Der QUH-Adventskalender: das 12. Schildchen

Merkwürdigerweise befindet sich der Ligsalzweg in Oberberg und nicht in Farchach …

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… denn eigentlich residierte das Münchner Patriziergeschlcht der Ligsalz, auf die auch die Gründung bildder Berger Hofmark (eines eigenständigen Verwaltungs- und Gerichtsbezirkes) im 15. Jahrhundert zurückgeht, im Sommer auf seinem Schloß in Farchach. –

Farchach und Schloß? – Ja genau das “Schloß Farchach” der mit dem Salzhandel (daher der Name) reich gewordenen Familie Ligsalz stand umgeben von Mauern und Wassergraben in der Nähe des heutigen Pflegerhofes. Die Familie Ligsalz war so wohlhabend, dass sie sogar der englischen und spanischen Krone Anleihen verkaufen konnte (was aber auch zu ihrer Pleite im 16. Jahrhundert führte). Im Jahr 1522 waren die Ligsalz angeblich die reichste Familie Münchens. Die Familie existiert bis heute: der Diessener Stadtrat Niklas Ligsalz ist beispielsweise ein direkter Nachfahr.

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