Max Mannheimer spricht in Berg


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Es ist eine seltene Gelegenheit, einen der letzten Zeitzeugen des Holocaust sprechen zu hören: Max Mannheimer ist heute Abend auf Einladung der Ev. Kirchengemeinde Berg zu Gast im Katharina-von-Bora-Haus. Max Mannheimer, der dieses Jahr seinen 95. Geburtstag feierte, hat ungeachtet seines Alters ein hervorragendes Gedächtnis. An seinen Erinnerungen will er auch andere teilhaben lassen – insbesondere in Schulen hält er unermüdlich Vorträge. Er überlebte fünf Konzentrationslager, verlor fast seine ganze Familie während des Nazi-Schreckensregimes. Nach Zwangsarbeit, Hunger und Krankheit wurde er am 30. April 1945 – mit dem Todeszug vom KZ Mühldorf nach Süden unterwegs – in Tutzing von den Amerikanern befreit.

Der Vortrag dient als inhaltliche Vorbereitung zu der Gedenkveranstaltung “Marsch des Lebens” am Karsamstag, den die Evangelische Kirchengemeinde, der Katholische Pfarrverband Aufkirchen-Höhenrain-Percha-Wangen, der Verein Christliche Pfadfinder Berg, die Freie ev. Gemeinde Starnberg und das christliche Kinder- und Jugendwerk Wort des Lebens gemeinsam initiiert haben. Wir werden noch ausführlicher ankündigen.

Heute, Donnerstag, 26.3. um 19 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus, Fischackerweg 10, 82335 Berg. Insbesondere Jugendliche sind herzlich eingeladen.