Wie wurde in Berg gewählt? – FDP zweifelt Wahlergebnis an

Nach dem Wahlausschuss von Starnberg und der QUH hat nun auch die FDP ihr Unbehagen an dem vorliegenden “Vorläufigen Wahlergebnis” der Kommunalwahl öffentlich kundgetan. Auf ihrer fb-Seite verkündet sie:

FDP Berg zweifelt Korrektheit des Ergebnisses zur Gemeinderatswahl nun offiziell an. Nach eingehender Beratung hat sich die FDP Berg dazu entschlossen, im Rahmen der Wahlausschusssitzung diesen Freitag offiziell Bedenken gegen die Richtigkeit des Ergebnisses zur Gemeinderatswahl anzubringen. Ziel der Einwände ist, die Gemeinde davon zu überzeugen, dass die Ergebnisse aufgrund einer fehlerhaften Auszählung nochmals überprüft werden müssen. Die FDP Berg verspricht sich aus der Überprüfung der Wahlergebnisse keine Verbesserung der Sitzverteilung zu ihren Gunsten, dazu ist sie offen eingestanden auch zu weit davon entfernt. Es geht den Liberalen ausschließlich darum, dass der Wählerwille fehlerfrei festgestellt wird. Wahlen gehören zu den wesentlichen Prinzipien einer Demokratie, die Korrektheit der Ergebnisse muss stets zweifelsfrei gewährleistet bleiben. Die FDP Berg wird in den nächsten 48 Stunden auch bei weiteren betroffenen Parteien und Gruppierungen, insbesondere bei den Grünen und der QUH Berg, um Unterstützung für ihr Vorgehen werben. Franz Prockl, stellv. Ortsvorsitzender


Wählerwillen oder Softwarefehler? In Kempfenhausen geben 88 Wähler mit ihren 1760 Stimmen /1702 gültig) nur 28 für die FDP ab? Die Wahlbeteiligung lag nur bei 18,1%

Die QUH wird dieses Vorhaben im Wahlausschuß, der am Freitag öffentlich tagt, unterstützen. Auch wir erhoffen uns keine Verbesserung des Wahlergebnisses – wenn die FDP mehr Stimmen gewinnt, ist das Ergebnis für die QUH eher schlechter. Das ist jedoch völlig egal: trotzdem darf in einer Demokratie kein Zweifel an Wahlergebnissen bleiben.

Kommentieren (5)

  1. QUH-Gast
    26. März 2014 um 14:17

    Software-Problem? Mit welcher Software wurden denn die Wahlergebnisse in Berg erfasst?

    In STA haben wir festgestellt, dass die eingesetzte Software einige Fehler hat bzw. das auch Fehleingaben durch mangelhafte Bedienung sehr leicht möglich sind. Da stellen sich einem die Haare auf, wenn man sich das Tool genauer anschaut.

    • quh
      26. März 2014 um 14:50

      welche software? Eindeutig: Berg benützt die selbe Software wie Starnberg.

  2. QUH-Gast
    26. März 2014 um 14:48

    Hut ab danke an die FDP, insbesondere weil sie sich keinen eigenen Vorteil erhoffen kann und ausschließlich das Wählerinteresse im Auge hat

  3. QUH-Gast
    26. März 2014 um 15:12

    Ok, also wenn die Software die gleiche ist, dann können wir ja die in STA aufgedeckten Probleme austauschen. Morgen findet in STA die Nachzählung statt. Sofern Interesse für einen Gedankenaustausch besteht bitte um kurzen Kommentar, dann melde ich mich per Email. Gruss, J. S.