrauch wird es einfach nicht geben. Und dass die Unterzeichner tatsächllich Braun- und Steinkohle für die Verstromung forder ist ja an Peinlichkeit kaum zu überbieten – ok, das Papier ist von 1998 – insofern, die Welt hat sich deutlich weiterentwicklt seit dem…

    • aviator
      3. September 2015 um 17:54

      @RAMADAMA “Ökologisch und ökonomisch nutzlose Windgeneratoren”. Das ist exakt derselbe Nimbyduktus, der heute auch zu lesen ist. Hört sich toll an disqualifiziert die werten Profs und Unterzeichner aber als Wissenschaftler, denn es ist lediglich eine subjektive Sicht.”

      Das ist keine “subjektive Sicht”, sondern einfach angewandte Physik. Daß die Windmühlen ökologisch und ökonomisch nutzlos sind, läßt sich mit etwas Recherche und der Anwendung der Kenntnisse in Naturwissenschaften und Mathematik der 10. Klasse Realschule sehr einfach nachweisen. Das Grundproblem dabei ist die Energiedichte des Strömungsmediums: Wasser hat eine Masse von 1000kg pro m3, wieviel hat Luft? Und welchen maximalen Wirkungsgrad kann eine Windmühle (im Gegensatz zu anderen Strömungsmaschinen) erreichen?

      Wenn Sie diese Fragen beantworten und die richtigen Schlüsse daraus ziehen können, werden Sie aufschlußreiche Erkenntnisse gewinnen. Sapere aude!

      (Auflösung der beiden Fragen demnächst an dieser Stelle 😉

    • Ramadama
      4. September 2015 um 12:00

      @Aviator Als Zahlenakrobat werden sie es auf der wirklich relevanten Ebene niemals verstehen, aber das ist Ihr Problem. Wirklich interessant ist immer nur, dass Sie Ihre Verhinderungsoffensive immer damit begründen wollen, Windenergienutzung sei ineffizient und nehmen die absolut falschen Parameter her. Vergleichen Sie die gestehungskosten von Windenergie mal mit denen aus Atomkraftwerken oder Kohlekraftwerken – und zwar vom ersten Spatenstich beim Rohstoffgewinn über den Betrieb bis zum vollständigen Rückbau und allen Entsorgungskosten. dann dürfen Sie wieder über Ökonomie und Ökologie lamentieren

      Irgendjemand wollte mal wissen, was es ausmachen würde, wenn man die über die Steuer bezahlten “Subventionen” der konventionellen Energieträgernutzung so handhaben würde, wie die EEG-Umlage. Bitte:
      Förderungsbetrag für Konventionelle im Jahr 2012 ca. 40 Mrd. Euro, EEG ca. 13 Mrd. Euro. Umlage auf Verbraucher im Jahr 2012 umgerechnet 10,2 Cent pro Kilowattstunde (EEG: 3,59). Nur mal so als Anhaltspunkt. Die KWH würde dann in Summe fast 40 ct Kosten.

    • Ramadümmer
      4. September 2015 um 18:07

      Jetz red I un I sog Bravo, Ramadama! Ihrer glasklaren Position kann ich nur aus ganzem Herzen zustimmen: diese dämlichen Ingenieure und andere behinderte Zahlenmenschen, die immer mit ihrer saublöden Physik daherkommen, haben einfach nicht geschnallt, worauf es wirklich ankommt, nämlich auf die relevante Ebene!

      Strom muss genau da erzeugt werden, wo er auch verbraucht wird – dann braucht man auch keine teuren Trassen mehr, die mit ihren Leitungsverlusten die Erderwärmung vorantreiben und den Klimawandel verschlimmern. Kohlekraftwerke, die unser Treibhaus aufheizen und Atomkraftwerke, die uns verstrahlen müssen sofort und komplett abgeschaltet werden! Sie stehen ja typisch jeweils an zentralen Orten und passen schon von daher nicht in die neue verbrauchernahe Stromgewinnung.

      Am besten, die Bundesregierung legt ein Förderprogramm auf „Ein Windrad je Steckdose“ oder wenigstens „Ein Windrad je Haus“. Bei einer Leistung von einem ganzen Watt je Quadratmeter Flächenbedarf sind moderne Schwachwindräder doch wahre “Kathedralen der Energiegewinnung”, die vorzüglich noch ergänzt werden können durch Photovoltaik-Zellen auf dem Dach und einen Akku im Keller. Auch diese werden immer billiger und sind in ihrer Herstellung und Entsorgung völlig CO2-frei und ganz besonders umweltfreundlich.

      In unserem angestrebten Szenario der regionalen Wertschöpfung ohne die furchtbaren Groß-Aktiengesellschaften sorgen dann von freien Bürgern gebaute, höchst-intelligente Verteilnetze Internet-gesteuert dafür, dass jeder Verbraucher fair zugeteilt die gleiche Strommenge erhält – natürlich möglichst in Abhängigkeit vom momentanen Leistungsangebot. Die kleinen dabei auftretenden Schwankungen fallen kaum ins Gewicht, insbesondere wenn nachts kein Wind geht, was ja häufig der Fall ist. Die ominöse “Blindleistung”, die sowieso keiner sehen kann und deshalb auch keiner versteht, brauchen wir dann auch nicht mehr. Weil sie alles nur unnötig kompliziert macht.

      Und sollte wirklich einmal die Sonne nicht scheinen (wegen der Klimaerwärmung kommt das ja immer seltener vor) und die umliegenden Länder keinen Strom für uns übrig haben, dann bleibt eben mal die Küche kalt und man legt den vorgeschriebenen Rohkost-Tag ein. So erfährt man in der Familie einen weiteren unschätzbaren Nutzen der Energiewende: die gemeinsame Erfahrung, wie das Leben unserer Ahnen vor der Entdeckung der Elektrizität war. Geht doch!
      Auch die erstrebte Energieautarkie ist auf diesem Niveau nur noch eine Streichholzlänge entfernt.

      Natürlich wird es immer wieder unbelehrbar-geifernde NIMBYs geben, die sich über die vielen Windräder auf den Maisfeldern aufregen und denen schon allein vom Anblick der Räder die Ohren dröhnen und der Blutdruck steigt. Diesen idiotischen Quertreibern ist doch nur zu raten: „Bleibt einfach zu Hause, ihr Vollpfosten, und spart so noch Sprit. Ihr seid einfach nicht fit für unsere schöne neue Welt!“

      In diesem Sinne, lieber Ramadama, bleiben Sie unbeugsam! Das inkompetente Professoren-G’schwerl mit seinem kindischen “Darmstädter Manifest” kann Ihnen doch nicht das Wasser reichen. Denen fehlt doch einfach der Durchblick auf das Große Ganze! WIR werden die Energiewende gemeinsam zum Erfolg führen und dabei wird uns keine noch so lange Flaute im Wege stehen. Herausforderungen sind dazu da, um gemeistert zu werden – Physik hin oder her!

    • QUH-Gast
      4. September 2015 um 23:07

      Wunderbar, besser als “Ramadümmer” kann man den ganzen Ramadamas, Ramaammers, Ramaelken, Ramakaskes und -monns sowie der ganzen restlichen Berger “intelligentia” nicht ihren Zustand vor Augen führen. Danke!

    • Energievernunft
      6. September 2015 um 14:55

      Da wird Ramadama sich aber freuen: endlich mal jemand, der ihm auf seiner Ebene Recht gibt!

    • aviator
      7. September 2015 um 18:05

      @ramadama “Als Zahlenakrobat werden sie es auf der wirklich relevanten Ebene niemals verstehen, aber das ist Ihr Problem.”

      Na, wieder mal argumentativ am Ende? Macht aber nix, hier die Lösung der Aufgabe:

      Luft hat eine Masse von 1,225 kg pro m3 unter atmosphärischen Normalbedingungen, und damit weniger als den achthundertsten Teil von Wasser. Deswegen müssen Strömungsmaschinen für Luft so riesig sein und verursachen im Verhältnis zu Wasserturbinen einen gigantischen Resourcen- und Geldverbrauch (zusätzlich zu der mit Produktion, Transport, Aufstellung und Betrieb verbundenen Umweltschädigung).

      Das weitere Problem der Windmühlen ist das Betz’sche Gesetz, welches deren Wirkungsgrad knallhart auf 0,593 begrenzt:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz

      In der Realität wird natürlich noch deutlich weniger erreicht, denn die Rotortechnik ist hinsichtlich des Wirkungsgrades schon lange am Ende der Entwicklung angelangt. Schließlich kommt noch hinzu, daß im Gegensatz zu Wasserturbinen die Strömungsgeschwindigkeit des Windes völlig unvorhersagbar zwischen 0 und 100% schwankt.

      Für Stromerzeugung ist das unbrauchbar, und “autark” wird man damit schon gar nicht. Das ist der Grund, warum unsere Vorfahren die Windmühlentechnik schon vor 100 Jahren auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt haben. Da war die “wirklich relevante Ebene” nämlich immer noch der gesunde Menschenverstand, und keine realitätsfernen Vorstellungen von der Überwindung der Physik per politischem Mehrheitsentscheid.

      P.S.: Wenn Sie Zahlen (wie ihr “EEG: 3,59”) verwenden, dann sollten die schon aktuell sein. Die EEG-Umlage ist allein von 2012 bis 2014 um 73,8% gestiegen:

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eeg-umlage108~magnifier_pos-0.html

      Auf Ihrer “wirklich relevanten Ebene” sind solche Daten aber wahrscheinlich äußerst unerwünscht 😉

    • Ramadama
      8. September 2015 um 14:48

      @Ramadümmer außer dass Sie versucht haben sich in Ironie zu üben, haben Sie ca. 99 von 100 Nägeln auf den Kopf getroffen. Gar nicht so schlecht.

    • Ramadama
      8. September 2015 um 15:04

      ach Avia Tor Sie brauchen doch nicht so verzweifelt zu sein, dass Sie neben Ihren Zahlenspielen auch noch den Wortakrobat geben müssen. Wer behauptet denn, dass man mit Windrädern, zumal in berg autark sein könne. ich jedenfalls nicht. Aber verstecken sie sich weiter hinter völlig armesligen Vergleichsrechnungen, denn Sie vergessen dabei ein klitzekleines Detail: Die Potenziale der Wasserkraftnutzung in Deutschland sind nahezu vollständig ausgeschöpft. Dagegen ist für Windenergie noch Einiges an Potenzial zu nutzen, Wieviel Anteil an Energie dann tatsächlich in nutzbaren Strom umgewandelt werden kann ist da relativ unerheblich, denn es ist in der Realität eine ganze Menge – und so lange keine vernünftige laternative da ist, führt schlicht und ergreifend kein Weg an der Windenergie als ein Baustein der Stromversorgung vorbei – da können sie noch so weinen und versuchen diese Form der Stromherstellung schlecht zu rechnen, es wird nicht funktionieren. Sie verzetteln sich in den falschen Parametern.

    • aviator
      8. September 2015 um 19:03

      @ramadama “Die Potenziale der Wasserkraftnutzung in Deutschland sind nahezu vollständig ausgeschöpft.”

      Fein – Das ist doch schon mal eine richtige Erkenntnis von Ihnen. Leider ziehen Sie daraus zwar wie immer die falschen Schlüsse, aber immerhin.

      “Wieviel Anteil an Energie dann tatsächlich in nutzbaren Strom umgewandelt werden kann ist da relativ unerheblich”

      Nein, es ist nicht. Wenn Sie eine völlig ineffiziente und unzuverlässige Form der Stromerzeugung durch Zwangseinspeisung und mit weit überhöhten Vergütungen über Jahrzehnte subventionieren, fehlt das Geld für wirklich sinnvolle Investitionen im Energiebereich. Zudem fließt dieses Geld in die Taschen skrupelloser Profiteure des Systems und geht zu Lasten der Ärmsten in unserem Land.

      “und so lange keine vernünftige laternative da ist, führt schlicht und ergreifend kein Weg an der Windenergie als ein Baustein der Stromversorgung vorbei”

      Windmühlen sind kein Baustein, sondern infolge der völlig unberechenbaren Erzeugung und der damit verbunden Netzdestabilisierung ein Grabstein der Stromversorgung. Und was die Alternativen betrifft: Informieren Sie sich einfach mal darüber, dabei können Sie eine Menge lernen. Wollen Sie aber wahrscheinlich nicht 😉

    • Ramadümmer
      8. September 2015 um 21:02

      Verehrter Ramadama, Ihr Lob, dass meine Analyse zu 99% zutrifft und auf Ihrer relevanten Ebene liegt, bedeutet mir wirklich viel! Sie haben durch die Tiefe Ihrer Gedanken und Ihre erleuchtenden Klarstellungen in den letzten Wochen wesentlich zu meiner Überzeugung beigetragen.

      Bitte kämpfen sie weiter mit diesem unbelehrbaren Aviator (toller Gag: Avia Tor!) und den anderen Zahlenidioten für unsere Energiefrei-heit bis die ihre Physik endlich im Ringwallspeicher versenken!

      Was mich etwas verwirrt hat: von welcher Ironie sprechen sie? Die Energiewende ist doch als unsere deutsche Jahrhundertaufgabe gegenüber der Rest-Welt wahrlich kein Scherz. Als Ihr größter Fan hier im Blog würde ich mir daher niemals einfallen lassen, sie nicht ernst zu nehmen und mich in den falschen Parametern zu verzetteln.

    • Ramadama
      10. September 2015 um 11:59

      @ Aviator Sie sprechen jetzt aber nicht von Windkraft, sondern von Atomenergie – richtig? ich bin nur verwirrt, weil sie die falsche Nomenklatur der Finanztransfers verwenden.

    • Ramadümmer
      10. September 2015 um 13:29

      Trotz Verwirrung ganz richtig erkannt, verehrter Ramadama: Mit “völlig ineffiziente und unzuverlässige Form der Stromerzeugung” können doch wirklich nur die Atomkraftwerke gemeint sein und mit den “Taschen skrupelloser Profiteure des Systems” sind natürlich die Aktiengesellschaften RWE und EON als Betreiber dieser Todesmaschinen sowie ihre zahlreichen Aktionäre, vorneweg die geldgierigen Gemeinden in NRW, gemeint.

      Dank der verantwortungsbewussten Politik unserer weisen Bundeskanzlerin (“Vorwärts immer — rückwärts nimmer!”) wird diesem korrupten Spiel nun konsequent ein Ende gesetzt und die zweifelhaften Milliardenwerte dieser system-irrelevanten Gesellschaften sowie ihre Dividendenzahlungen erbarmungslos gen Null bewegt, wo sie auch hingehören. Die verarmten Gemeinden im Ruhrgebiet, die ja ohnehin nur an unserem bayerischen Tropf hängen und die Massen der doofen Kleinaktionäre werden jetzt ihrer gerechten Strafe für den jahrzehntelangen Umweltfrevel zugeführt. Kohlegruben und Bevölkerungsverstrahlung nur, um eine langweilig stabile Stromversorgung sicherzustellen — damit muss jetzt endlich Schluss sein!!!

      In unserem wunderbaren Deutschland, das einmal mehr dem Rest der Welt in vorbildlicher Weise voranmarschiert, darf es nur noch Platz für “reine (grüne)” Energie geben — die Zeiten für schwarzen, braunen oder gar gelben Strom müssen in Deutschland endgültig vorbei sein! Sollen sich doch die Nachbarländer, wo sowieso nur Ausländer wohnen, darin suhlen.

      Dieser richtigen Nomenklatur folgend haben die Berger Windradinvestoren — und möglicherweise auch Sie, verehrter Ramadama — dankenswerterweise ihre entwerteten Anteile an den Treibhausaufheizern von Gestern verkauft und sind in die goldene Zukunft der sauberen und hocheffizienten Stromgewinnung aus Luft eingestiegen.

      Für diesen Finanztransfer aus rein ideellen Gründen gebührt ihnen (auch im Namen von Enercon und den beteiligten Sachverständigen) unser ewiger Dank und Respekt. Erst dadurch wurde der alles entscheidende Schritt zur laternativlosen Energieautonomie von Berg ermöglicht.

    • Ramadama
      10. September 2015 um 15:40

      im Grunde wieder nahezu 99 Nägel. Glückwunsch. Lediglich der Punkt unzuverlässig ist zu relativieren, da die AKWs wenn sie denn laufen, und vernünftig gewartet werden auch eine gewisse Zuverlässigkeit aufweisen können. Mit ihrer eher plumpen Analyse zu den werten Ausländern haben Sie bedauerlicherweise Ihren Pfad der feinen Klinge verlassen – schade, war irgendwie nett zu lesen. Wie sich in naher Zukunft selbige jedoch entscheiden werden Strom zu generieren wird sich zeigen – meine bescheidene Prognose können Sie sich ja denken. Nur eines müssen sie mal erklären (nein müssen ! natürlich nicht). Wie kommen manche Leute immer auf diese skurrile Autonomie – oder gar Autarkie-Idee? Also rein rechnerisch ist das ja ein ganz nettes Exempel, aber doch nicht realiter.

    • Energievernunft
      10. September 2015 um 16:15

      Vorsicht, Ramadama, was Sie für Nägel halten, ist in Wirklichkeit Ihr Daumen!!!

    • Gast_15
      10. September 2015 um 16:21

      autarke Energieversorgung in Berg Homepage der Gemeinde Berg:
      “Stärker als bisher werden eine autarke Energieversorgung (bis 2020) sowie eine Nahversorgung mit einheimischen Produkten angestrebt.”

    • gast
      10. September 2015 um 18:20

      Autonomie Wahlslogan der QUH 2014:

      “Unser Versprechen: Energieautonomie!”
      wurde auf Hinweis geändert in
      “Unsere Hoffnung und Bestreben: Energieautonomie jetzt!”

      Ansonsten: in QUH-Suche (rechts oben) “Autonomie” eingeben und staunen.

      Der gesamte Landkreis Starnberg hat sich bis 2035 “Energieautonomie” zum Ziel gesetzt.

      Man kann sich nur an den Kopf greifen…

    • aviator
      10. September 2015 um 18:29

      @Ramadama “Sie sprechen jetzt aber nicht von Windkraft, sondern von Atomenergie – richtig? ich bin nur verwirrt, weil sie die falsche Nomenklatur der Finanztransfers verwenden.”

      Der Begriff “Nomenklatur” ergibt in diesem Zusammenhang keinen Sinn, daher ist mir nicht klar, was Sie meinen. Faktum ist, daß die Gesetzgebung rund um die “Erneuerbaren Energien” zur größten Geldumverteilung von Arm nach Reich in der Geschichte der BRD geführt hat, und dies noch über Jahrzehnte tun wird (Stichwort “Stromarmut”). Zudem führt sie zur Deindustrialisierung unseres Landes, mit fatalen Folgen:

      http://tinyurl.com/pstwkoj

    • Ramadama
      11. September 2015 um 12:06

      Autonomie, Autarkie usw Also, wenn man schon glaubt den Beschluss des Landkreises zitieren zu müssen, dann richtig … und dann suchen Sie mal das Wort “Autonomie” – viel Erfolg.

      Am 12.12.2005 bereits hatte sich der Kreistag Starnberg für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie ausgesprochen und folgenden Grundsatzbeschluss für eine Energiewende im Landkreis gefasst:

      (…)

      2. Aufgrund der bisherigen Maßnahmen unterstützt der Kreistag Starnberg die Bestrebungen zur Energiewende im Landkreis. Das Ziel, unsere Region bis zum Jahr 2035 vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen, wird befürwortet und seine Erreichung im Rahmen der personellen und finanziellen Möglichkeiten unterstützt. Das Ziel soll erreicht werden durch
      1. Reduzierung des Energieverbrauchs,
      2. Einsatz innovativer und effizienter Technologien,
      3. nachhaltige Nutzung aller heimischer Ressourcen

    • Ramadama
      11. September 2015 um 12:13

      @Aviator die größte Umverteilung von Arm nach Reich erfolgt ganz sicher nicht durch das EEG. Da müssen Sie schon ein bisschen besser recherchieren, wer auf welche Weise zu Geld gekommen ist und kommt und wie sich diese Schere weiter öffnet zu den jenigen, die immer weniger haben. Ihre Krokodilstränen im Sozialmäntelchen können Sie sich sparen. Das EEG ist eine Verbrauchsabhängige Umlage. Die Empfänger sind sehr viel mehr menschen, als es diejenigen sind, die an der Gelddruckmaschine EVUs partizipiert haben. Hinzu kommt. Kleine Denksportaufgabe für Sie: Wie nennt man die Transferleistungen, die an Kernenergieunternehmen in Deutschland fließen? Aus gutem Grund nicht “Subvention”.

    • aviator
      11. September 2015 um 14:55

      @Ramadama “die größte Umverteilung von Arm nach Reich erfolgt ganz sicher nicht durch das EEG.”

      Doch, das ist nachweislich so. Wir haben mittlerweile fast die höchsten Strompreise der Welt, und ohne Strom kann heutzutage niemand über die Runden kommen. Dadurch werden zwangsläufig die Niedrigverdiener weit über Gebühr belastet. Die höheren Preise der Industrieprodukte, die ebenfalls die hohen Strompreise enthalten, führen zu einer zusätzlichen Belastung. Bereichern tun sich an diesem asozialen System diejenigen, die sich ein Solardach leisten können ….

      “Kleine Denksportaufgabe für Sie: Wie nennt man die Transferleistungen, die an Kernenergieunternehmen in Deutschland fließen? Aus gutem Grund nicht “Subvention”.”

      Die nennt man Fördermittel für technologische Entwicklungen. Davon profitierten zunächst die Unternehmen, die Kernkraftwerke entwickelt und gebaut haben, aber im Anschluß wir alle. Kernkraftwerke haben mittlerweile für über 40 Jahre äußerst zuverlässig und umweltfreundlich große Mengen unseres Stroms erzeugt, und sie könnten dies noch über viele weitere Jahrhunderte tun, wenn immer noch der gesunde Menschenverstand regieren würde.

      Die Windmühlenfirmen haben auch solche Fördermittel erhalten. Letztlich haben sie aber nur Produkte rausgebracht, die nicht nur im Rahmen der Entwicklung, sondern über ihre gesamte Betriebszeit subventioniert werden müssen. Das ist die Folge einer ungeeigneten Technologie, die unter normalen Umständen einfach nicht weiterverfolgt würde, weil sie keine Zukunft hat.

      Dazu das Bonmot der Schriftstellerin Ayn Rand: Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren 😉

    • Ramadama
      11. September 2015 um 16:05

      na jetzt isses klar ein Atomschönredner – alles paletti – damit erübrigt sich jede weitere Diskussion. Eine Technologie vertreten, die völlig unausgereift ist, unendlich teuer, nie wirtschaftlich war oder sein wird, im Effizienzgrad so unterirdisch ist, alle Gewinne privatisiert und die Lasten auf viele Generationen sozialisiert – alles klar. Leider sind damit ihre kompletten Antiwind-Rechnereien in Infraschall und Rauch aufgegangen. Pech für Sie.

    • Gast_15
      11. September 2015 um 17:50

      @AVIATOR Ich bewundere Ihre Geduld stets aufs neue mit sachlichen Argumenten auf den Schrott zu antworten, den der Troll Ramadama hier immer wieder verzapft.
      In einem anderen Forum ist er glücklicherweise schon rausgeflogen. Diskussionen mit Trolls führen immer zu dem jetzigen Ergebnis, nämlich ins Nichts. Ihre stets plausiblen Argumente zur Windenergie werden von ihm als falsch gewertet, weil Sie die Wahrheit über die Kernenergie sagen. Das grenzt schon an geistigen Rassismus.
      Die einzige Weg mit diesen Störern umzugehen ist, sie zu ignorieren.

    • aviator
      11. September 2015 um 19:41

      Mama – Er hat Atom gesagt !!!! @RAMADAMA:

      “Damit erübrigt sich jede weitere Diskussion.”

      Das ist der letzte Rettungsanker, wenn einem die Argumente ausgehen ….

      “Eine Technologie vertreten, die völlig unausgereift ist, unendlich teuer, nie wirtschaftlich war oder sein wird, im Effizienzgrad so unterirdisch ist, ….”

      Im Effizienzgrad ist ein Kernreaktor allen anderen Stromerzeugungstechniken in geradezu unglaublichem Maße überlegen. Wenn Sie sich an meine Erklärungen zum Thema Energiedichte erinnern würden, dann könnten Sie auch verstehen, warum das so ist. Die Spaltung von 1 kg Uran setzt ca. 2400 Megawattstunden Wärme frei, das entspricht in etwa der Verbrennung von 3000 Tonnen Steinkohle. Wenn Sie sonst noch Fragen haben, können Sie sich gerne an mich wenden 😉

      “Pech für Sie.”

      Eher für Sie. Sapere Aude!

      @GAST_15: Im Fall Ramadama macht es schon fast Spaß 😉

    • Energievernunft
      11. September 2015 um 21:28

      @ Ramageddon: Autonomie jetzt! /?p=911/

      >> “Wir sind noch nicht allzu weit gekommen”, gestand Landrat Karl Roth ein, als er gestern Abend den Vortragenden Hans-Josef Fell, MdB a.D., im großen Sitzungssaal des Landratsamts in Starnberg begrüßte. Er meinte damit den Beschluss, bis 2035 die Energieautonomie im Landkreis erreichen zu wollen. <<

      Auch 2035 wird Herr Roth — so er denn noch lebt — nichts anderes vermelden können. Der einzige Unterschied wird sein, dass Deutschlands private und mittelständische Strombezieher bis dahin um mindestens 400 Mrd, realsitisch 1000 Mrd, geschröpft worden sind und die letzten schönen Erholungsräume in Deutschland mit industriellen Monsterbauten zugepflastert wurden.

      Sicher sind Herr Fell und Herr Roth “auf einer Ebene” mit Ihnen — allerdings einer eher “unterirdischen”.

      Es ist nun mal so, dass beim “homo sapiens” das “sapiens” einen statistischen Mittelwert darstellt, bei dem es Ausreißer nach Links und nach Rechts gibt…

      …bei ersteren hilft dann auch das “aude” nichts.

    • Energievernunft
      3. September 2015 um 14:45

      Achtung “Niveau”! So wird man dieses komplexen Themas mit Sicherheit nicht gerecht.

  10. Ramadama
    3. September 2015 um 15:42

    @beaufort haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Niemand bestreitet dass Infraschall Dröhnen im Kopf macht – wie im beschriebenen Laborversuch – und mehr steht da auch nicht drin – BIG FAIL

    • beaufortskala0
      3. September 2015 um 15:59

      Dröhnen empfinden manche als menschenunwürdig

    • Ramadama
      4. September 2015 um 11:47

      Wer sich im Labor volldröhnen lässt ist doch selber schuld – hat aber mit Windrädern nichts zu tun – Sie sollten mehr als nur die Überschrift lesen.

    • beaufortskala0
      4. September 2015 um 13:51

      Windräder verursachen menschenunwürdiges Dröhnen Braucht kein Labor, den Genuß gibt’s direkt vor Ort

    • Ramadama
      10. September 2015 um 15:41

      vor Ort na klar, wenn sie sich an die Autobahn in die Nähe einer Brücke stellen, könnten Sie das tatsächlich erleben.

  11. QUH-Gast
    3. September 2015 um 17:38

    @Ramadama “Ihr Wort in Gottes Ohr” – Dies möchte ich Ihnen zurufen, lieber Rami, denn sollte es so kommen, dass Sie recht behalten, dass alle Unkenrufe der Gesundheitsgefährdung Panikmache waren und dass die braven Neufahrner und Berger weiterhin unbeeinträchtigt so vor sich hin leben: dann wird es auch niemanden geben, der Sie, die Qühe und all die anderen Entscheider und Profiteure verfluchen und verachten wird. Das also ist Ihr “risk” bei der Sache.
    Sollte es allerdings anders kommen (wie es bereits bei hundertausenden weltweit Betroffenen der Fall ist), dann können Sie wohl froh sein, wenn Ihr echter Name weiterhin im Verborgenen bleibt. Denn wie würden Sie sich verhalten, wenn Sie von einem “Ramadama” für Ihr Leid auch noch verhöhnt würden. (Und nebenbei: die QUH-Artikel, z.B. auch der vorliegende, üben sich in dieser “Kunst” schon recht fleissig.)
    Also kurzum: Schau ma mal, dann seng ma scho, aber wehe wenn …

    • Ramadama
      4. September 2015 um 11:54

      leider unterstellen sie vollkommen unbewiesene individuelle Darstellungen wie der eimal als Fakten dar. “(wie es bereits bei hundertausenden weltweit Betroffenen der Fall ist)”. Das ist schlicht und ergreifend Unsinn. beschäftigen Sie sich mal mit den entsprechenden Untersuchungen – es gibt nicht eine Einzige, die auch nur ansatzweise mit den 4 Mühlen in Berg zu vergleich wäre, vor allem nicht mit tatsächlichen Immissionen (Schall /Schatten), nicht mit dem Abstand oder sonst einem Parameter. Dann sollten Sie auch mal die jeweiligen Studiendesigns genau betrachten und Sie werde nahezu überall, sogar bei der Erfinderin des WTS die sinngemäße Aussage finden: “Was ich hier liefere kann man nicht als Studie ansehen, sondern nur als Anregung verstehen…” insofern brauchen Sie Ihren Gott auch nicht bemühen – die Realität macht das ganz alleine

    • QUH-Gast
      4. September 2015 um 13:21

      @Rami Na, wieder “at work”?! (Nur mit Rechtschreibung haperts noch ein bisserl.) Im Gegensatz zu Ihnen unterstelle ich gar nichts, sondern ich weise lediglich auf das persönliche Risiko der Verantwortlichen hin, welche die Bevölkerung mit Beschwichtigungen auf ihre Seite gezogen haben, beim Nichteintreten ihrer Prophezeiungen als Lügner und Zerstörer gerechterweise verfemt zu werden. Die Namen sind ja meistenteils bekannt, sodass der Bann dann auch den Richtigen trifft. Die erste offensichtliche Unwahrheit war übrigens die Sichtbarkeit der Türme vom See und von Starnberg aus, denn ich kann mich sehr gut an die völlig untertreibenden Falschdarstellungen des BM Monn in den GR-Sitzungen erinnern. Kühnels optische Präsentationen kamen auch nie … Merken Sie was? Da war eine ausgedachte Propagandamaschinerie im Gange, die nun aber langsam durch die immer deutlicher werdende Wirklichkeit entlarvt wird. Und je weiter diese Entlarvung fortschreitet, desto deutlicher werden die Konterfeis der Propagandisten. Das meinte ich, haben Sie’s kapiert?

    • Ramadama
      8. September 2015 um 15:10

      Niedlich wissen Sie, wenn man in der Sache argumentativ verloren hat, sucht man sich halt einen Nebenkriegsschauplatz, wie die Orthographie. Gerne können sie jeden Tippi behalten, den Sie finden und sich einrahmen, wenn Sie sich dann als Gewinner fühlen. Ich für meinen Teil sehe solche Foren nicht als Pulitzerbewerbung oder SekretärInnen- Wettbewerb an. Und sorry, jeder wußte, dass die Türme weithin sichtbar sein werden, auch über Starnberg hinaus – das ist doch grundalbern.

    • QUH-Gast
      14. September 2015 um 14:37

      @Ramis Tippis Ja, ja, die “Tippis”. Davon gibt es zweierlei, nämlich die echten (harmlosen) Vertippis und die peinlichen (aussagekräftigen) Dooftippis. Bei den zweiten vermute ich instinktiv immer Jemanden mit oder ohne Hintergrund, wobei es ja vielerlei Hintergründiges gibt, etwa einen “Migrationshintergrund”, einen “Bildungshintergrund” und wer weiß, was sonst noch. Dass sind diese Leute, die behaupten würden, das dieser Satz richtig geschrieben wurde. Oder etwa nicht? Und … was sind Sie für einer?

  12. Oberland
    7. September 2015 um 15:14

    Energie für’s Oberland Sehr beeindruckend, wie die Arbeiten an den WKA-Baustellen voranschreiten. Bald kann sich die Gemeinde Berg freuen, bei der Stromversorgung autark zu sein. Umso schöner, dass auch die Nachbargemeinde Münsing endlich die Planungen für Windräder in ihren Konzentrationsflächen aufgenommen hat und mit gutem Beispiel im Landkreis TÖL-WOR vorangeht.

    • Gast_15
      7. September 2015 um 16:36

      @Oberland Bei Fremdworten scheinen Sie nicht so recht Bescheid zu wissen.
      griechisch autárkēs, zu: autós = selbst und arkeĩn = genügen, hinreichen
      Im Deutschen bedeutet autark wirtschaftlich unabhängig zu sein. Das würde bedeuten, dass die Stromversorgung in Berg von dem Netz getrennt werden müsste. Was dann z.B. bei “Dunkelflaute passiert” sollten Sie sich einmal vor Augen führen. Kein Notruf funktioniert mehr, Heizungen sind ausgefallen, usw. usw.
      Die Gemeinde Berg behauptet auch nicht, dass sie in der Stromversorgung autark sein will, sondern in der Energieversorgung. Das ist dann die Steigerung des Unsinns, den Sie da verzapfen.

    • Energievernunft
      7. September 2015 um 20:17

      Ein schöner ironischer Beitrag, Oberland, im Geiste von “Ramadümmer”!

      Sollte er aber ernst gemeint sein, so ist er ein gutes Beispiel von absoluter Ahnungslosigkeit.

  13. Ramadama
    12. September 2015 um 15:16

    @gast 15 ich muss Sie enttäuschen – ich bin noch nirgends rausgeflogen, wie Sie es sich vielleicht wünschen. Und wenn sie
    Schrott suchen, suchen Sie bei den Schrottmeilern der Atomindustrie.

  14. Ramadama
    12. September 2015 um 15:25

    @aviator Ihr Taschenspielertrick ist ein bisschen zu einfach – Sie vergessen immer alles in Ihre Effizienzkalkulation einzubeziehen, was zum Beispiel die Energie betrifft, die im Rahmen der Versorgung (Entsorgung gibt es ja nicht) der Abfälle (was anderes wird es auf absehbare Zeit nicht sein) über die nächsten na vielleicht paar 10.000 Jahre bei den gefährlichen Isotopen, aufzuwenden sein wird. Bei Windrädern ist das deutich überschaubarer.

    • aviator
      13. September 2015 um 17:04

      Mama – Er hat schon wieder Atom gesagt !!! @Ramadama:

      “Ihr Taschenspielertrick ist ein bisschen zu einfach”

      Die Zahlen und Zusammenhänge, die ich genannt habe, sind nachweislich korrekt, das können Sie überall nachlesen. Vom Humboldtschen Bildungsideal sind Ihre kognitiven Fähigkeiten wirklich sehr weit entfernt …..

      “Bei Windrädern ist das deutich überschaubarer.”

      Da irren Sie erneut: Die Windmühlen, die hier bei uns aufgestellt werden, enthalten pro Stück etwa 5000 Tonnen Stahlbeton, zum Teil giftige Verbundwerkstoffe und eine Vielzahl von unterschiedlichen Metallen, darunter seltene Erden, bei deren Abbau große Mengen nicht verwendbaren radioaktiven Materials an die Oberfläche gelangen und dort zu massiven Umweltproblemen führen.

      Wenn die Windmühlen dann ein paar Jahre vor sich hin gedreht haben und allen klar geworden ist, daß Stromerzeugung durch Wind im Alpenraum Blödsinn und das eingesetzte “Bürgerkapital” vernichtet ist, bleibt nur noch, die Dinger zu sprengen:

      http://tinyurl.com/nrtlhdf

      Und dann muß der ganze Schrott als Sondermüll entsorgt und Tausende von Tonnen Stahlbeton aus dem Boden entfernt werden. Vergleichen Sie über die Gesamtlaufzeit die Effizienz von Windmühlen mit modernen GuD-, Kohle- oder Kernkraftwerken, und berücksichtigen Sie dabei das eingesetzte Kapital und Material sowie Menge und Art der Stromerzeugung. Achtung! Dazu benötigt man ein paar Mathematikkenntnisse.

      Ich warte auf Ihr Ergebnis, welches wir dann hier kritisch prüfen und diskutieren.

    • gast
      13. September 2015 um 18:50

      Sprengung Was kann dazu führen, dass eine Anlage nach nur 10 Jahren gesprengt wird? Selbst wenn die Gesellschaft pleite geht, erzeugt eine solche Anlage ja noch ab und zu Strom. Sie sollte also, auch wenn alle Berechnungen falsch waren, noch einen wenn auch sehr geringen Wert haben. Sprengen macht also eigentlich keinen Sinn. Darüber sollte man mal nachdenken. Die Antwort auf diese Frage ist ziemlich überraschend…

    • Unterberger
      14. September 2015 um 9:30

      Ihr Link zur Sprengung Wenn ich richtig informiert bin, wurden die zwei Anlagen in Kraftisried aber nur deshalb gesprengt, weil sie durch zwei neue leistungsstärkere ersetzt werden, die schon Ende 2015 ans Netz gehen sollen. Die alten waren 10 Jahre in Betrieb und man ist in dieser Zeit wohl nicht pleite gegangen.

    • aviator
      14. September 2015 um 18:01

      Gesprengte Windmühlen “Die alten waren 10 Jahre in Betrieb und man ist in dieser Zeit wohl nicht pleite gegangen.”

      Obwohl alles super läuft, werden die Dinger nach der Hälfte der Laufzeit einfach gesprengt? Und was ist dann mit dem für die Windmühlen eingesetzten Kapital? “Bürgerwindparks” versprechen ihre Rendite ja aus gutem Grund erst am Ende der Laufzeit, und wenn die nicht erreicht wird, dann ist das Ganze eben ein Verlustgeschäft für alle Kommanditisten, so einfach ist das.

      Der Grund für die Sprengung ist ganz einfach: In Bayern sind die Windgeschwindigkeiten viel zu gering, um damit Strom aus Wind zu machen, obwohl das massiv subventioniert wird. Wenn das Geld der Anleger zu Ende ist, bleibt nur noch der geordnete Konkurs – oder eben das “Repowering”, mit dem der entstandene Verlust gegenüber den (meist leichtgläubigen) Investoren geschickt kaschiert werden kann. Dieselben Investoren, deren Geld bereits weg ist werden dann mit neuen Heilsversprechen dazu gebracht, weiteres Geld für neue Windmühlen auszugeben, mit denen die Pleite dann noch etwas hinausgezögert wird ….

      Die allermeisten Windparks sind ausschließlich für die Banken und Hersteller rentabel, nicht aber für die Kommanditisten, Verpächter und Kommunen. Darüber wird der Mantel des Schweigens ausgebreitet, denn welcher Kommanditist (Privatinvestor) gibt schon zu, geleimt worden zu sein 😉 Wildpoldsried ist da kein Ausnahmefall, in Süddeutschland passiert das öfter:

      http://tinyurl.com/ppzacnp