In Bachhausen kam heute der alte Maibaum unter den Hammer. Allen die kein Stück vom alten Stolz von Bachhausen bekommen haben, haben laut Auktionator eine historische Gelegenheit verpasst: da laut Gesetz der nächste Baum zerhäckselt werden müsse, könne man nie, nie, nie wieder in den Besitz eines derartig einmaligen Stückes Heimat kommen.
Alles muß raus: Maibaumversteigerung in Bachhausen
Beste Laune bei bestem bayerischen Wetter gab es, als die weißblauen Stücke des alten Maibaumes neue Besitzer fanden. Zu jedem Stück gab es eine Zugabe: immer einen Osterhasen, manchmal einen “Reifenwechsel” beim Radlsepp und für jeden Mann einen Schnaps (“Frauen kriegen nix”).
Ja ist denn heut schon Ostern?
Kurzum es war eine rechte Gaudi zugunsten notleidender Burschen, denen wieder das Kunststück gelingt, den alten Maibaum-Brauch aufrecht zu erhalten (in Aufkirchen war man da ja letztes Mal gescheitert).
Der neue Stolz von Bachhausen
Der neue Bachhauser Baum, der übrigens diesmal aus Mörlbach stammt, wird die nächsten Wochen bearbeitet und dabei fleißig bewacht und am 1. Mai um 13 Uhr gehörig gefeiert.