Wohlan: Der Bericht aus dem Gemeinderat. Bevor wir zur Preisfrage des heutigen Abends kommen: … In der heutigen Sitzung gab es – zusammengefasst – Nickerchen (SPD, EUW), Monologe (CSU), Unsicherheiten (QUH), Tiraden (SPD, CSU), Gekritzel (QUH, SPD), Getuschel (quer durch sämtliche Fraktionen). Der öffentliche Teil – über den und nur über den wir berichten dürfen – war läppisch.
Zunächst wurden die Punkte drei (Breitbandversorgung – die QUH fragte natürlich nach) und sechs (Schilder Argirov-Klinik) von der Tagesordnung gestrichen. Sie werden nachgeholt.
Die Anfragen aus dem Gemeinderat drehten sich um die Breitbandversorgung (klar: Ammer, QUH), einen Wendehammer in Höhenrain (klar: Fink, EUW), die künstlerische Kreiselgestaltung (klar: Kaske, QUH), eine Statusmitteilung zu Berg Nord (auch klar, Hlavaty, MTV und CSU). Dann informierte Andi Hlavaty (jetzt nur CSU) darüber, dass der Rechnungsprüfungsausschuss nun begleitend arbeitet und zwei Arbeitsgruppen für bestimmte Projekte gegründet hat, was als interessanter und spannender empfunden wird. Was ganz sicher gut ist. Und spannend (Gekritzel beobachtet bei: QUH).
Dann dürfen wir noch berichten über die am heftigsten umstrittene Entscheidung des Abends: Über die Namensgebung für das Betreute Wohnen. Was bislang “im Volksmund” als “Betreutes Wohnen Berg” bezeichnet wurde, wird nun nach denkbar knapper 10:9 Abstimmung “Wohnzentrum Etztal” heißen. (Der Bürgermeister bittet darum, künftig nur noch diesen Namen zu verwenden). Er war ein Vorschlag der Arbeitsgruppe Betreutes Wohnen. Die QUH war bei der Entscheidung ausnahmsweise zutiefst gespalten. Um nicht zu sagen 50/50 – Männer gegen Frauen (Männer dafür, Frauen dagegen)! Die anderen Vorschläge beinhalteten: König Ludwig, Residenz, Stift und ähnliche überdimensionale Begriffe. Besser so, wie es jetzt ist (sagen die Männer).
Dann: Auf Antrag der SPD wird der PUVE-Ausschuss (Planung, Umwelt, Verkehr, Energie) damit betraut, die Veranstaltung “Klimaschutz Werkstatt” vorzubereiten – wir halten Sie auf dem Laufenden. Am 1. Juli gibt es dazu eine Veranstaltung im Saal der Post.
Dann kamen die Bauanträge von Privatpersonen – und plötzlich tauchte sie auf – die Geheimwaffe der EUW: ein Laserpointer, gezückt von Ludwig Haseneder bei seiner zweiten Wortmeldung des Jahres. Neidlos anerkannt: So etwas haben wir nicht.
Wir hoffen, wir sehen – oder lesen – uns trotzdem (nach dem Ramadama am Wochenende) am nächsten Dienstag, den 20. April, bei der Bürgerversammlung im Gasthof zur Post um 20 Uhr. (Die QUH berichtet natürlich wieder live im Internet!). Fazit: Politik ist toll (Gekritzel, QUH).