Winterhexe erfolgreich verbrannt

Man sieht es heute am Wetter: Gestern wurde in Farchach erfolgreich die Winterhexe auf einem riesigen Scheiterhaufen verbrannt. Selbst vor der Idylle von  Farchach kann jedoch die Diskussion um politische Korrektheit nicht halt machen: Es gab im begeisterten Publikum auch Stimmen, die darauf drangen, dass dort im nächsten Jahr doch ein “Zauberer” verbrannt gehört. Sie wurden mit Erdbeerlimes zum Verstimmen gebracht.

Gleich wird die Hexe brennen

Bei idealen Wetter- und Stimmungsbedingungen  brannte der fröhliche Scheiterhaufen am Samstag in Farchach beim ersten Versuch an. Es wurde der erhoffte laue Abend bei (zumeist) kühlem Hopfen- und Erdbeergetränken. Wieder einmal bewiesen die Farchner, was für gute Gastgeber sie sind, wie selbstverständlich sie Feste zu feiern verstehen (kein Eintritt, kein Pfand für die Krüge, ein rätselhaft schneller Service, das Grillleisch war auch gut).

 

“Mit dem Feuer fühlt der Mensch sich niemals allein. Die Flamme kann Gesellschaft leisten – darin steckt der Urzusammenhang zwischen Flamme und Seele.” (Oswald Spengler)

 

Die Musik zum Feuerzauber (zum Abspielen das Video bitte anklicken)

Wer das Feuer verpasst hat: In der nächsten Woche feiert man in Münsing und in drei Wochen (am 8. Juli) dann in Kempfenhausen mit grandiosem Seeblick und Unterhaltungsmusik. Die Welt ist schön, die solche Feste hat.