Es gibt Preise, die sind hoch dotiert, und andere, deren vornehmster Sinn die Ehre oder Anerkennung ist. Zu letzteren gehört sicherlich der seit 17 Jahren verliehene QUH-Preis der Berger Ateliertage, der – nach eingehenden Besuchen bei den teilnehmenden Künstlern und nach langen Jurysitzungen – möglichst noch während der Ateliertage verliehen wird und mit einem “warmen Händedruck” der QUH-Vorsitzenden & 3. Bürgermeisterin Elke Link dotiert ist.
In diesem Jahr ging die Auszeichnung schon zum zweiten Mal an Lucie Plaschka.
Lucie Plaschka freut sich über ihren Preis
Zwölf Jahre waren seit ihrer letzten Auszeichnung vergangen.
Schon 2012 überreichte Elke Link Lucie Plaschka den QUH-Preis der Ateliertage
Zum allerersten Mal wurde der Händedruck im Jahr 2007 vergeben, da saß die QUH noch nicht einmal im Gemeinderat, der damals fast ausschließlich aus Männern bestand. Elke Link war damals nur Bürgermeisterkandidatin.
2007 war der erste Gewinner Sebastian Heinsdorff (Icking)
Nicht alle Preisträger leben noch. Unter ihnen die unvergessene Hannelore Jüterbock (1938-2018), die Gründerin des Berger Kulturvereins.
2016 endlich der wohlverdiente Händedruck für Hannelore Jüterbock
Oder Andreas Rumland (1947-2018). Er wurde bereits 2008 zur Jubiläumsausstellung des Kulturvereins im Berger Marstall mit dem Kulturpreis der QUH ausgezeichnet.
Preisträger 2008 Andreas Rumland (1947-2018)
2023 wurde der Preis sogar quasi posthum an den Sohn von Gerd Jäger (1942-2019), Franz Jäger verliehen, der für seinen Vater im Garten von dessen altem Haus in Farchach das “Gerd-Jäger-Museum” errichtet hat und erstmals dessen unbekannte Malereien präsentierte.
Elke Link überrecht den QUH-Preis der Berger Ateliertage an Franz Jäger
Auch für Newcomer ist der Preis stets eine wichtige erste Anerkennung für ihr Werk gewesen. 2022 erhielt ihn etwa Cornelia Hesse, die seitdem mit ihrer Kunst eine beachtenswerte Karriere (nicht nur in Berg) hingelegt hat.
Damals neu dabei und gleich ausgezeichnet Die offizielle Preisverleihung 2022 an Cornelia Hesse
Auch im Jahr davor gab es den Preis für eine Newcomerin: Daniela Fugger-Antonacci
Nur in reduzierter Form konnte die Preisverleihung im Corona-Jahr 2020 stattfinden. als es statt dem begehten Händedruck nur einen Ellbogencheck geben durfte.
2020 Elke Link gratuliert seuchengerecht Elisabeth Güllich
Schon zweimal, 2014 und 2008, hat den Preis Roman Wörndl erhalten.
Zweimal Händedruck für Roman Wörndl
Und auch all die anderen Stars der Berger Kulturszene wurden natürlich bereits ausgezeichnet:
2015 Andreas Huber
2013 war Hans Panschar mit seiner Heimatschaukel
2012 gab es eine “Sonderedition” bei der Berger Bergennale: Der Preis ging damals an Dazze Kammerl
Schon 2009 erhielt die scheue Juschi Bannaski den Preis
Nur einmal, nämlich 2008 wurde der “Grammatik-Förderpreis” verliehen. Auch er ging an Hans Panschar für seinen Beitrag zur damaligen Ateliertage-Gemeinschaftsedition, die er “Der Spieß des Poseidons” genannt hatte.
Der Träger des “Grammatik-Förderpreises 2008”
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