Die Gemeinde Berg hat Gemeinderäte, Privatleute und Listenkandidaten aus der ganzen Gemeinde und aus allen Parteien als Wahlhelfer verpflichtet. Zur Beruhigung: In jedem Wahlvorstand (der aus bis zu 10 Personen besteht) befindet sich nicht mehr als ein Mitglied einer bestimmten Partei oder Wählervereinigung. Alexander Reil, der geschäftsleitende Beamte der Gemeinde Berg, erklärte an den letzten drei Abenden ausführlich und geduldig, wie zu wählen und zu zählen ist.
Hier ein paar Tipps:
– Bitte sehen Sie sicherheitshalber noch einmal auf Ihrer Wahlbenachrichtigung nach, wo sich eigentlich Ihr Wahllokal befindet – zwei Wahllokale wurden nämlich seit der letzten Wahl verlegt.
– Falls Sie den Zettel nicht mehr finden, nehmen Sie stattdessen einfach einen Lichtbildausweis mit.
– Die Wahlkabine dürfen Sie nur alleine betreten.
– Randalieren Sie nicht! Das könnte mit einem Rauswurf enden!
– Jede handschriftliche Hinzufügung (Die sind doof! Die wähl ich nicht! Die und nur die! Niemals!) macht den Wahlzettel ungültig. Sie dürfen Ihren bereits ausgefüllten Stimmzettel auch nicht äußerlich kennzeichnen – dann wird er vom Wahlvorstand gar nicht angenommen.
– Wenn Sie Listenkreuz und Direktwahl kombinieren, so hat die Direktwahl Vorrang (wird u.U. relevant bei der zulässigen Höchstzahl der zu vergebenden Stimmen – dann ist der Wahlzettel nur zum Teil gültig).
– Versuchen Sie nicht, mit SPD-Kugelschreibern, CSU-Gummibärchen, FDP-Lollis oder QUH-Aufnähern oder gar als Sandwichman wählen zu gehen! Das darf man nicht! Die Bannmeile gibt es zwar in der alten Form nicht mehr, aber es darf in unmittelbarer Nähe zu den Wahllokalen keine Wahlwerbung gemacht werden.
– Versuchen Sie auch nicht, die Wahl zu beeinflussen, indem Sie Ihren Hund ausschicken, die USB-Sticks zu zerkauen, auf denen die Wahlergebnisse gespeichert sind – in der Gemeinde sind noch genügend vorrätig, wie Herr Reil versicherte!
Machen Sie in jedem Fall von Ihrem Wahlrecht Gebrauch! Die Ergebnisse werden übrigens gegen 22:30 Uhr erwartet…