Nachgetragen: Sommerfest der Stiftung Startchance in Aufkirchen

Manchmal passiert in der Ferienzeit das Unerwartete: Das Sommerloch klafft nicht nur auf, sondern verschluckt auch Meldungen! So geschehen mit diesem Bericht über das Sommerfest der Stiftung Startchance mit 150 Kindern und Coaches an der Oskar-Maria-Graf-Grundschule in Aufkirchen. Und weil die Stiftung so eine tolle Sache ist, wollen wir das noch nachtragen.

In der Mitte die Vorstandsvorsitzende Sylvia Philipp (rotes Kleid) und der Berger Stifter Wulf von Schimmelmann

Ein Nachmittag voller neuer Freundschaften, Sport und Basteln: Unter dem Motto “Wir feiern Bildung” kamen kurz vor den Sommerferien 150 Kinder und Coaches der Stiftung STARTCHANCE an der Oskar-Maria-Graf Grundschule Aufkirchen zusammen. Gemeinsam feierten sie auf dem Sportplatz den Nachmittag über ein großes Sommerfest.

 

Am Eisstand bildete sich eine lange Schlange

Beim Sommerfest traten die Kinder der insgesamt sechs Standorte bei einem Sportturnier an. Zur Stärkung gab es Eis aus Starnberg und einen Essens-Stand mit Pommes und vielen Dips. Dazu konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an vielen Stationen zusammen tolle Sachen ausprobieren: von Schminken über Tattoos bis hin zu Geschicklichkeitsspielen und sportlichen Parcours. Die Schüler-Coaches übernahmen die Betreuung der verschiedenen Stationen.

Stifter Wulf von Schimmelmann im Gespräch mit den Kindern und Jugendlichen

Die gemeinnützige Stiftung feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen; das gemeinsame Sommerfest war eine gute Gelegenheit, dass sich die Kinder aller Standorte kennenlernen. Denn die Startchance gibt es inzwischen nicht nur an der Schule in Berg-Aufkirchen, sondern an insgesamt sechs Standorten südlich von München: neben der Oskar-Maria-Graf-Grundschule auch in Starnberg, Schäftlarn, Pullach und zweimal in Geretsried.
Das Lernangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche, deren familiärer Hintergund nicht automatisch gute Bildungschancen mit sich bringt. Gemeinsam wird einmal pro Woche mit sogenannten Schüler-Coaches gelernt, Unterricht vorbereitet und es werden Referate geübt. Das Coaching übernehmen ältere Schüler und Schülerinnen sowie Studierende. Sie ermöglichen oftmals eine 1:1 Betreuung und sind zugleich große Vorbilder für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Angebot ist dabei völlig kostenlos für die Eltern und wird von Spendern getragen. Die Idee dazu hatte im Jahr 2014 Stifter Wulf von Schimmelmann aus Berg.

 

Wirklich grandios!

(Alle Fotos: Stiftung Startchance)