Honigschlecken mal anders: Löwenzahnhonig

Wer dachte, nur die Bienchen können Honig machen, liegt ein wenig verkehrt. Das kann nämlich auch Angelika Streitberger, die seit 16 Jahren mit Herzblut den Pausenverkauf in der Oskar-Maria-Graf-Schule betreibt. Sie macht Löwenzahnhonig.

Der Löwenzahnhonig – in Angelika Streitbergers weihnachtlicher Backstube

Der Löwenzahnhonig ist ein etwas anderer Honig. Genau genommen ist es gar kein Honig. Wie geht das? Zuerst einmal braucht man Löwenzahnblütenköpfe. Die wachsen zuhauf auf dem Schulhof – abseits vom Verkehr, ohne Schadstoffe vom Straßenrand, und ungespritzt. Den Schulkindern macht es einen Heidenspaß, für Angelika Streitberger die Blüten zu sammeln – denn sie bekommen dafür als Belohnung ein Pizzabrötchen.

Die Blüten werden dann angesetzt. Sie kommen in einen Sud aus abgekochtem Wasser mit Zucker (1kg Zucker auf 1/4 l Wasser), dazu gibt man Zitronensaft, Zitronenschale und Zitronensäure. Das Ganze wird eingekocht, bis die Konsistenz stimmt, und in Gläser gefüllt. Den Löwenzahnhonig kann man als Brotaufstrich essen oder bei Erkältungen in den Tee geben. Der vegane Honig wirkt auch hustenlösend.