Vom Beschussamt genehmigt

Das neue Jahr gab uns Gelegenheit, zu tun, was wir noch nie getan haben: Es gibt nämlich zumindest einen Verein, über den wir hier in den 2069 Tagen, die es den QUH-Blog gibt, nie berichtet haben: den Soldaten- und Reservistenverein Aufkirchen-Farchach. Das wird sich in dieser Minute ändern! Der Traditionsverein ist mit dem Gründungsjahr 1869 noch dazu der älteste Verein der Gemeinde.


12 Böllerschüsse á 60 Gramm zum Jahresanfang

Denn Neujahr waren wir dabei bei der abendlichen rituellen Begrüßung des neuen Zwölfer-Jahres durch zwölf genehmigte Böllerschüsse (à 60 Gramm). Alle fünf Jahre wird die Kanone durch das Münchner Beschussamt (was es nicht alles gibt) genehmigt, für das Schießen selbst (und auch die Gesamtmenge: insgesamt 15 kg Pulver in fünf Jahren) erteilt das Landratsamt bzw. die Gemeinde die Genehmigung. Jedes Schießen muss eigens gemeldet werden. Nach dem Neujahrsgottesdienst hatte der ehrenamtliche Böllerschütze seine Kanone auf dem Friedhof aufgebaut und knallte die bösen Geister aus dem Dorf.

Der QUH gelangen sensationelle Filmaufnahmen, mit Hilfe derer jeder jederzeit mitböllern kann (anklicken und Ton am Computer laut aufdrehen):