Weniger Vögel gesichtet

Der LBV spricht nach der Auswertung der Zählungen bei der diesjährigen “Stunde der Gartevögel” von “alarmierenden Entwicklungen”. 2024 gab es einen Negativrekord zu verzeichnen.

Ja, wo fliegen sie denn?

Fast 11.000 Personen haben sich bayernweit an der Aktion beteiligt. An jedem Zählort wurden 2024 durchschnittlich fünf Vögel weniger gezählt als vor 20 Jahren, so der LBV. Auch wenn einige Vögel derzeit brüten und sich in Nistkästen oder Hecken versteckt halten, sei “eine negative Bestandsentwicklung” nicht mehr zu leugnen. Seit Beginn der Aktion hätten Anzahl und Vielfalt der Vögel stetig abgenommen.

Der LBV bittet darum Schottergärten und Mähroboter abzuschaffen und insekten- und vogelfreundliche Gärten zu schaffen. Gartenbesitzer sollten mehr “Wildnis zulassen” und auf samentragende Wildblumen, Beerensträucher, Hecken und Tothol setzen.

Der am häufigsten gemeldete Vogel ist der Haussperling, gefolgt von Amsel, Star, Feldsperling, Kohlmeise und Blaumeise.

Die genauen Ergebnisse für unsere Landkreis können Sie hier ansehen: Landkreis Starnberg

In unserem Garten hat sich übrigens schon zwei Mal ein Fuchs über die köstlichen – netzfreien, aber in Karton verpackten  – Vogelknödel hergemacht. Frechheit! Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht?

Kommentieren (1)

  1. 27. Mai 2024 um 17:53

    Jeder der sich nach dieser Nachricht engagieren möchte, ist herzlich dazu eingeladen, sich der Arbeitsgruppe Artenschutz & Blühflächen innerhalb der Bürgerbeteiligung anzuschließen:

    https://www.buergerbeteiligung-berg.de/arbeitsgruppen/artenschutz-bluehflaechen