Der zurückgetretene “Vorsitzende” Andy Ammer bewundert die Tatkraft seines Nachfolgers Jokl Kaske
Die QUH hat auf der gestrigen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Nachdem Andy Ammer und Harald Kalinke nach 10 Jahren im Amt nicht mehr antraten, wurden von den über 30 anwesenden Mitgliedern Jokl Kaske und – als Überraschung – die bekannte Schauspielerin Carin C. Tietze (u.a. “Hubert und Staller”, “Traumschiff”, “Tatort”, sowie Synchronstimme von Juliette Binoche) in den neuen Vorstand gewählt. André Weibrecht, stolzer “Hirte” von 136 QUH-Migliedern, bleibt Schriftführer und sorgt für Kontinuität.
Ein Exil-Grieche aus Kempfenhausen, eine Amerikanerin aus Assenhausen und ein Holsteiner aus Oberberg: Jokl Kaske, der neue QUH-Vorsitzende, seine Stellvertreterin Carin C. Tietze und der “Hirte” André Weibrecht hinter einer von Hans Panschar gestalteten Kunst-QUH
Wir kommen ausführlich auf die Veranstaltung zurück, auf der es natürlich um die letzten 10 Jahre der QUH aber vor allem auch um zukünftige Projekte (Flüchtlinge, Seeanbindung, Veranstaltungen) ging. (Photos, klarerweise: Höck)
Über den neuen QUH-Vorsitzenden berichtet die Presse so: Der Merkur so:
http://www.merkur.de/lokales/starnberg/berg/berg-waehlervereinigung-jokl-kaske-neuer-chef-5540522.html
Und die SZ so:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/berg-quh-mit-neuem-vorstand-1.2654389
Zitat: “Wir haben fast alles erreicht, was wir wollten”.
… und über die neu gewählte 2. Vorsitzende so: Münchner Merkur: “Die neu gewählte 2. Vorsitzende Carin C. Tietze ….. umschrieb das QUH-Profil und ihre eigene Motivation so: “Ein bisserl was gegen die Bauerndimpfl machen!”
Da werden sich die vielen Landwirte in der Gemeinde Berg jetzt fragen, was für Verfehlungen sie wohl begangen haben mögen, und wie die Sanktionen der selbsternannten Berger Nomenklatura denn jetzt so ausschauen werden ….
Ein Merkur-Kommentar, der es trifft: “Wer die QUH wählt, hat sich selbst unter ihren Schwanz gestellt…”
Berger Bauerndimpfl Wenn das wirklich so gesagt und gemeint worden ist, dann hat der AVIATOR diesmal recht und die QUH hat unter den Alteingesessenen allen Kredit verspielt.
Vielleicht sollte… einer dieser “Bauerndimpfl” als Dank für diese bemerkenswert unintelligente Aussage ein Faß Jauche vor der Haustür dieser Dame verlieren!
Jauche… … ist nicht wirklich eine schlaue Antwort. Aber man muss nun gut aufpassen, ob sie auch Kuhglocken verbieten würde – wenns noch welche gäbe in Berg.
Aber noch krähen Hähne, meckern Ziegen und läuten Kirchenglocken. So muss es bleiben!
Unsinn! Wenn Carin das so gesagt hat, hat sie das natürlich nicht wörtlich gemeint. Die QUH ist sich der Wichtigkeit der Erhaltung der Landwirtschaft auf allen Ebenen bewusst und hat auch im Gemeinderat stets so abgestimmt – zuletzt erst für den Bebauungsplan, der den Bau einer Stallerweiterung am Löfflerhof ermöglichen soll. Das war natürlich nur ein unbedachtes Synonym für Dimpfligkeiten aller Art. Ich denke, die Berger Landwirte wissen das natürlich. Und ja, Ventilator, natürlich muss das so bleiben, keine Frage – und bitte keine Missverständnisse.
Berger Idyll Na schön, dann können wir uns weiter an unserem Dorfidyll erfreuen: Kühe weiden, Schafe blöken, die Trachtler tanzen, der Kirchenchor singt, Windräder drehen sich fröhlich … oha, da bin ich wohl in ein Jauchefass getreten …
QUH erlebt gerade einen “shit storm”. Augenstein schlägt eigentlich nur das geeignete Medium dafür vor — in unserer Gegend heißt es allerdings “Odel”.
Liebe Frau Tietze Es gibt Bauernfünfer und es gibt Bierdimpfel aber es gibt keine Bauerndimpfl.
Ein bayerischer Sprachführer würde da helfen. Ebenso ein Benimm-Kurs, was Taktgefühl, Einfühlungsvermögen sowie Stil angeht.
Dimpfligkeiten aller Art Der Begriff „Dimpfligkeit“ ist in keinem Lexikon zu finden, aber wir wissen nun, dass es Dimpfligkeiten aller Art gibt.
Was ist eine Dimpfligkeit? Eine Dimpfligkeit ist, wenn ein Dimpfl dimpflt und dabei eine Dimpfelei anstellt.
Das Zentrum des Dimpfltums wird von mehr oder weniger Prominenten in oder um Berg vermutet. Bruno Jonas umschreibt dieses Volk als haferlbeschuhtes, goaßlschnalzendes, immer brünftig-griabiges, jodelndes, wild umananderbieselndes Naturvolk.
Das mit dem umananderbieseln muss so nicht stimmen, lediglich ein Fass Odl verliert man da schon mal. Jauche gibt es da nicht.
Aber der Dimpfl als solcher sollte schon mal hinterfragt werden.
Unter den verschiedenen Arten von Dimpfln ist der Bierdimpfl am meisten verbreitet. Der Bierdimpfl ist ein Kenner seines Fachs, er vermag alle Biersorten schon von Weitem zu erkennen, er bevorzugt möglicherweise Dimpflbräu. Er ist absolut friedlich, sinniert vor sich hin, weiß alles, sagt aber nichts außer zwei Worten, die die Welt erklären: „Ja mei“. Diese zwei Worte sagen alles, lösen alles, klären alles. Ein Philosoph eben.
Der Bauerndimpfl war bis dato unbekannt. Er lebt in der Phantasie der Unwissenden, die nur eine dumpfelige Vorstellung davon haben, wo das Brot und die Eier herkommen.
Dimpfln steht für beschaulich sein, sich fallenlassen und friedlich dem Lauf der Dinge zuzusehen. Dimpfln ist eine Lebensphilosophie. Ein guter Dimpfl ist ein glücklicher und zufriedener Mensch, der nichts Böses im Schilde führt.
Der französische Philosoph Descartes war kurz davor, das Wesen der menschlichen Existenz zu erkennen, er hat jedoch nicht lange genug gelebt, um die vollständige Wahrheit zu finden: Dimpflo – ergo sum.
@gast-16 und @QUH man kann natürlich das Ganze jetzt zerreden und ins Lächerliche ziehen oder aber wie der Kommentar der QUH versucht zu beschwichtigen; was aber bleibt ist die Arroganz dieser Bemerkung gegenüber den Wählern und auch die tiefe Kluft, die in dieser Gemeinde inzwischen herrscht.
Die intellektuelle Elite von Berg ist nun einmal die QUH – das steht doch eindeutig fest!
Immerhin besteht sie u.a. doch aus weitgereisten Medienexperten, die auf der Grundlage unserer GEZ-Zahlungen schon viel von der Welt gesehen haben währenddem wir und andere Bauern in unserer Dimpfligkeit kaum über unseren Ackerrand sehen können. Leider verdienen wir unser Geld, um in Berg über die Runden zu kommen, nicht “im Fluge” und haben im Gegensatz zu gelangweilten Hausfrauen nur wenig Zeit, um uns in Kunst- und Kulturkreisen zu bewegen.
Da unser ererbtes Geld nicht für uns arbeitet, sonder wir hart dafür schuften müssen, haben wir auch keine Zeit, uns für kontemplative Ouzo-Auszeiten nach Griechenland zurückzuziehen und uns dort die Eingebungen für beeindruckende Kultereignisse zu holen, auf die das bemitleidenswert kulturferne Berger Publikum aber leider nur zweistellig reagiert. Immerhin: die “Elite” ist stets da – man kennt sich und beklatscht sich.
Genug der Häme: unbestrittenes Verdienst der QUH ist doch die Existenz dieses Blogs, der eine Haupt-Informationsdrehscheibe für Netz-affine Berger Bauern geworden ist und der einiges an Aufwand verursacht, beleidigende oder unliebsame Beiträge zu entsorgen. Für die inhaltliche Kommentierung der Beiträge aus QUH-Sicht bleibt dann allerding kaum mehr “Kapazität”.
Auch den Aufwand, sich “für Berg” zu opfern und mehr oder weniger langweilige Gemeinderatssitzungen zu besuchen um dort nach einigem Zieren dann doch die Vorschläge des “Großen Vorsitzenden” zu unterstützen, kann man gar nicht hoch genug anrechnen.
Summa summarum: Schön, dass es euch noch gibt!
Jetzissaberwiedergut Frau Dimpfl – äh Tietze ist wohl im Überschwang des Wahlerfolgs und der vermuteten Publikumserwartung ein Verquassler ausgekommen, dessen correctness sie in voller politischer Unerfahrenheit nicht einschätzen konnte.
Gemeindepolitik ernsthaft zu betreiben ist halt doch mehr als ein schickes Abenteuer. Das hat die frischgebackene QUH-Vizevorsitzende nicht bedacht.
Der QUH – und nicht Frau Tietze – muss man vorwerfen, dass sie durch den Einsatz von Tatortprominenz an Bedeutung gewinnen wollte.
Das hat die QUH verjodlt, es ging in die Odlgrube.
Und – GAST_15 – eine tiefe Kluft in der Gemeinde muss man daraus noch lange nicht konstruieren! Es dimpflt halt ein bisschen.
Auch der Kreisbote… … hat über den neuen QUH-Vorstand berichtet. Danke!
http://www.kreisbote.de/lokales/starnberg/waehlervereinigung-quer-unabhaengig-heimatverbunden-landkreis-starnberg-berg-ammer-kaske-5556141.html