Die Post geht ab

Trotz des Baustopps im Außenbereich der Aufkirchner Post gehen die Arbeiten drinnen munter voran. Draußen hat sich der neue Koch Alex Sattlegger (Ex-Leutstetten) vor lauter Langeweile schon mal eine zwischenzeitliche Beschäftigung ausgedacht und bekocht, solange an seiner Großküche noch gebaut wird, jetzt täglich von 11.30 bis 16 Uhr die Aufkirchner und ihre Passanten vom Cateringmobil aus.


Herbstlicher Hoffnungsbote am Marienplatz: Es gibt wieder Essen von der Post

Zwiebelrostbraten mit Röstkartoffeln kosten 6 Euro, ebenso das Schnitzel mit Pommes. Noch preisgünstiger sind die Rostbratwürstchen mit Kraut (4,50 €) oder der gleichpreisige Linseneintopf. Billiger macht es nur noch unten am Berg Bernd’s “A’dabei” (Mittagstisch ab 3.90 €).


Neu-Berger Alex Sattlegger: Er will endlich zurück an den Herd

Heute, am Freitag Vormittag wird es auch zu dem – hoffentlich klärenden – Gespräch zwischen dem “tief enttäuschen” Bürgermeister und Post-Wirt Andi Gröber kommen, der auf seinem Privatgrund inzwischen den Bau der 41 von der Gemeinde geforderten Parkplätze begonnen hat. Wie er dies macht, gefällt dem Bürgermeister und dem Landratsamt, das den neuerlichen Baustopp verhängt hat, nicht. Andi Gröber hingegen will den Bau endlich durchziehen und sich auf seinem eigenen Grund (ihm gehört bis auf einen kleinen Fahrstreifen der Aufkirchner Marienplatz) von der Gemeinde – nach allem, was passiert ist – wenig hereinreden lassen. Momentan sieht was gebaut wird, leider etwas nach einer Parkplatzwüste aus. Trotzdem verspricht Gröber, dass aus dem alten Schandfleck zwischen Friedhofsmauer und Gasthaus ein Berger Schmuckstück werden wird.


Andererseits fast fertig: Der neue Wintergarten der “Post”

Die Gemeinde hatte selbst Pläne für den Marienplatz in Auftrag gegeben. Den vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossenen Entwurf finden sie hier: http://www.gemeinde-berg.de/images/2012/Aug/06/2077.jpg . Dieser Plan macht allerdings die Rechnung buchstäblich “ohne den Wirt”: Er überplant – ohne dessen Zusage – große Teile des Grundeigentums Gröber (rote Linien). Die letzte Beschlussfassung über die Gestaltung des Marienplatzes finden Sie hier: /?p=1931/

Kommentieren (2)

  1. scaatschorn
    12. Oktober 2012 um 8:01

    verständnisfrage verstehe ich es richtig, dass die gemeinde dem wirt 41 parkplätze vorschreibt aber auf der anderen seite enttäuscht ist, dass um das gebäude rum eine parkplatzwüste entsteht?

    hätten es nicht auch weniger parkplätze getan oder sollte etwa der kinderspielplatz auch noch für einen parkplatz weichen?!

    vielen dank für die aufklärung 🙂

    andreas

    • ammer
      12. Oktober 2012 um 11:23

      Stellplatzschlüssel Im Prinzip ist das richtig. Ich hatte wiederholt vorgeschlagen, den Stellplatzschlüssel etwas den Erfordernissen anzupassen (was für das Hotel Schloss Berg) auch schon einmal angedacht wurde), um dann Platz für die Gestaltung von etwas Gemeinfläche zu gewinnen. Der Vorschlag verhallte relativ ungehört. Problem für alle Planungen: Der Grund (auch ein Großteil der jetzigen Straße) gehört der Post. Und inzwischen hat man sich da in eine ziemlich aussichtslose Situation verfahren. Mal sehen, was heute das klärende Gespräch bringt.