- Leider handelt es sich bei dem unten stehenden Artikel um einen Aprilscherz der QUH. Allerdings ist fast alles wahr: Am See wird gebaut, allerdings ein Kanal, Es gibt die visionären Pläne, die eine Arbeitsgruppe der Uni München ausgearbeitet hat, es gibt bereits die Protestschreiben und es gibt die Gemeinde Tegernsee, die sich ein solches Projekt getraut hat. Es gibt bisher keinen Plan dies in Berg wirklich zu realisieren.
Plötzlich ging es ganz schnell: Die Seestraße zwischen Berg und Kempfenhausen ist seit dieser Woche gesperrt. Grund dafür: In aller Stille haben gestern die Bauarbeiten für den geplanten Seesteg zwischen dem Strandhotel Berg und Kempfenhausen begonnen.
Hier wird an der Zukunft von Berg gebaut
Nach dem Vorbild des Seestegs in Tegernsee soll hier über dem See und vor den privaten unzugänglichen Seegrundstücken eine für jedermann zugängliche Freizeitarena entstehen. Die QUH hat sich an den Tegernsee aufgemacht, wo ein entsprechendes, 1,4 km langes Projekt bereits verwirklicht wurde:
Am Tegernsee bereits Wirklichkeit: ein den privaten Grundstücken vorgelagerter, öffentlicher Steg über den See
Wie am Tegernsee gibt es auch in Berg schon erste Proteste. Die QUH erreichten letzte Woche bereits (anonyme) Briefe der wütenden “Anwohner”.
“Absoluter Wahnsinn!” – Protestbrief gegen das Bauvorhaben an die QUH
Die Frage der “Anwohner”, wer das genehmigt hat, können wir beantworten. Das Projekt wurde (gegen die Stimmen der Grünen, die eine Beeinträchtigung des Blesshuhnbestandes befürchteten) und einiger mit Seeanwohnern befreundeten Gemeinderät*innen (Namen der QUH bekannt) vom Gemeinderat beschlossen. Wegen der befürchteten Proteste fand die Abstimmung allerdings hinter verschlossenen Türen statt.
Jetzt schon am Tegern-, bald auch am Starnberger See: ein Steg für das Volk
Die QUH hatte schon vor Wochen über das Vorhaben berichtet … damals erschien es allen noch als eine allzu kühne Zukunftsvision (https://quh-berg.de/der-see-gehoert-allen/ ). Ermöglicht wurde der schnelle Baubeginn durch die Initiative der Bundesregierung, die viele Genehmigungsverfahren beschleunigen will.
Die ersten Spatenstiche sind gemacht: Hier am Seeabstieg in Unterberg beginnt bald der Berger Seesteg
Ob freilich der geplante Eröffnungstermin am 24. Juni nächstes Jahr zu halten sein wird, steht in den Sternen. Bürgermeister Rupert Steigenberger, der ansonsten hauptsächlich die vielen Projekte seines Vorgängers (Rathaus, soziale Wohnanlage in Aufkirchen) abarbeiten muss, zeigte sich erfreut, dass er mit dem “UFERlos!” (so der Name des Vorhabens) endlich ein eigenes Mega-Projekt für Berg durchgebracht hat. Es soll auf jeden Fall noch vor dem Rathaus fertiggestellt werden.
Der Eröffnungstermin steht: 24.6. 2024 (©TUM)
Bitte sagt, dass das ein Aprilscherz von euch ist!
Schade dass ihr einen Scherz draus macht – die Realisierung (vielleicht eine Nummer kleiner) wäre großartig. Aber da die Verwaltung schon Probleme hat eine kleine schwimmende Badeinsel rechtsicher ins Wasser zu lassen… Schön ist es am Tegernsee, teuer auch hier.
Die Idee ist ja auch nur zum lachen…….Kein Mensch braucht einen solchen quatsch. Ich denke andere Projekte wären wesentlich sinnvoller.
Sollte der Steg mal das Stadium eines Aprilscherzes überwinden: Die in der betroffenen Nachbarschaft bereits erwiesene Bereitschaft missliebigen Bauwerken per Kettensäge zu begegnen, würzt die Freude über dieses phantasievolle, allgemeindienliche Bauwerk mit einer gewissen Spannung …
Schade, dass es nur ein Aprilscherz war ! Artikel 141 der Bayr. Verfassung ermöglicht hier Spielraum für mutige Lösungen (siehe Tegernsee). Die Mehrheit der Bevölkerung in Berg (die haben nämlich kein Seegrundstück), würde, wie am Tegernsee auch, so ein Vorhaben sicher voll Unterstützen.
Also liebe Politiker, habt mehr Mut !
Die Abwägung Gemeinwohl versus Wohl einer einzelnen Person sollte die Gemeinde & Landkreis hier leiten ! Deshalb müsste der Bau sofort starten und die Mehrheit würde es unterstützen !