Gemessen an der Planungszeit ist es vielleicht eines der größten Berger Bauprojekte, am letzten Wochenende wurde es vollendet: die Etztalstraße in Oberberg ist schön, aber auch zum Symbol des Scheiterns Berger Bauleitplanungen geworden.
Anwohnerproteste vor 10 Jahren in der Etztalstraße Oberberg
Schon vor 10 Jahren hieß es hier im QUH-Blog im Artikel “Neues aus der Etztalstraße” etwas resignierend: “Wir haben in den vergangenen Wochen mehrfach über die Erschließung der Etztalstraße und die damit verbunden Kosten für die Anwohner berichtet.” – Auch 10 Jahre später ist noch keine Einigung darüber erzielt worden, ob es sich beim Ausbau der Straße (die teilweise noch ein Schotterweg war, andererseits seit Jahrzehnten existiert) um einen Ausbau oder eine Ersterschließung handelt (was erhebliche Unterschiede in den Kosten für die Anwohner bedeutet).
Über ein Jahrzehnt später: Die neu ausgebaute Etztalstraße
Apropos Anwohner: Ebenfalls in der Etztalstraße ist eines der umstrittensten Neubauprojekte der Gemeinde ebenfalls kurz vor der Fertigstellung. Auf 2 Gartengrundstücken wurden hier in der bekannten Neu-Berger Bauweise einige maximalverdichtende Häuser errichtet, die sich weit über die Straße erheben.
Das schöne neue Berg
Aufs genaueste genügen die Häuser den extra wegen ihnen aufgestellten “Einfachen Bebauungsplan”, der pro Grundstück eine Beschränkung der Wohneinheiten vorsieht und auf die Vorschrift von Hausgrößen verzichtet, da es in der Nachbarschaft mehrere größere Villen gibt.
Die zeit der großzügigen Villen ist hiermit vorbei: So wie im Speckgürtel von München wird es aussehen, das “Neue Berg”. Gegen die massive Bebauung war nichts mehr zu machen. Gegen die überhohen Abgrabungen von fast 2m gab es Einwendungen und Proteste … bleiben werden sie trotzdem.
Der Kampf ist verloren: Das Haus beginnt 2m betonierte Meter über dem Erdboden
Falls Sie sich für die Wohnungen in den Häusern interessieren … sie sind leider bereits für 7-stellige Beträge verkauft.
Ich frage mich worum der QUH dieses Thema keine Ruhe lässt?
Liegt es daran, dass Elke Link und Andreas Ammer direkt nebenan wohnen?
Ist schon fasziniert wie billig man heute Journalismus betreibt.
In meinen Zeiten als Redakteur hätte ich den denjenigen rausgeschmissen der sowas veröffentlichen wollte.
Die Bilder sind nur aus dem Moment gegriffen, teilweise wurden dies beschnitten, damit man die Pflanzen die das ganze natürlich wirken lasse nicht sieht desweiteren sind die Außenanlagen noch nicht fertig gestellt, dass es da auf ein Baustelle kahler aussieht wie auf einem 50 Jahre eingewachsene Grundstück, haben all die die selbst einmal gebaut haben wohl vergesse.
Meines wissen wurde ein Bauantrag mit einer tollen Anlage abgelehnt da die Herrschaften in der Etztalstraße und Gemeinde keine Wohnungen wollten….
Schade das QUH auf so einem level arbeite