Jedem ist klar, dass die Kreuzung zur Farchacher Straße in Aufkirchen eine Gefahrenquelle darstellt. Seit Jahren fragt der Gemeinderat immer wieder nach: “Wann wird es endlich eine Querungshilfe an der Farchacher Straße geben?” …. zuletzt wurde diese Anfrage in der Sitzung im Oktober des vergangenen Jahres gestellt ( /?p=290/ ). Die offizielle Antwort lautete damals: “Wir fragen nach!” – Ein Antwort auf die Anfrage wurde dem Rat nicht übermittelt. Bei der Eröffnung der Straße im November kam dann diese kleine Pflasterinsel zu Tage …
Querungshilfe?
… angesichts derer man sich beim Gedanken “Muss denn erst wieder etwas passieren?” erwischte. – Es hat leider nicht einmal ein Vierteljahr gedauert, bis an der neu gestalteten Kreuzung wieder etwas passiert ist: Heute Morgen ist an der bewussten Stelle eine Passantin von einem schwarzen BMW angefahren worden.
Notärzte in Aufkirchen (Fotos: H.-P. Höck)
Die Fußgängerin ist zum Glück mit leichten Verletzungen und einem Schock davongekommen. Damit zurück zur eingangs gestellten Frage.
Querungshilfe besser sichtbar machen! Auf Insistieren der SPD im Gemeinderat und im Kreistag wurde im Rahmen des Ausbaues dieser Kreuzung nun endlich eine sog. Querungshilfe realisiert. Nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen waren, musste ich leider feststellen, dass dieses “Inselchen” für die Autofahrer kaum zu sehen ist. Deshalb habe ich als Kreis- und Gemeinderätin bereits vor Weihnachten die zuständige Verkehrsmanagerin des Landkreises darauf angesprochen und eine bessere Kennzeichnung zur Sicherheit der Fußgänger eingefordert (möglich ist z.B eine farbliche Hervorhebung oder auch eine Anhebung). Vor allem die Linksabieger in Richtung Farchach haben den Gegenverkehr im Fokus und achten möglicherweise weniger auf die Fußgänger im Blickwinkel. Eine umsichtige Fahrweise und Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer ist aber immer nötig, auch eine bessere Kennzeichnung der Querungshilfe allein kann Unfälle nicht verhindern.
Querungshilfe?? Sehr geehrte Frau Fuchsenberger, ich kann insbesondere Ihrem letzten Satz nur mehr als zustimmen.
Aber: Was hat sich die Straßenverkehrsbehörde hier gedacht?
Diese paar Pflastersteine als Querungshilfe zu bezeichnen, halte ich gelinde gesagt für eine Witz. Hier wird dem Fußgänger eine Sicherheit suggeriert, die überhaupt nicht vorhanden ist. Ein abbiegender Autofahrer nimmt diese Insel überhaupt nicht wahr. Da könnte man genauso gut einen Kreis mit Kreide auf die Fahrbahn malen und dem Autofahrer sagen, dass er da auf gar keinen Fall drüberfahren darf. Auch eine farbliche Hervorhebung allein ist meiner Ansicht nach nicht ausreichend, da man diese bei entsprechendem Licht, Nässe oder winterlichen Straßenverhältnissen ebenfalls nicht erkennt. Gut, wenn Sie und die anderen Gemeinderäte da weiter dranbleiben.
Florian Gehlen
Aufkirchen Dieses Verkehrsinsel’chen soll doch wohl eher Autofahrer zum vorschriftsmäßigen Abbiegen in die Farchacher Straße anleiten.
Ein Zebrastreifen (etwa in Höhe des Halteverbotsschildes) würde Fußgänger dazu animieren, dort die Straße wesentlich sicherer zu queren.
Querungshilfe erhöhen Eine Erhöhung wäre eher nicht sinnvoll, da die momentane “Querungshilfe” von größeren LKW schon überfahren werden muss um in die bzw. aus der Farchacherstr. zu fahren.
Ein Zebrastreifen kann hier von Vorteil sein.