Bäume prägen die Gemeinde. Auf manche sind wir in Berg auch besonders stolz. So wurden vor fast genau drei Jahren in einer denkwürdigen Aktion die Bäume, die von Berger Bürgern, dem Landratsamt (und auch der QUH) gespendet worden waren, am Containerdorf auf der Wiese zwischen Berg und Aufkirchen geplanzt.
Von Berger Bürgern gespendete und gepflanzte Winterlinde am Heim für Geflüchtete
Weil wir hingegen immer noch etwas bewegt von der gemeinsamen Pflanzaktion der Berger sind, veröffentlichen wir zum 2. Advent ausnahmsweise noch einmal den gesamten QUH-Artikel vom 4. Dezember vor 3 Jahren: https://quh-berg.de/ein-grosser-tag-gemeinsame-pflanzaktion-im-containerdorf/
“Unser Dorf soll schöner werden: Gestern war ein großer Tag im Containerdorf – zig Bäume und Sträucher wurden gemeinsam von den Bewohnern und dem Helferkreis gepflanzt. Die Pflanzen wurden teilweise vom Landratsamt finanziert, zum Teil durch Spenden und über Baumpaten.
Winterlinden vor strahlend blauem Himmel
Bei der Anlieferung
Am Vortag waren die Bäume bereits angeliefert worden und wurden vom Laster geladen. Auf Kommando wurden die sieben Winterlinden gleichzeitig eingesetzt. Nicht nur vor unserer Kamera.
Auf Kommando
Das Projektteam des LSH Kempfenhausen
Die gesamte Pflanzaktion wurde von einem Team aus Schülerinnen und Schülern des LSH Kempfenhausen begleitet. Sie erstellen eine Dokumentation darüber und waren die ganze Zeit dabei.
Landschaftsplaner Stefan Rudolf vor der QUH-Linde
Die Federführung hatte Landschaftsplaner Stefan Rudolf aus Farchach übernommen, der sehr im Helferkreis engagiert ist. Gemeinsam mit Christian Ufer, der vom LRA beauftragt worden war, wurde das Konzept erstellt. Er organisierte auch die Anlieferung und die Einteilung der Arbeiten, die gemeinsam mit Peter Born, Markus und Uschi Pfeiffer, Gustl Machnik, Hermann Will, Familie Friemel, Gall und Nispel – um nur einige wenige zu nennen – durchgeführt wurden. Die Fa. Kalinke stellte einen Erdbohrer. Im Hintergrund – noch nicht aufgerichtet – sehen Sie übrigens die Winterlinde, die die QUH aus einer zweckgebundenen Spende finanziert hat. Der Spender wollte anonym bleiben. Ab 15 Uhr wurde dann mit Bürgermeister und vielen weiteren Mitgliedern des Helferkreises sowie Bewohnern gefeiert.
Hoch die Spaten!
Qadeer und Qamar bereiteten in der Küche das köstliche Büffet vor, draußen an der Feuerschale wurden Spieße gegrillt
Helfer und Gäste beim anschließenden Get-together
Henry K. (8) – der jüngste Baumpate
Ach ja – zur Feier war übrigens auch der jüngste Baumpate erschienen. Der achtjährige Berger hat einen Silberahorn im Wert von 50 € gespendet. Wir fragten Henry, wie es dazu kam: Der Helferkreis suchte per Mail unter den ehemaligen Nachbarn der Zeltstadt Baumpaten – angehängt waren Bilder von unterschiedlichen Baumarten. Er wählte den Silberahorn und wünschte sich das Geld für diese Patenschaft eigens zu seinem nächsten Geburtstag. Seine Familie ist auch noch an einer Felsenbirne beteiligt.”