1. Sitzung des Gemeinderats 2011

Gut besucht war die erste GR-Sitzung im neuen Jahr nicht. Nur 14 GR fanden den Weg in den Sitzungssaal. Ob die nicht sehr spannend klingende Tagesordnung die Ursache war?

Gleich der zweite Tagesordnungspunkt „Bericht des Bürgermeisters /.. / Anfragen aus dem GR / Termine“ dauerte wesentlich länger als üblich, was BM Monn nach der 10. Anfrage aus dem GR so kommentierte: „Zukünftig veranstalten wir am 24. Dez. noch eine Sitzung, sonst ist die Pause wohl für Sie zu lange“.

Vor den Anfragen aus dem GR stellte BM Monn den neuen Ortsplan von Berg vor, in dem jetzt – auf Initiative von Herrn Reil – auch Rad- und Wanderwege verzeichnet sind.

Außerdem bittet BM Monn alle GRs und Berger Bürger, sich das Wochenende 16.-18.09.2011 frei zu halten, um 20 Jahre Partnerschaft Phalsbourg zu feiern.

Im ersten Antrag identifizierte GR Dr. Haslbeck einige Abweichungen des GRs von seinem Leitbild und forderte eine bessere Überprüfung. BM Monn versprach für den Herbst ein “Obing 5”, in dem Verwaltung und GR das Leitbild behandeln werden.

Der Status verschiedener Projekte interessierte GR Dr.Kaske:

  • Dorfplatz Kempfenhausen: Der BM verhandelt mit den beiden Krankenhäusern noch wegen der benötigten Parkplätze.
  • Ortsmitte Berg: Das geplante Bauvorhaben auf dem ehemaligen „Berger Stuben“-Grundstück wurde von der Eigentümerin verzögert. Laut BM macht ein Bebauungsplan erst Sinn, wenn das Grundstück bebaut wird. Da stellt sich die Frage, ob nicht irgendwann trotzdem eine Ortsmitte gestaltet werden sollte.
  • Perchastraße, Berg: Sobald das Wetter passt, wird der Kanal weitergebaut und die Pläne werden dem GR in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt.
  • Kunst am Kreisel? Status und Mitglieder des Kuratoriums. Wegen der Zusammensetzung des Kuratoriums wurde auf den PUVE Ausschuss hingewiesen. Die Mitglieder konnten deshalb spontan nicht genannt werden, dafür wurde GR Steigenberger hinsichtlich der Informationsbeschaffung belehrt. Auf die Bemerkung von GR Steigenberger, dass die Ausschreibung eigentlich nicht nur im QUH-Blog bekannt gemacht werden sollte, meinte BM Monn, dass GR Steigenberger auch Aushänge, Pressemitteilungen und „Betrifft Berg“ und nicht nur den QUH-Blog lesen soll.
    Kleiner Tipp am Rande: “Betrifft Berg” finden Sie auf der Homepage der Gemeinde. Einen Hinweis auf die Auschreibung enthält es allerdings nicht. hier im QIH-Blog wurde zuletzt hier ( /?p=2835/ ) über den Kreisel und über die – von der Gemeinde eher verschwiegenen – Pläne der Gemeinde mit ihm berichtet.

125. Todestag Ludwig II.
GR Grundmann wollte wissen, ob die Gemeinde auch Aktivitäten für den 125. Todestag Ludwig II. plant. BM Monn stellte die aktuelle Planung vor:
Es werde am 13.06 einen Gedenkgottesdienst geben, dieses Mal unter freiem Himmel, organisiert von der Familie der Wittelsbacher.
Die Burschenschaft stelle in Berg ein Festzelt auf, in dem am Pfingstsonntag, 12.06., „Blechschaden“ spielen soll und am 13.06 nach dem Gottesdienst Festzeltbetrieb stattfindet. Auch wenn es in Berg besonders schwierig ist, einen Platz für ein Zelt finden, ist BM Monn sicher, dass es klappt. Außerdem wird der Kulturverein am Pfingstmontag eine Performance zu diesem Thema im Marstall veranstalten. Wir freuen uns schon!

Starnberger Kinderschutzbund

Im dritten Tagesordnungspunkt stellte sich der Starnberger Kinderschutzbund und das neue Familienzentrum Starnberg vor. Die Gemeinde Berg finanziert gemeinsam mit Starnberg und vier weiteren Gemeinden die Miete für die neue Räume in der Söckinger Straße 25, in der nicht nur der Kinderschutzbund geeignete Räume findet, sondern auch ein Familienzentrum eröffnet wird.

Das Familienzentrum soll ein Platz werden, in dem Eltern und Kinder einen offenen Treffpunkt ohne Konsumzwang finden. Zusätzlich sind spezielle Treffen wie ein Frühstück für Alleinerziehende, Musikgarten, Stillgruppe, etc geplant. Noch befindet sich das Team in der Planungsphase, aber in naher Zukunft ist der Start der Pilotphase geplant. Es gibt auch noch keine eigene Webseite für das Familienzentrum, aber unter www.kinderschutzbund-starnberg.de werden Sie alle Informationen finden.

Bauanträge
Die restlichen Tagesordnungspunkte waren Bauanträge, die alle ohne große Diskussion durchgewunken wurden.


Einzig beim Antrag zur Änderung des Bebauungsplans Nr. 68 „Am Hohenberg“ gab es unterschiedliche Meinungen im GR. Einige GRs wollten den nur fünf Jahre alten Plan nicht ändern, die Mehrheit stimmte dafür dass der Eigentümer statt zweier Wohnhäuser mit jeweils vier Wohnungen nun vier Doppelhäuser planen kann, auch wenn der aktuelle Plan noch überarbeitet werden muss.