Berg mausert sich langsam zur Hauptstadt einer geriatrischen Bewegung. Während am Ortseingang das architektonisch umstrittene Bauwerk für das “Betreute Wohnen” recht schnell Fortschritte macht, …
… lädt der frühere Veranstalter der Starnberger Ü30-Parties heute zum “Betreuten Tanzen” in den Berger Marstall. Zur neuen Reihe von Ü-40-Parties hat sich ausgerechnet Bergs jüngster Wirt, “Dada” Bachmayr, ein ansprechendes “Warm-Up” ausgedacht: Er serviert – bevor er selbst zum Tanzbein schwingen geht – den alten Herrschaften in seiner Taverne Trüffel und Tortellini.
Vorfreude auf die altersgerechte Fete
(Ein Bericht über die Veranstaltung findet sich hier im Kommentar)
Leider ohne Polanski – Tanz der Vampire … im Berger Marstall. Als wir das letzte Mal von hier berichteten waren mitnichten soviel Menschen anwesend. Es handelte sich eben um andere Art von Kultur. Gestern Abend war der Berger Marstall gesteckt voll, die umliegenden Straßen, wenn nicht gar gesperrt so doch gut zugeparkt. Was Rang, Namen und Lebenslust hatte, war vertreten. Vereinsvorsitzende, Gemeinderäte, Wirte, Nachbarn und Bundestagsabgeordnete schwangen das Tanzbein. Schon vor Mitternacht glich der hintere Teil der altehrwürdigen Stallung einer Tropfsteinhöhle. Die zur Dekoration aufgehängten Poster wellten sich an den Wänden, auf dem Parkett konnte man beinahe surfen. Eines der netteren Komplimente am Abend war die Frage: Darfst du auch schon hier rein? Eine gutgelaunte Berger Fischerin meinte, sie wäre auch gekommen, wenn es Ü60 gewesen wäre – Hauptsache es ist mal was los! Für die Veranstalter dürfte die ziemlich pferfekt organisierte Kick-Off Party ein voller Erfolg gewesen sein. Am 28. November steht die nächste Ü40 ins Haus. Und wenn die Musik dann vielleicht doch noch eine bischen mehr U20 ist wird mancher Nachbar sicher noch ein paar Freunde mitbringen. Vielleicht ist Polanski dann ja auch schon wieder auf freiem Fuß.