Sie seien auf die Pandemie “sozusagen perfekt” vorbereitet gewesen, schreiben die Künstler der Ateliertage. Hätten sie sich doch schon im Herbst 2019 bei ihrem alljährlichen Konzeptionstreffen “prophetisch” auf das Thema “Wahn und Wirklichkeit” geeinigt. An den nächsten beiden Wochenenden öffnen die Ateliers ihre Tore … nicht alle Künstler*innen sind dabei.
Wie immer trickreich spektakulär: Das selbstgestaltete Plakat der Künstler
Auch für die Künstler*innen war es ein hartes Jahr mit großen Verdienstausfällen. Es gab kaum Ausstellungen, kaum Atelierbesuche, wenig Gelegenheit, Werke zu verkaufen. Die Aktion “Made in Berg”, bei der jede/r über eine Webseite ein Werk verkaufen konnte, war zwar eine gelungene Aktion, aber eben ökonomisch auch eher symbolisch.
Am Wochenende laden die Künstler*innen aus Berg und Icking wieder (von 12 bis 19 Uhr) in ihre Ateliers. Einige Höhepunkte fehlen auf der Rundreise: Hans Panschar macht wegen seiner großen Starnberger Ausstellung Pause. Gerd Jäger, Sophia Hößle (der eine Gedenkausstellung gewidmet ist) und Hannelore Jüterbock sind leider in den letzten Jahren verstorben. Aber gute Nachrichten gibt es auch: Die Künstler haben sich eine neue, übersichtliche Webseite gebastelt, die “zum ersten Mal auch virtuell die Möglichkeit gibt, die Ateliertage zu besuchen und die Werke anzusehen.” Sie finden sie – mit allen Informationen – hier: http://www.atelier-tage.de/